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Feder von ContiTech simuliert Bremsgefühl

Komfortverbesserung für Hybridfahrzeuge mit elektronischem Bremssystem: Eine spezielle Gummifeder von ContiTech stellt in elektronischen Bremsanlagen das Bremsgefühl im Pedal wieder her / Sie wird serienmäßig bei Ford USA verbaut

(PresseBox) (Hannover, )
Mitunter müssen alte Gewohnheiten neuer Fahrzeugtechnik weichen: So auch im Fall der elektronischen Bremssysteme, wie sie häufig in Hybridfahrzeugen verwendet werden. Sie sind zwar präziser beim Dosieren und Entfalten ihrer Wirkung als herkömmliche Bremsen, doch dem Fahrer geht das typische Bremsgefühl beim Betätigen des Bremspedals verloren. Das Pedal löst zwar immer noch den Bremsvorgang aus, die Bremsen werden aber von einem elektronischen System betätigt. Sie sind daher mechanisch vom Bremspedal völlig abgekoppelt. "Damit entfällt aber auch der sich aufbauende Bremswiderstand, den der Fahrer am Pedal spürt und der ihn mit allen relevanten Sinnen mitbremsen lässt", erklärt Frank Möllering, Verkaufsmanager im Segment Sealing Systems Chassis bei ContiTech Vibration Control.

Bremskraftverstärker funktionieren mit Unterdruck, der vom Verbrennungsmotor mitgeliefert wird. Im Hybridfahrzeug erzeugt dagegen eine Vakuumpumpe den Unterduck - weil es entweder keinen Verbrennungsmotor mehr gibt, oder weil er als Ladestation für Elektromotoren dient, konstant niedertourig agiert und dadurch zu wenig Unterdruck erzeugt. Das Bremspedal im Hybridfahrzeug hat also nur noch eine Auslöserfunktion: Im Pedal baut sich kein Bremswiderstandmehr auf.

Damit der Fahrzeuglenker auf diesen von ihm gewohnten Widerstand nicht verzichten muss, hat ContiTech eine Gummifeder entwickelt, die selbigen in einem Bremssimulator nachahmt. Ford USA setzt diesen Bremssimulator serienmäßig ein. Das pyramidenförmige Formteil ist etwas größer als eine Streichholzschachtel. Die Gummifeder ist Bestandteil einer Kassette, die durch eine kreisrunde Öffnung eine vom Pedal im rechten Winkel fortgeführte Welle aufnimmt. An dieser Welle befindet sich ein Pleuel, der die Hebelwirkung des Bremspedals in das Kassetteninnere umlenkt. Der Arbeitsraum des Pleuels wird von der Gummifeder begrenzt.

Beim Betätigen des Bremspedals bewegt sich das Ende des Pleuels in Richtung Gummifeder und staucht sie zusammen. Dadurch entsteht das Bremsgefühl im Pedalfuß. "Je nach Härtegrad und Dachform der Gummifeder können wir so verschiede Bremswirkungen simulieren - von sportlich bis komfortabel", erklärt Möllering.

Die Dachformen der Gummifeder können variieren. Abhängig von der Materialmischung sprechen die Gummifedern verschieden hart oder weich auf den mechanischen Druck an. "Wir können den Fahrzeugherstellern kundenspezifisch konfigurierte Gummifedern anbieten. So lässt sich im Bremssimulator der zum Fahrzeugtyp passende Bremswiderstand simulieren", sagt Möllering.

Ein speziell von ContiTech entwickelter Pedalanschlag federt zudem den Rückschlag des Bremspedals nach Beendigung des Bremsvorgangs. Das Formteil sitzt ebenfalls im Kassetteninneren, gegenüber der Gummifeder auf der anderen Seite des Pleuels. "Der Pedalanschlag stellt eine weitere Komfortverbesserung dar. Er verhindert Klickgeräusche, die sich während der Fahrt als störend erweisen könnten."

ContiTech Antriebssysteme GmbH

Die ContiTech AG, Hannover, ist im Non-Tire-Rubber-Bereich der größte Spezialist für Kautschuk- und Kunststofftechnologie weltweit. Das Unternehmen entwickelt und produziert Funktionsteile, Komponenten und Systeme für die Automobilindustrie und andere wichtige Industrien. Es beschäftigt rund 21.000 Mitarbeiter und erzielte 2008 einen Umsatz von rund 3 Mrd. Euro. ContiTech ist eine Division der Continental AG. Der Continental-Konzern gehört mit einem Umsatz von mehr als 24 Mrd. Euro im Jahr 2008 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antrieb und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt das Unternehmen zu mehr Fahrsicherheit und zum Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 130.000 Mitarbeiter an nahezu 190 Standorten in 35 Ländern.

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