Nimmt man an, dass in einer Datenbank mit 300 Gigabyte reinen Nutzdaten lediglich zwei Drittel der Daten inaktiv sind, so bleiben nach Auslagern der inaktiven Daten noch 100 Gigabyte in der Datenbank. Bei einer durchschnittlich erreichten Kompressionsrate von 75 Prozent beträgt die Größe des Archivs gerade einmal 50 Gigabyte.
CSP komplettiert damit die bisherigen Lizenzmodelle: außer der Lizenzierung nach Funktionsumfang gibt es noch das Managed-Service-Modell. So steht für alle Anforderungen der Unternehmen das passende Lizenzmodell zur Verfügung: während der Großkonzern mit mehreren zu archivierenden Datenbankinstanzen eher zur Komplettlizenz greifen wird, können kleinere Unternehmen wählen, ob sie die Archivierung von Datenbanken outsourcen oder in-House durchführen möchten.
Backups als "Archiv-Ersatz" - bislang für viele Unternehmen eine scheinbare Alternative - werden damit immer unattraktiver. Denn hier gehen die Unternehmen häufig unbewusst Risiken ein. Dies ist auch das Thema von Produktmanager Stefan Brandl auf der DOAG-Konferenz in Nürnberg: Sein Vortrag "Datenbankarchivierung - viele Wege führen nach Rom" am 19. November 2009 um 14.00 Uhr zeigt auf, welche Gefahren bei unausgegorenen Archivlösungen lauern. Nur selten erfüllen diese die Anforderungen für die Aufbewahrung von rechtsrelevanten Daten, die in den GDPdU, Produkthaftungsgesetzt oder Basel II festgelegt sind.