Ein weiteres Trendthema ist der Einsatz "intelligenter" Software zur Verbesserung des Kunden-Services, meinen 61 Prozent der von abaXX kontaktierten Spezialisten. Eine Schlüsselrolle spielt dabei nach Überzeugung der meisten Fachleute (55 Prozent) der Customer Self-Service, also die personalsparende Selbstbedienung des Kunden. Als typische Beispiele werden die Abwicklung von Geschäftsprozessen über Webportale und Automaten genannt, etwa bei der Auswahl eines Autos (Gebrauchtwagenbörse, Mietwagenautomat) oder der Durchführung von Finanztransaktionen (Finanzportal, "intelligenter" Geldautomat). Webportale werden 2003/2004 zusehends nicht nur zur Darstellung im Internet genutzt, sondern als universelles Bindeglied zwischen einzelnen Abteilungen, Niederlassungen, Kunden und Lieferanten, meinen 63 Prozent der von abaXX befragten Experten. Für 38 Prozent steht die Optimierung von Geschäftsprozessen beim Softwareeinsatz in diesem und im nächsten Jahr im Vordergrund.
Der Unix-Markt wächst künftig deutlich schneller als Windows, prognostiziert die Expertenmehrheit. 60 Prozent sehen eine steigende Bedeutung von Unix voraus, rund 40 Prozent erwarten diesen Trend für Windows. Als "Megatrend" stufen 58 Prozent der Fachleute das Thema Open Source ein, hat die abaXX-Umfrage ermittelt. 65 Prozent sind allerdings der Meinung, dass die Open Source-Gemeinschaft noch mehr zusammenhalten muss, um Microsoft erfolgreich Paroli bieten zu können. Eine knappe Mehrheit (51 Prozent) vertritt die Auffassung, dass Microsoft zur Offenlegung des Source Code von Windows gezwungen werden sollte.
47 Prozent der von abaXX kontaktierten Softwareexperten prognostizieren für die nächsten 18 Monate eine wachsende Bedeutung von Java. Fast die Hälfte (49 Prozent) erwarten den verstärkten Einsatz von Java 2 Enterprise Edition (J2EE). 53 Prozent vertreten die Auffassung, dass zunehmend Software-Komponenten wie Java-Applets als Grundlage für die Erstellung neuer Anwendungen herangezogen werden.
Mit welchem Entwicklungskonzept erhalten Unternehmen die beste Anwendungssoftware, wollte abaXX in der Umfrage wissen. Zur Auswahl standen die Entwicklung neuer Software von Grund auf (Individualprogrammierung), die firmenspezifische Erstellung auf Basis von Standardkomponenten ("Lego-Prinzip") und der konsequente Einsatz von fix und fertigen Standardapplikationen. Die Mehrzahl der Spezialisten (61 Prozent) sprach sich für die "Lego-Entwicklung" aus, 57 Prozent zeigten sich von der Individualentwicklung überzeugt und nur 29 Prozent entschieden sich für Standardanwendungen "von der Stange". Allerdings lassen sich durch den Einsatz von vorgefertigten Standardkomponenten für die Anwendungsentwicklung die Kosten in etwa halbieren gegenüber herkömmlicher Von-Grund-auf-Neuprogrammierung, meinen 41 Prozent der Experten. 38 Prozent halten eine Kostenreduzierung um immerhin noch bis zu 20 Prozent für realistisch. Ein Fünftel der Fachleute geht sogar von Einsparungen in Höhe von bis zu 80 Prozent aus. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang offenbar auch die Qualität: 63 Prozent sind der Überzeugung, dass eine aus vorgefertigten Komponenten zusammengesetzte Anwendung weniger Fehler aufweist als eine Neuentwicklung.
Fast eine Patt-Situation hat die Frage nach den erfolgsversprechendsten Integrationsmöglichkeiten für IT-Insellösungen in den Unternehmen ausgelöst. 48 Prozent der Experten meint, dass die Integration mit herkömmlichen Methoden kaum zu erreichen und auf jeden Fall sehr teuer ist. 46 Prozent widersprechen dieser Auffassung. Einig sind sich immerhin fast drei Viertel (73 Prozent) der Fachleute, dass die Integration durch firmeninterne Webportale am einfachsten und kostengünstigsten vonstatten geht, hat abaXX ermittelt.
* Es wurden 45 Softwarespezialisten im Zeitraum März und April 2003 befragt.
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