Bereits zu Beginn der Veranstaltung brachte Andreas Barth, Geschäftsführer von Dassault Systèmes Deutschland, die strategische Ausrichtung mit klaren Worten auf den Punkt: "PLM war, 3DEXPERIENCE ist." Heutzutage konzentrieren sich immer mehr Unternehmen darauf, neue Kundenerlebnisse zu gestalten, um sich von ihren Wettbewerbern abzuheben. "Mit unserer 3DEXPERIENCE-Plattform wollen wir Unternehmen und Menschen den Zugang zu dreidimensionalen Welten erleichtern", so Barth weiter.
Prof. Dr. Dieter Spath, Institutsleiter vom Fraunhofer IAO und IAT Universität Stuttgart, sprach über den Produktionsstandort Deutschland und die Wettbewerbsfähigkeiten im 21. Jahrhundert. Hierbei spielt besonders das Thema Industrie 4.0 und die damit verbundene Vernetzung von IT und Produktion eine große Rolle in sämtlichen Branchen. Anschließend führte der aus Frankreich angereiste Philippe Laufer, CEO CATIA von Dassault Systèmes, die Besucher in das breite Spektrum der 3DEXPERIENCE-Plattform ein.
Zwei Tage lang konnten sich die Besucher mit anderen Branchenkennern austauschen, sich auf der begleitenden Ausstellung über die neusten Entwicklungen informieren oder über 40 Fachvorträge besuchen. Unter anderem präsentierten Vertreter von BMW, ebm-papst, Homag und der Hochschule Coburg praktische Anwenderbeispiele und aktuelle Projekte aus ihren Bereichen. Obwohl sich die Inhalte der Vorträge über die gesamte Kette des Produktionsprozesses erstreckten, hatten sie doch alle eine übergreifenden Kernaussage: ein gutes Produkt herzustellen, reicht heute oft nicht mehr aus, vielmehr sind Produkterlebnisse gefragt. Die Lösungen von Dassault Systèmes unterstützen Designer, Ingenieure und Produktionsplaner von der ersten Idee der Produktentwicklung bis hin zum persönlichen Einkaufserlebnis und ermöglichen dabei wirtschaftliche und ökologische Produkte und Herstellungsprozesse.
Eines der Highlights der Veranstaltung war die Deutschlandpremiere des Flying Bike, ein fliegendes Fahrrad, entwickelt von tschechischen Konstrukteuren von Technodat und Duratec mit dem Einsatz von 3D-Software-Lösungen von Dassault Systèmes. Ein weiterer wichtiger Aspekt bildete das Thema "Openness", also die Kompatibilität zwischen verschiedenen Softwareanwendungen, wozu es eine mehrteilige Vortragsreihe gab. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen stoßen beim Austausch von Daten häufiger an ihre Grenzen, erklärte Meinolf Gröpper vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., kurz VDMA. Wie dennoch systemübergreifendes Arbeiten mit den Lösungen von Dassault Systèmes aussehen kann, vermittelten unter anderem Vertreter von Prostep, Cideon und der Cenit AG mit vielen praktischen Beispielen. "Wir kennen die Problematik der fehlenden Schnittstellen und wir müssen uns diesem Thema stellen", sagte Andreas Barth zum Ende der Veranstaltung.
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