Heute erfolgt die Einweihung der 9000 m2 großen Produktionsanlage der CSG Solar AG in Thalheim bei Wolfen/Landkreis Bitterfeld, Sachsen-Anhalt.
An dieser Veranstaltung nehmen der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Sigmar Gabriel und der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt Prof. Dr. Wolfgang Böhmer teil.
Die demnächst in Betrieb gehende erste Ausbaustufe (CSG-1) wird bis Mitte des Jahres eine Kapazität von 10 MW erreichen. Bis Ende des Jahres wird die Produktionskapazität in einer zweiten Ausbaustufe (CSG-2) auf eine volle Jahresleistung von 20 - 25 MW erweitert.
Die Gesamtinvestition von 53 Mio. Euro wird durch Mittel von Land und Bund sowie über den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
Weltweit einzigartige Spitzentechnologie
Ziel war die Entwicklung eines volumentauglichen Herstellungsverfahrens für Solarzellen, bei dem deutlich geringere Mengen an Energie und Rohmaterial benötigt werden. Gleichzeitig sollten die Vorzüge von kristallinem Silizium erhalten bleiben.
Bei der Produktion der CSG-Module wird Silizium nicht wie bei herkömmlichen Technologien in Form von Silizium-Wafern eingesetzt, sondern es wird aus Silangas gewonnen. Dabei wird eine äußerst dünne Siliziumschicht mit einer Dicke von weniger als zwei @m auf eine strukturierte Glasscheibe aufgebracht, die das Sonnenlicht sozusagen "einfängt". Danach wird das Silizium durch Erhitzen kristallisiert. Die dabei entstehende Schicht wird mit patentierten Laser- und Tintenstrahldruckverfahren weiterverarbeitet, um die notwendigen elektrischen Kontakte zu erzeugen, mit deren Hilfe der aus dem Sonnenlicht gewonnene Strom der Siliziumschicht entzogen werden kann.
Die CSG-Technologie ermöglicht es, Solarmodule mit weitaus geringeren Mengen an Silizium herzustellen als für herkömmliche Module. Zum Vergleich: Bei den CSG-Modulen wird eine nur 2 Mikrometer dicke Silizumschicht aufgetragen – herkömmliche Silizium-Wafer sind 150 bis 200 Mal dicker.
Hoher Qualitätsstandard
Die 1,4 m2 (1,100m x 1,250m) Solar Module werden unter Anwendung der patentierten CSG (Crystalline Silicon on Glass) Technologie hergestellt und sind für mittelgroße bis große PV (Photovoltaik) Installationen bestimmt.
Hauptqualitäten der CSG Module:
Lange Haltbarkeit
Selbst nach einer Einstrahlung äquivalent zu mehr als 30 Jahren direkter UV-Einstrahlung zeigen die CSG-Module so gut wie keine Degradation. Bei konventionellen Modulen auf Wafer-Basis ist nach dieser Einwirkungsdauer eine Degradation von mindestens 5 bis 10 Prozent zu beobachten.
Hohe Widerstandsfähigkeit
CSG-Module zeichnen sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen das Eindringen von Wasser oder andere schädigende Umweltfaktoren aus. Die einzigen elektrischen Materialien, die in den Solarzellen verwendet werden, bestehen aus den gegen Umwelteinflüsse sehr stabilen Elementen Silizium und Aluminium.
Sehr gute Stabilität
CSG-Module haben ihre hohe Stabilität über viele Jahre hinweg bewiesen. Selbst nach jahrelangem Einsatz im Außenbereich bleibt ihre Leistung nahezu unverändert. Somit zählen die CSG-Module zu den leistungsstabilsten Solarmodulen, die auf dem Markt erhältlich sind. Leistungsgarantie: Innerhalb von 12 Jahren beträgt die Modulleistung 90% und innerhalb von 25 Jahren 80% der Nennleistung.
Mitarbeiterzahl wird weiter erhöht
Im Oktober 2004 gab es bei der CSG Solar AG nur eine Angestellte zur Unterstützung des Vorstands. Nach der Grundsteinlegung am 21.4.2005 begann die gezielte Personalsuche. Mit Neueinstellungen im Büro-, Ingenieur-, Technik-, und Servicebereich sowie der Einstellung der ersten Gruppe von Produktionsmitarbeitern beschäftigt die CSG Solar AG heute bereits 50 Mitarbeiter in Sachsen-Anhalt und plant den Ausbau der Beschäftigung auf ca. 120 Mitarbeitern für den Endausbau von CSG-2.
Am 23. September 2005 startete die erste Auswahlrunde für den Produktionsbereich. Diese Ausbildungsgruppe mit 18 Teilnehmern begann unter der Leitung von CSG Solar in Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld, dem ersten Ausbildungspartner des Unternehmens, eine dreimonatige Ausbildung zum Operator.
Am 01.12.2005 starteten die zweite und dritte Gruppe mit jeweils 18 Teilnehmern wiederum mit dem Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld sowie dem Teutloff Bildungszentrum in Bitterfeld dem zweiten Ausbildungspartner des Unternehmens.
Für die Vorauswahl der zukünftigen Mitarbeiter und die Organisation der Ausbildungsblöcke hat sich die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit sehr bewährt.
Absatz langfristig gesichert – weitere Expansion vorgesehen
Die CSG Solar AG hat langfristige Verträge über die Lieferung von CSG Solar Modulen mit der Blitzstrom GmbH (Spezialist im Vertrieb innovativer PV –Systeme) und IBC SOLAR AG (führendes PV-Systemhaus von der Planung bis zum schlüsselfertigen Solarkraftwerk) abgeschlossen.
CSG Solar arbeitet bereits an einer Erweiterung der Produktion in Thalheim. CSG Solar hat eine Option auf das Grundstück neben dem aktuellen CSG-Gelände erworben.
Der nächste Schritt wird eine Produktionsstätte mit nicht weniger als 100 MW Produktionskapazität sein. Somit würde CSG Solar zu den größten Solarmodul-Herstellern in Deutschland gehören, mit weltweit etwa 5% Marktanteil.
Aufsichtsrat
Dr. Thomas Van Aubel, Van Aubel Rechtsanwälte, Vorsitzender Anton Milner, Q-Cells AG Dr. Erik Sauar, Renewable Energy Corporation Dr. Dinnies Johannes von der Osten, IBG Beteiligungsgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH Prof. Martin Green, University of New South Wales Dr. Christian Reitberger, Apax Partners Marcel Brenninkmeijer, Good Energies Inc
Geschäftsführung der CSG Solar AG
David Hogg
Vorstandsvorsitzender (CEO). David Hogg ist Gründungsmitglied der CSG Solar AG. In den vorangegangenen 10 Jahren leitete er als Geschäftsführer die Firma Pacific Solar (Sydney), welche die CSG-Technologie entwickelte. Davor war David Hogg für die Vermarktung von Technologien bei Unisearch, einem kommerziellen Ableger der University of New South Wales (Sydney), verantwortlich.
Dawn Mills
Finanzvorstand (CFO). Dawn Mills gehört ebenfalls zu den Firmengründern. Neben ihrer Tätigkeit als CFO ist sie Geschäftsführerin der CSG Solar Pty Ltd in Sydney. Dawn Mills war ehemals Finanzvorstand von Pacific Solar. Zuvor war sie 12 Jahre CFO bei einem der erfolgreichsten börsennotierten Biotechnologie-Unternehmen in Australien.
Dr. Paul Basore
Technischer Vorstand (CTO). Dr. Basore ist Gründungsmitglied der CSG Solar AG. Er war stellvertretender Direktor der Forschung der Pacific Solar. Davor war er in einer führenden Position an einem Forschungsprogramm zur Weiterentwicklung der Photovoltaik in den USA beteiligt.
Franz Leibl
Vorstand Produktion (COO). Franz Leibl gehört seit Juli 2005 zum Unternehmen. Davor hat er bei Siemens Semiconductor, Infineon Technologies und zuletzt bei DuPont Photomask in verschiedenen Führungspositionen Erfahrung im Management von Hightech- Volumenproduktion gesammelt.
An dieser Veranstaltung nehmen der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Sigmar Gabriel und der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt Prof. Dr. Wolfgang Böhmer teil.
Die demnächst in Betrieb gehende erste Ausbaustufe (CSG-1) wird bis Mitte des Jahres eine Kapazität von 10 MW erreichen. Bis Ende des Jahres wird die Produktionskapazität in einer zweiten Ausbaustufe (CSG-2) auf eine volle Jahresleistung von 20 - 25 MW erweitert.
Die Gesamtinvestition von 53 Mio. Euro wird durch Mittel von Land und Bund sowie über den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
Weltweit einzigartige Spitzentechnologie
Ziel war die Entwicklung eines volumentauglichen Herstellungsverfahrens für Solarzellen, bei dem deutlich geringere Mengen an Energie und Rohmaterial benötigt werden. Gleichzeitig sollten die Vorzüge von kristallinem Silizium erhalten bleiben.
Bei der Produktion der CSG-Module wird Silizium nicht wie bei herkömmlichen Technologien in Form von Silizium-Wafern eingesetzt, sondern es wird aus Silangas gewonnen. Dabei wird eine äußerst dünne Siliziumschicht mit einer Dicke von weniger als zwei @m auf eine strukturierte Glasscheibe aufgebracht, die das Sonnenlicht sozusagen "einfängt". Danach wird das Silizium durch Erhitzen kristallisiert. Die dabei entstehende Schicht wird mit patentierten Laser- und Tintenstrahldruckverfahren weiterverarbeitet, um die notwendigen elektrischen Kontakte zu erzeugen, mit deren Hilfe der aus dem Sonnenlicht gewonnene Strom der Siliziumschicht entzogen werden kann.
Die CSG-Technologie ermöglicht es, Solarmodule mit weitaus geringeren Mengen an Silizium herzustellen als für herkömmliche Module. Zum Vergleich: Bei den CSG-Modulen wird eine nur 2 Mikrometer dicke Silizumschicht aufgetragen – herkömmliche Silizium-Wafer sind 150 bis 200 Mal dicker.
Hoher Qualitätsstandard
Die 1,4 m2 (1,100m x 1,250m) Solar Module werden unter Anwendung der patentierten CSG (Crystalline Silicon on Glass) Technologie hergestellt und sind für mittelgroße bis große PV (Photovoltaik) Installationen bestimmt.
Hauptqualitäten der CSG Module:
Lange Haltbarkeit
Selbst nach einer Einstrahlung äquivalent zu mehr als 30 Jahren direkter UV-Einstrahlung zeigen die CSG-Module so gut wie keine Degradation. Bei konventionellen Modulen auf Wafer-Basis ist nach dieser Einwirkungsdauer eine Degradation von mindestens 5 bis 10 Prozent zu beobachten.
Hohe Widerstandsfähigkeit
CSG-Module zeichnen sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen das Eindringen von Wasser oder andere schädigende Umweltfaktoren aus. Die einzigen elektrischen Materialien, die in den Solarzellen verwendet werden, bestehen aus den gegen Umwelteinflüsse sehr stabilen Elementen Silizium und Aluminium.
Sehr gute Stabilität
CSG-Module haben ihre hohe Stabilität über viele Jahre hinweg bewiesen. Selbst nach jahrelangem Einsatz im Außenbereich bleibt ihre Leistung nahezu unverändert. Somit zählen die CSG-Module zu den leistungsstabilsten Solarmodulen, die auf dem Markt erhältlich sind. Leistungsgarantie: Innerhalb von 12 Jahren beträgt die Modulleistung 90% und innerhalb von 25 Jahren 80% der Nennleistung.
Mitarbeiterzahl wird weiter erhöht
Im Oktober 2004 gab es bei der CSG Solar AG nur eine Angestellte zur Unterstützung des Vorstands. Nach der Grundsteinlegung am 21.4.2005 begann die gezielte Personalsuche. Mit Neueinstellungen im Büro-, Ingenieur-, Technik-, und Servicebereich sowie der Einstellung der ersten Gruppe von Produktionsmitarbeitern beschäftigt die CSG Solar AG heute bereits 50 Mitarbeiter in Sachsen-Anhalt und plant den Ausbau der Beschäftigung auf ca. 120 Mitarbeitern für den Endausbau von CSG-2.
Am 23. September 2005 startete die erste Auswahlrunde für den Produktionsbereich. Diese Ausbildungsgruppe mit 18 Teilnehmern begann unter der Leitung von CSG Solar in Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld, dem ersten Ausbildungspartner des Unternehmens, eine dreimonatige Ausbildung zum Operator.
Am 01.12.2005 starteten die zweite und dritte Gruppe mit jeweils 18 Teilnehmern wiederum mit dem Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld sowie dem Teutloff Bildungszentrum in Bitterfeld dem zweiten Ausbildungspartner des Unternehmens.
Für die Vorauswahl der zukünftigen Mitarbeiter und die Organisation der Ausbildungsblöcke hat sich die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit sehr bewährt.
Absatz langfristig gesichert – weitere Expansion vorgesehen
Die CSG Solar AG hat langfristige Verträge über die Lieferung von CSG Solar Modulen mit der Blitzstrom GmbH (Spezialist im Vertrieb innovativer PV –Systeme) und IBC SOLAR AG (führendes PV-Systemhaus von der Planung bis zum schlüsselfertigen Solarkraftwerk) abgeschlossen.
CSG Solar arbeitet bereits an einer Erweiterung der Produktion in Thalheim. CSG Solar hat eine Option auf das Grundstück neben dem aktuellen CSG-Gelände erworben.
Der nächste Schritt wird eine Produktionsstätte mit nicht weniger als 100 MW Produktionskapazität sein. Somit würde CSG Solar zu den größten Solarmodul-Herstellern in Deutschland gehören, mit weltweit etwa 5% Marktanteil.
Aufsichtsrat
Dr. Thomas Van Aubel, Van Aubel Rechtsanwälte, Vorsitzender Anton Milner, Q-Cells AG Dr. Erik Sauar, Renewable Energy Corporation Dr. Dinnies Johannes von der Osten, IBG Beteiligungsgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH Prof. Martin Green, University of New South Wales Dr. Christian Reitberger, Apax Partners Marcel Brenninkmeijer, Good Energies Inc
Geschäftsführung der CSG Solar AG
David Hogg
Vorstandsvorsitzender (CEO). David Hogg ist Gründungsmitglied der CSG Solar AG. In den vorangegangenen 10 Jahren leitete er als Geschäftsführer die Firma Pacific Solar (Sydney), welche die CSG-Technologie entwickelte. Davor war David Hogg für die Vermarktung von Technologien bei Unisearch, einem kommerziellen Ableger der University of New South Wales (Sydney), verantwortlich.
Dawn Mills
Finanzvorstand (CFO). Dawn Mills gehört ebenfalls zu den Firmengründern. Neben ihrer Tätigkeit als CFO ist sie Geschäftsführerin der CSG Solar Pty Ltd in Sydney. Dawn Mills war ehemals Finanzvorstand von Pacific Solar. Zuvor war sie 12 Jahre CFO bei einem der erfolgreichsten börsennotierten Biotechnologie-Unternehmen in Australien.
Dr. Paul Basore
Technischer Vorstand (CTO). Dr. Basore ist Gründungsmitglied der CSG Solar AG. Er war stellvertretender Direktor der Forschung der Pacific Solar. Davor war er in einer führenden Position an einem Forschungsprogramm zur Weiterentwicklung der Photovoltaik in den USA beteiligt.
Franz Leibl
Vorstand Produktion (COO). Franz Leibl gehört seit Juli 2005 zum Unternehmen. Davor hat er bei Siemens Semiconductor, Infineon Technologies und zuletzt bei DuPont Photomask in verschiedenen Führungspositionen Erfahrung im Management von Hightech- Volumenproduktion gesammelt.
