Der führende deutsche Hersteller von Industriereifen, die Continental Reifen GmbH aus Hannover, arbeitet seit langer Zeit mit einem der bekanntesten und renommiertesten Winzer der Welt zusammen. Der Champagner aus dem Hause Moët & Chandon wird ebenso weltweit geschätzt, wie die Qualität der Industriereifen von Continental. Doch es gibt noch mehr Gemeinsamkeiten in der langjährigen Symbiose der beiden Premiumanbieter.
Ebenso wie Continental Industriereifen ganz gezielt nach Vorgaben und speziellen Kundenwünschen Produkte entwickeln und herstellen kann, verstehen sich auch die Winzer und Kellermeister bei Moët & Chandon darauf, individuelle Nachfragen zu erfüllen. Beide Firmen können auf lange Traditionen verweisen. Zugegeben: Der Champagnerhersteller wurde 1743 gegründet und ist damit älter als die 1871 gegründete Continental. Das Unternehmen produziert jährlich über 100 Millionen Reifen. Bei Moët & Chandon wurden 2008 rund 36 Millionen Flaschen Champagner hergestellt. Gut 100 Millionen Flaschen lagern in den bis zu 35 Meter tiefen Kellern des Herstellers. Insgesamt sind die Gänge in Epernay über 28 Kilometer lang.
Nach entsprechender Reifezeit in den Kreidefelsen-Weinkellern steht irgendwann der Transport der edlen Tropfen an. 80 Prozent der Produktion werden exportiert, hauptsächlich nach USA und Japan. Moët & Chandon setzt etwa 90 Gabelstapler ein, die aktuell mit dem Continental SC20 bereift sind. Nachdem das Unternehmen bereits gute Erfahrungen dem Vorgänger SC15 gemacht hat. Einer der wichtigsten Gründe für die Reifenwahl: In den genannten Staplerreifen von Continental sind keine Stoffe enthalten, die Nitrosamine generieren. Damit besteht keine Gefahr, dass Partikel aus dem Reifenabrieb das edle Getränk belasten. "Wir haben höchste Qualitätsansprüche und müssen die Standards der Lebensmittelindustrie erfüllen", berichtet Thierry Manteau, der seit 20 Jahren bei Moët & Chandon als einer von insgesamt rund 1100 Mitarbeitern des Traditionsunternehmens für die Instandhaltung der Fahrzeuge und die Lagerhaltung zuständig ist. Ihn überzeugen die Laufleistung und Traktions-Eigenschaften der Continental-Reifen gleichermaßen. Nicht zuletzt sind auch die Federungseigenschaften der Pneus wichtig. Zur Schonung des zerbrechlichen Transportgutes trägt dieses Konstruktionsmerkmal seinen Teil bei - damit die Korken nicht vorzeitig knallen.
Moët & Chandon besitzt rund 28 Kilometer lange Weinkeller-Gänge. Dort werden die Stapler im Durchschnitt rund 600 Stunden pro Jahr genutzt. Bei Bedarf wird der Einschichtbetrieb um eine zweite Schicht ergänzt. Manteau hat zwei Mitarbeiter allein für die Betreuung der Elektro-Stapler. Die Maschinen wartet die Firma Aprolis, ein Tochterunternehmen von Cat Lift Trucks. Dahinter steht der bekannte Hersteller Caterpillar. Cat Lift Trucks setzt bereits in der Erstausrüstung auf Continental und verwendet bei Moët & Chandon das Modell SC20 in den Größen 180/70 - 8 und 125/75 - 8. Moët & Chandon least die Stapler bei Aprolis. Mit einer mobilen Presse ausgerüstet, führt Aprolis alle Reparaturen und Wartungsarbeiten in der Werkstatt des Champagnerproduzenten durch. Für die besonderen festlichen Gelegenheiten wird so der Getränke-Nachschub aus dem berühmtesten Anbaugebiet der Welt sichergestellt - schließlich knallt alle zwei Sekunden irgendwo auf der Welt ein Champagnerkorken der Marke Moët & Chandon.