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Fünf Sünden bei der Virtualisierung

Was Unternehmen bei Virtualisierungsprojekten auf jeden Fall vermeiden sollten

(PresseBox) (München, )
Das Jahr 2010, das hatten die Analysten von Gartner und andere Technologie-Experten vorhergesagt, soll das Jahr der Virtualisierung werden – neben Cloud Computing und Web 2.0. Zum Ende der ersten Jahreshälfte stellen die Experten der Consol Software GmbH (www.consol.de) fest, dass die Nachfrage steigt und viele Unternehmen bereits Virtualisierungsprojekte durchführen. Der Münchener Full-Service-IT-Anbieter für Mittelstandskunden und große Konzerne gibt jedoch zu bedenken, dass bei allen Vorteilen, die Virtualisierung mit sich bringt, die möglichen Nachteile leicht übersehen werden. Dies muss nicht sein, wenn man einige wichtige Regeln beachtet und Stolperfallen ausweicht. Daher gibt Consol einen Überblick über die fünf häufigsten Sünden bei Virtualisierungsprojekten.

„Bei Virtualisierungsprojekten sollte man mindestens genauso umfassend vorgehen wie bei sonstigen Projekten, und zwar auf allen Ebenen. Interne Anforderungen und konkrete Ziele sollten geklärt werden, die beteiligten Personen involviert und ein Proof of Concept erarbeitet werden. Dabei kann man sich Virtualisierungslösungen und -konzepte von Lösungs-Partnern demonstrieren und erklären lassen. Das erspart Erfahrungen, die bereits andernorts gemacht wurden“, so Christian Botta, Leiter Business Unit Virtualisierung bei Consol.


Diese fünf Sünden sollten vermieden werden

1. Unterschätzung der Storage Performance

Der Bereich Storage wird bei Virtualisierungsprojekten oft ausgeblendet, zumindest jedoch stark unterschätzt. Ein Storage-System an zentraler Stelle und unter falschen Gesichtspunkten konzipiert, wird schnell zum limitierenden Faktor einer gesamten virtuellen Umgebung, wenn zeitgleich viele virtuelle Maschinen um den Zugriff konkurrieren.

Gezielte Überlegungen und Investitionen in adäquate Hardware helfen, die erforderliche Performance zu garantieren. IT-Verantwortliche sollten sich insbesondere über die Zugriffsmuster ihrer virtuellen Umgebungen im Klaren sein. Bei den in aller Regel verteilten Zugriffsmustern (Random-I/O) sind weder die sequentielle Übertragungsleistung noch die Kapazität von Festplatten ausschlaggebend, sondern die Anzahl möglicher Input/Output Operations (IO) pro Sekunde.

Generell empfehlen sich umdrehungsstarke SAS/FC-Platten in Kombination mit RAID10. SATA-Platten in RAID5-Verbünden sind preislich günstig, erfüllen aber selten die Anforderungen, die an virtuelle Umgebungen gestellt werden. Ausnahmen sind Performance-unkritische Systeme oder Systeme mit stark sequentiellen Lesezugriffen.


2. Unklarheit über interne Verrechnung und Arbeitsabläufe

Ein weit verbreiteter Irrglaube bei der Einführung von Virtualisierung ist, dass die IT danach kaum Geld kostet. Gerade dieser Irrglaube kann zur Kostenfalle werden. Virtuelle Systeme kosten weiterhin Geld: Leistungsstarke physikalische Server müssen beschafft, kompetentes Personal geschult und eventuell neu eingestellt werden. In der IT-Abteilung ist das nötige Bewusstsein meist vorhanden. Der vorauseilende Ruf der Virtualisierung macht es jedoch oft schwer, dieses Bewusstsein auch im Rest des Unternehmens zu verankern.

Die Kostenverrechnung beziehungsweise die Freigabe von virtuellen Maschinen muss im Vorfeld geklärt werden. Auch wenn keine interne Verrechnung betrieben wird, sollten die Bedingungen für das Bereitstellen von virtuellen Maschinen klar definiert sein. Diese umfassen insbesondere den benötigten Vorlauf und zuständige Ansprechpartner zur Beantragung von virtuellen Maschinen. Idealerweise sind diese Ansprechpartner auch diejenigen, die bei Bedarf neue physikalische Server oder benötigte Lizenzen bewilligen oder beantragen können, also Personen, bei denen sich potentiell am ehesten ein Kostenverständnis einstellen kann.


3. Wildwuchs der virtuellen Maschinen

Die relative Einfachheit, mit der sich virtuelle Maschinen bereitstellen lassen, führt häufig dazu, dass zu viele ungenutzt und „verwildert“ im Rechenzentrum ihr Dasein fristen. Dieser Wildwuchs stört die effiziente Nutzung von Ressourcen.

Hier gilt es mit der nötigen und auch bisher gewohnten Sorgfalt vorzugehen, um den Überblick zu behalten. Virtuelle Maschinen sollten analog zu ihren physikalischen Clients dokumentiert werden. Wird eine virtuelle Maschine nur temporär genutzt, dann sollte dieser Zeitraum genau vermerkt werden, damit nach Ablauf dieses Zeitraums die virtuelle Maschine wiederverwendet werden kann. Ungenutzte virtuelle Maschinen sollten die IT-Umgebung nicht bevölkern – das erhöht lediglich den Verwaltungsaufwand und sorgt für potentielle Engpässe.


4. Unklarheit über Features, Lizenzen und deren Voraussetzungen

Viele Unternehmen, die Virtualisierung einführen möchten, sind nicht ausreichend über die Vielzahl an Features informiert, die Virtualisierungsplattformen mit sich bringen. Beispiele sind Maßnahmen zur Ausfallsicherheit oder Funktionen wie automatisches Verschieben von virtuellen Maschinen abhängig von der Ressourcen-Auslastung.

IT-Verantwortliche sollten sich ausführlich informieren, wie die einzelnen Features funktionieren und mit welchen Einschränkungen oder spezifischen Anforderungen sie einhergehen. Nur so kann garantiert werden, dass die IT-Umgebung in Extremsituationen so funktioniert, wie sie soll und die übrige Infrastruktur im Storage- und Netzwerk-Bereich darauf abgestimmt werden kann. Ebenso gilt es, die Lizenzierung unterschiedlicher Features und – ganz wichtig – mögliche Lizenz-Upgrade-Pfade im Blick zu haben, um sicherzugehen, dass die Anforderungen von heute und morgen umsetzbar sind.


5. Backup und Disaster Recovery

Virtualisierung wird von vielen als der Heilsbringer gesehen. Die meisten übersehen jedoch, dass die mit der Virtualisierung einhergehende Konsolidierung eine neue Risiko-Betrachtung für System-Ausfälle erfordert. Fällt ein physikalischer Server oder ein Storage-System aus, so sind davon potentiell deutlich mehr Systeme betroffen als vor der Virtualisierung. Ist man darauf nicht vorbereitet, wird Konsolidierung schnell zu einem zweischneidigen Schwert.

Die bisherigen Abläufe zur Sicherung, Rücksicherung sowie zum Disaster Recovery müssen unbedingt unter den Rahmenbedingungen einer virtuellen Umgebung beleuchtet werden. Wie kompensiert man den Ausfall eines Servers? Wie geht man mit einem Ausfall von Verwaltungsdiensten der virtuellen Umgebung um? Wie führt man eine Komplett-Sicherung und -Rücksicherung der virtuellen Maschinen durch? Wie kann der Ausfall eines zentralen Storage-Systems abgefangen werden?

Dies sind allesamt Überlegungen, die man sich bereits für bisherige Umgebungen gestellt hat, die mit der enorm hohen Dichte von virtuellen Maschinen aber an Brisanz gewonnen haben. Nur weil weniger physikalische Server das Rechenzentrum bevölkern, bedeutet das bei Weitem nicht, dass darauf auch weniger unternehmenskritische Systeme betrieben werden – meist ist genau das Gegenteil der Fall.


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ConSol* Consulting & Solutions Software GmbH

Die Consol Software GmbH ist ein etablierter Münchener Full-Service-IT-Anbieter für Mittelstandskunden und große Konzerne. Zum Portfolio des 1984 gegründeten Unternehmens gehören die Entwicklung, Beratung, Integration sowie der Betrieb komplexer IT-Systeme und Architekturen. Darüber hinaus zählt der Vertrieb der eigenen Software Consol*CM für Customer Service Management, Helpdesk und Lead-Management zu den Geschäftsfeldern von Consol. Als neutrales IT-Beratungshaus bietet Consol seinen Kunden die optimale Lösung – von Service-orientierten Architekturen über klassische Enterprise Application Integration bis hin zu Virtualisierung. Zu den Kunden gehören Großunternehmen wie BMW, Daimler, HypoVereinsbank, Kyocera, Neckermann, Schufa, Siemens und Sun Microsystems genauso wie Mittelständler, beispielsweise Haribo, Käserei Champignon oder WashTec sowie öffentliche Institutionen wie z.B. die Bundesagentur für Finanzen und die Stadtverwaltungen München und Potsdam.

Heute beschäftigt Consol rund 180 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2008/2009 mit einer Niederlassung in Ratingen sowie Töchtern in den USA, in Österreich und in Polen einen Umsatz von 18,7 Millionen Euro. Zahlreiche Preise dokumentieren Qualität, Kompetenz, Innovationskraft und Mitarbeiterfreundlichkeit des Unternehmens: zum Beispiel der Ende 2007 gewonnene „Große Preis des Mittelstandes“, fünf Bestplatzierungen im renommierten Wettbewerb „Deutschlands Beste Arbeitgeber“ (2006 bis 2010 in Folge) oder der Frauenförderpreis des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen (2008). Auf europäischer Ebene wurde Consol 2007 unter die „Best Workplaces in Europe“ gewählt (Platz 1) und rangierte auch in den Folgejahren unter den TOP 3.

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