Mit diesen Lösungen beabsichtigt CLAAS, seine Entwicklungs- und Validierungsprozesse zu verbessern, um seine hochwertigen und komplexen Produkte schneller und effizienter in den Markt einzuführen. CLAAS löst mit ENOVIA V6 die bestehende PDM-Lösung auf Basis von ENOVIA VPM und ENOVIA 3DCOM sukzessive ab, die das Unternehmen seit 1998 einsetzt. CLAAS wird 2012 am ersten Standort produktiv gehen und das System sukzessive in den weltweiten Niederlassungen einführen.
"V6 bietet uns den Vorteil, dass wir künftig unser komplettes Systems Engineering inklusive der Montageplanung weltweit auf einer einzigen IP-Plattform betreiben können", so Andreas Mähler, Leiter der Computer Aided Application im Hause CLAAS "Wir versprechen uns von dem Einsatz unter anderem ein besseres Management komplexer Engineering-Aufgaben, etwa durch die 3D-basierte, interdisziplinäre Zusammenarbeit. Dies wird ermöglicht durch die globale Verfügbarkeit einheitlicher Daten sowie die Vereinheitlichung von Entwicklungs-, Beschaffungs- und Produktionsabläufen innerhalb unseres Partner-Netzwerks. Dazu trägt insbesondere auch die Integration von ENOVIA V6 und unserem ERP-System im Prozess- und Stücklistenmanagement bei."
Der Entscheidung, auf ENOVIA und CATIA V6 umzusteigen, ging im Rahmen des Benchmark "Neues PDM-System @ CLAAS" eine lange und sorgfältige Validierung der Systeme, Infrastruktur, Datenmigration, Funktionalität und Methodik voraus. "Mit ENOVIA V6 und CATIA V6 stehen uns völlig neue Perspektiven offen, um unsere Kunden ins Zentrum der Produktentwicklung zu bringen", so Gerd-Dietmar Pokraka, Leiter R&D, CLAAS. "Der Funktionsumfang, die Skalierbarkeit und die Offenheit der V6 Lösungen von Dassault Systèmes haben uns voll und ganz überzeugt."
Die V6-Plattform unterstützt CLAAS im Bestreben, seinen Systemingenieuren, Designern und Konstrukteuren eine bereichsübergreifende und möglichst realitätsnahe Produkterstellungsumgebung zu bieten sowie die Möglichkeiten, ortsunabhängig auf Basis von Online-Web-Technologien in 3D zusammenzuarbeiten voll zu nutzen. Dies schließt auch eine möglichst realistische Simulation des Betriebsverhaltens sowie die Produktionsabsicherung mithilfe der Digital Factory mit ein.
"Wir vereinheitlichen mit der Einführung von V6 unsere PLM-IT-Systemlandschaft und bekommen auf diese Weise robuste und transparente Prozesse, die eine weiterhin hohe Produktqualität und Kostenkontrolle ermöglichen und zudem die Variantenvielfalt in der Produktrealisierung beherrschbar machen", sagt Dr. Hermann Garbers, Vorstand Technologie und Qualität, CLAAS.
"Wir empfinden CLAAS Entscheidung für V6 als eine Anerkennung für unser kontinuierliches Bestreben, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Maschinen- und Anlagenbaukunden durch innovative PLM-Anwendungen und Methoden zu unterstützen und als Ansporn für die Zukunft unserer langjährigen, strategischen Partnerschaft", so Jörg Schiebel, Vizepräsident Central & Eastern Europe, Dassault Systèmes.
Aktuelle Informationen über Dassault Systèmes finden Sie auch im DS-Twitter (http://twitter.com/3DSGermany).
Über CLAAS
CLAAS ist einer der weltweit führenden Landmaschinenhersteller. Rund 40 Prozent der in Europa verkauften Mähdrescher werden vom deutschen Familienunternehmen hergestellt. Mit seiner zweitgrößten Produktgruppe, den Mähladern, ist CLAAS Weltmarktführer.
Auch beim landwirtschaftlichen Maschinenbau ist CLAAS einer der weltweit Branchenbesten: mit Ballenpressen und Futtererntemaschinen, die in sieben deutschen Unternehmen und an sieben weiteren Standorten weltweit produziert werden, unter anderem in zwei Werken in Indien. Zur Produktreihe gehören außerdem moderne Traktoren, System- und Transport-Fahrzeuge sowie hochmoderne Informationstechnologie für die Landwirtschaft. Die CLAAS-Produktionsstätten für Gewerbe- und Produktionstechnik stellen Komponenten oder Baugruppen sowohl für die Anforderungen der Unternehmensgruppe als auch für die der weltweiten Automobil- und Luftfahrtbranchen her.
Die CLAAS-Gruppe ist in den vergangenen 15 Jahren stark gewachsen. Der Umsatz hat sich von rund 500 Millionen Euro zu Beginn der 1990er Jahre auf heute nahezu 2,5 Milliarden Euro gesteigert (im Geschäftsjahr 2010). Der Export trägt zu rund 70 Prozent des Gesamtumsatzes bei. CLAAS beschäftigt etwa 9.000 Mitarbeiter weltweit.