ContiTech hat zahlreiche Lösungen entwickelt, um die Effizienz von Klimaanlagen deutlich zu steigern - bei gleichzeitiger Reduzierung der Kältemittelmenge und des Gewichts. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern kommt auch dem Geldbeutel der Autofahrer zugute.
Rund fünf Prozent mehr Effizienz verspricht allein schon der Einsatz des von ContiTech entwickelten Inneren Wärmetauschers (IWT). Er kühlt durch einen einfachen thermodynamischen Effekt das Kältemittel zusätzlich herunter, ohne dass zusätzliche Energie verbraucht wird. Neben der leitungsintegrierten Lösung hat ContiTech mit dem IWT Conti Eco Compact XR eine besonders kompakte und kostengünstige Alternative mit hohem Standardisierungspotenzial entwickelt. "Da durch den IWT-Einsatz die Verdichtungsendtemperaturen steigen, sind hier hochtemperaturbeständige, permeationsarme Schlauchlösungen gefragt", erklärt Mike Eismann, Entwicklungsleiter für Klimaanlagen bei ContiTech Fluid Technology. "Auch diese haben wir bereits im Portfolio."
Zusätzliche Effizienz bringen auch optimierte Innendurchmesser der Klimaleitungen und minimierte Druckverluste. Entstanden ist so das neue ECO AC System, basierend auf dem Expertenwissen der Entwickler von ContiTech. Es erstreckt sich über alle Bereiche von der Simulation von Wärmeaustausch, Druckverlust und Festigkeit über die Schlauchentwicklung vom Compound zur hochtemperaturbeständigen Permeationsbarriere bis hin zur Komplettleitung.
Die reduzierten Durchmesser bei Heißgas- und Flüssigleitung bei gleichzeitig verringerten saugseitigen Druckverlusten steigert in Verbindung mit dem IWT deutlich die Anlageneffizienz. "Ein Vorteil, der spätestens dann voll zum Tragen kommt, wenn die Klimaanlage in die Gesamtkraftstoff- und -klimabilanz eines Fahrzeugs einbezogen wird", betont Eismann.
Druckverlust minimierend wirkt sich die neue Schlaucheinbindung aus, da sie den Schlauchquerschnitt weit weniger einschränkt als die herkömmliche Lösung. Zusätzlich ist sie robust und dank ihrer kurzen Bauweise materialsparend und kostengünstig.
Egal, welches Kältemittel die Automobilindustrie künftig einsetzen wird - jedes bisschen davon, das gar nicht erst gebraucht wird, nützt der Umwelt noch viel mehr. Deshalb gehört die Kältemittelreduzierung zu den obersten Zielen der Entwickler von ContiTech. Das gelingt ihnen vor allem dadurch, dass sie die Innendurchmesser der Schläuche - wo immer es sinnvoll ist - weitest möglich reduzieren. Geschieht das an den richtigen Stellen, zum Beispiel an der Flüssigkeits- und Heißgasleitung, steigert das nicht nur die Effizienz des Gesamtsystems, sondern verringert auch deutlich dessen Volumen. Entsprechend weniger Kältemittel muss in den engeren Leitungen fließen. Zudem verringert sich dadurch auch das Leitungsgewicht um bis zu 30 Prozent oder 500 g pro Fahrzeug.
Dem zunehmenden Druck durch neue Gesetzesanforderungen begegnet ContiTech auch mit alternativen Verbindungstechnologien: ContiLock R sowie der Einsatz von sogenannten Bonded Seals mit anvulkanisierter Dichtlippe überzeugen durch extrem geringe Permeation und beeindrucken darüber hinaus mit Montagefreundlichkeit sowie Druckverlustfreiheit.
Mit der Neuerfindung wesentlicher Komponenten gelingt es ContiTech, die ökologische Effizienz der Klimasysteme noch einmal wesentlich zu erhöhen. Mit seinen zukunftsweisenden und nachhaltigen Innovationen unterstützt der Kautschukspezialist die Automobilhersteller in ihren Bemühungen um eine ebenso leistungsbewusste wie umweltfreundliche Mobilität.
Bild 1: Rund fünf Prozent mehr Effizienz verspricht allein schon der Einsatz des von ContiTech entwickelten Inneren Wärmetauschers (IWT), rechts im Bild. Er kühlt durch einen einfachen thermodynamischen Effekt das Kältemittel weiter herunter, ohne dass zusätzliche Energie verbraucht wird. Foto: ContiTech