Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 261364

c't Helstorfer Str. 7 30625 Hannover, Deutschland http://www.heise.de
Ansprechpartner:in Herr Urs Mansmann +49 511 2791560
Logo der Firma c't
c't

c't: Ungewollte Abos im Netz loswerden

Der Nepp mit Abofallen floriert

(PresseBox) (Hannover, )
Abofallen im Internet sind derzeit so ausgefuchst wie nie. Verbraucher zahlen Millionen an dubiose Firmen, und der Gesetzgeber sieht tatenlos zu. Wer eine ungerechtfertigte Rechnung erhält, sollte widersprechen, sich von einer juristischen Drohkulisse nicht einschüchtern lassen und auf keinen Fall bezahlen, rät das Computermagazin c't [2] in der aktuellen Ausgabe 11/09.

Ein Klick kann teuer werden: Hinter seriös aussehenden Seiten mit vermeintlichen Freeware-Downloads stecken mitunter teure Abofallen. Der Unterschied besteht manchmal nur aus einem Bindestrich. Unter www.open-download.de verbirgt sich ein nützliches Softwareportal. Die URL ohne Bindestrich in der Mitte führt hingegen in eine Abofalle. "Immer, wenn man einen Namen und weitere persönliche Daten angeben muss, sollte man misstrauisch werden", rät c't-Redakteur Urs Mansmann.

"Die Kostenhinweise für ein Abo übersieht man sehr schnell." Da zahlt man für den Zugang zu Software, die es anderswo umsonst gibt, pro Jahr mal eben 96 Euro.

Einer Rechnung sollte man am besten gleich widersprechen, keine weiteren Informationen über sich preisgeben und die Sache auf sich beruhen lassen. Wichtig dabei ist die richtige Begründung, deren Formulierung man in Musterbriefen etwa in der aktuellen c't-Ausgabe findet.

Wer gar einen gerichtlichen Mahnbescheid erhält, muss innerhalb von 14 Tagen reagieren, sollte aber ebenfalls auf keinen Fall bezahlen. Auf dem beiliegenden Formular widerspricht man mit einem Kreuz der Forderung und schickt es zurück. Anschließend müssten die Abzocker vor ein Zivilgericht ziehen, was in der Regel nicht passiert. Bisherige Zivilverfahren haben sie verloren.

Strafrechtlich ist den Anbietern solcher Seiten bisher nicht beizukommen. Aus bisherigen Gerichtsakten weiß man, dass täglich 15 000 bis 20 000 Euro auf ihre Konten fließen. Der Gesetzgeber hat noch immer nicht reagiert und wartet auf Vorgaben der EU, dabei sind die Hintermänner wohlbekannt.
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.