Die neue WLAN-Technik 802.11ac soll die Bruttodatenrate im Maximalausbau auf bis zu 6900 MBit/s hochtreiben. Das geschieht durch Steigerungen bei Kanalbreite, Modulation und MIMO-Streams. "Der erste, simple Trick bringt den größten Durchsatzgewinn", erklärt c't-Redakteur Ernst Ahlers. "Der verwendete Funkkanal wird nochmalig verbreitert. 11n belegt wahlweise schon einen 40-MHz-Block aus dem Funkspektrum. 11ac verdoppelt dies auf 80 MHz und kann optional sogar 160 MHz nutzen." Das Ganze klappt aber nur im dafür freigegebenen Spektrum bei 5 GHz, neue WLAN-Geräte sind unumgänglich.
Zwar ist der neue Standard noch gar nicht abgesegnet, aber die Hersteller produzieren schon jetzt auf Entwurfsbasis WLAN-Chips und -Geräte. Auch wenn an passenden Gegenstellen wie Notebooks, Tablets oder Smartphones noch Mangel herrscht, lohnt schon ein Blick auf die ersten vier WLAN-Router. In der ersten Ausbaustufe gehen maximal 1300 MBit/s brutto bei exzellenter Funkverbindung durch die Luft, ganz real und nicht nur theoretisch. Das ist knapp das Dreifache des Bestwertes der alten WLAN-Technik 802.11n.