Der Vorteil für den Kunden liegt auf der Hand: Das vorhandene KnowHow wird in eine schlankere Struktur mit mehr Flexibilität und damit mehr Leistungsfähigkeit überführt. Die Unterstützung durch Computation beschränkt sich auf wenige Bereiche wie Wareneinkauf, IT-Betrieb, Verwaltung und die gegenseitige Unterstützung bei der Erfüllung von Kundenaufträgen. Damit konzentriert man sich im Wesentlichen auf die Aspekte, bei denen sich Synergieeffekte zwischen den Partnern untereinander und zu Computation am effektivsten und günstigsten nutzen lassen. Der der Partner kann sich dadurch allerdings auf seine Hauptaufgabe, den Kunden, konzentrieren. Natürlich wird dieses System unter einem Namen betrieben, der seine Herkunft nicht verbergen kann: computation regio. Mit diesem Namen besinnt man sich auf die größte Stärke des Einzelhandels im heute schwer umkämpften IT-Markt: die kompetente Präsenz vor Ort, die den Kunden vor, während und auch nach dem Kauf in den Mittelpunkt stellt. Die bisherige Struktur des Regionalgeschäftes war ziemlich komplex, da es aus vier grundsätzlich verschiedenen Teilbereichen bestand: Dem bekannten Ladengeschäft in der Mühlwehrstraße, Der Werkstatt, in dem z.B. Komplettsysteme assembliert oder Kundengeräte instand gesetzt wurden, einem Vor-Ort-Service für Privatkunden und der Betreuung von Geschäftskunden in der Region. Um diese verschiedenen Aufgaben auch in Zukunft weiterführen zu können, übernehmen nun drei Partner als Einzelunternehmer jeweils unterschiedliche Rollen im neuen Modell ein: Das Ladengeschäft wird von Tobias Filla übernommen. Es wird in die Räumlichkeiten schräg gegenüber in der Mühlwehrstraße 28 umziehen, die auch schon in der Vergangeheit von Computation für den Bereich mad-moxx genutzt wurden.
Die Betreuung der Firmenkunden wird von Jürgen Maier übernommen. Er war bisher schon für die Betreuung von Geschäftskunden verantwortlich. Michael Riegler, Verkäufer im Ladengeschäft, wird die Vor-Ort-Betreuung von Privatkunden der Region übernehmen. Er wird damit auch sehr eng mit dem Ladengeschäft zusammen arbeiten, um z.B. Service-Aufträge für Kunden des Ladens abzuwickeln. Optimistische Zukunft für Auszubildende: Die drei Auszubildenden werden ihre Ausbildung bei Computation auf jeden Fall beenden können. Zwar werden sich ihre Aufgabenbereiche im neu gestalteten Unternehmen ändern, es werden aber auch weiterhin spannende und anspruchsvolle Arbeiten anstehen, die den Anforderungen Ihrer Ausbildungsziele entsprechen. Zusätzlich haben sie nun die Möglichkeit, durch Aushilfseinsätze bei den Partnern von computation regio unterschiedliche Aufgabenbereiche, unterschiedliche Philosophien und unterschiedliche Arbeitgeber zu erleben. Dieser kleine Blick über den Tellerrand des eigenen Unternehmens ist ein weiterer Vorteil der neuen Zukunft von Computation. Mit diesem Schritt kann sich Computation nun auf die drei verbleibenden Geschäftsbereiche konzentrieren. Dies sind Bereiche, die vornehmlich deutschlandweit bzw. europaweit agieren, nämlich Softwareentwicklung (bisher Computation SIS GmbH), Online-Handel (mit der Marke „mad-moxx“) und TelAS (Der Telefon-Abrechnungs-Service). Computation Systemhaus Nach der Auslagerung des Regionalgeschäftes werden nur noch wenige geschäftliche Aktivitäten unter dem Namen „Computation Systemhaus GmbH“ weitergeführt. Dazu gehört vor allem der Wiederverkäufer-Bereich, in dem Computation inzwischen erfolgreich auch große IT-Händler Computation SIS. Die Schwesterfirma Computation Software & Internet Solutions GmbH entwickelte bisher hauptsächlich Software-Lösungen für das Systemhaus. Auf Grundlage einer in diesem Projekt entwickelten Webplattform und dem angeeigneten Know How wird eine Neuausrichtung erfolgen, die mehr auf externe Kunden und den freien Markt abzielt. Dabei hat man in der bald dreijährigen Firmengeschichte aus den eigenen Stärken und den Chancen, die der Markt bietet, eine sehr genaue Zukunftsvision erarbeitet. Mit diesem Konzept und einem Produkt, an dessen Marktreife gerade gearbeitet wird, wird das Unternehmen von der Mutter Computation deutlich unabhängiger. Da die bisherige Mehr-Marken-Strategie sehr erfolgreich ist, wird Computation SIS umfirmiert in camunda GmbH. Der Fokus von camunda liegt auf der einfacheren Umsetzung von Software auf Grundlage von Geschäftsprozessen und -regeln.
Bernd Rücker, bisher schon Leiter des Bereichs Softwareentwicklung und Internetdienstleistungen, wird Geschäftsführer des umfirmierten Unternehmens werden.mad-moxx Die Online-Marke mad-moxx blickt bereits auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurück. Hier arbeitet Computation daran, sich europaweit das Image eines Spezialisten für eine ganz bestimmte Produktpalette – Grafikkarten des Marktführers ATI – aufzubauen. Mit einer Unternehmensphilosophie, die nicht den Preis als Verkaufsargument in den Mittelpunkt stellt, sondern andere Faktoren, wie Transparenz, Kundenservice und hochwertige Produkte, hat man es geschafft, in einer Nische eines sehr großen Marktes Fuß zu fassen. Daher wird man sich auch auf diesen Bereich in Zukunft stärker konzentrieren.TelAS Das schon auf der TFA 2004 vorgestellte Projekt TelAS – Der Telefon-Abrechnungs-Service ist nun angelaufen. Im Laufe der nächsten Wochen werden mit einigen Pilotkunden weitere Testläufe begonnen. Im vierten Quartal 2005 folgt dann der Gang an den Markt.Ausblick Der Gründer und langjährige Geschäftsführer von Computation, Oliver Fischer, kann sich in Zukunft ganz auf die Führung der Bereiche Wiederverkauf, mad-moxx und TelAS konzentrieren. Mit Bernd Rücker ist nun auch ein zweiter Gesellschafter Mitglied der Geschäftsführung, so dass insgesamt das Potential der im Unternehmen verbleibenden Bereiche gut ausgeschöpft werden kann. Mit diesen Voraussetzungen und einer klaren Vision vor Augen geht Computation seiner positiven Zukunft entgegen.