Fiat ist der erste Delphi-Automobilkunde, der den in Wuppertal entwickelten Integrierten Universal Serial Bus (USB) Consumer Port als Standardausstattung in neue Fahrzeugmodelle einbaut. Delphis USB-Consumer-Port, bietet mehr Möglichkeiten zum Datenaustausch im Fahrzeug. Der USB-Anschluss wird im Armaturenbrett oder Handschuhfach eingebaut und dient als Schnittstelle zwischen dem elektrischen System des Fahrzeugs und externen Kundengeräten. So können Fahrzeuginsassen zum Beispiel MP3-Musikdateien von Flash-Speichern wie USB-Sticks herunterladen und über das Audiosystem des Fahrzeugs wiedergeben. Im neuen Fiat Bravo ist der USB-Port besonders benutzerfreundlich in die Mittelkonsole integriert worden.
Delphi hat für Fiat integrierbare USB-Ports entwickelt
Im Fiat Grande Punto und im Alfa Romeo 159 und im Lancia Y ist die USB-Porttechnik ebenfalls zu finden. Damit führt Delphi in Europa erstmals den USB-Port als integrierte Fahrzeuganwendung ein. Die Wuppertaler Ingenieure arbeiten schon heute an der Weiterentwicklung des USB-Ports. In der Zukunft werden sie mehrere Anschlüsse anbieten, über die vielfältige Daten ausgetauscht werden können. Dazu gehören Audio/Video, Telematik und GPS-Daten. Delphis USB-Consumer-Port bietet stabile und kostengünstige Stromanschlüsse, macht aus dem Fahrzeuginnenraum ein Büro für unterwegs oder einen Ort für Unterhaltung. „Hightech-Funktionen wie der USB-Port von Delphi machen den Komfort und die Individualität aus, auf die Fahrzeugkäufer bei ihrem nächsten Fahrzeug Wert legen“, so Werner Engler, Leiter der in Wuppertal ansässigen Produktsparte Delphi Connection Systems. „Delphi konzentriert sich auf die Einführung neuer Techniken, die unseren Kunden einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.“
Einfache Montage, hohe Qualität und Flexibilität
Das System ist äußerst benutzerfreundlich. Es können weiterhin herkömmliche elektrische Fahrzeugkomponenten oder gewöhnliche USB-Stecker benutzt werden, ohne zusätzliche Hardware oder Software bereitstellen zu müssen. Die Musikwiedergabe durch einfaches Einstecken eines USB-Sticks spart Platz, denn auf einem Speicher lassen sich die Titel mehrerer CDs unterbringen. Damit wird das Audiosystem kompatibel für Musikspeichersysteme, die bereits für andere Geräte wie PCs verwendet werden. Bei der Montage wird einfach der hintere Stellhebelanschluss eingesteckt und der USB-Port in den entsprechenden Steckplatz im Cockpit eingesetzt.
Die Blende wird nach Kundenvorgaben ausgeführt und durch einen USB 1.1-Anschluss, eine Leiterplatte mit LEDs zur Beleuchtung der USB-Symbole auf der Blende sowie einer Steckleiste zur Verbindung mit einem 0,64-MTS- Standardanschluss zum Fahrzeugkabelstrang ergänzt. Die LEDs können in Rot, Orange und Grün gewählt werden. Die USB-Schnittstelle ist aus Edelstahl gefertigt. Dadurch ist auch bei einer Vielzahl von Steckvorgängen ein robustes und besonders zuverlässiges Produkt gewährleistet. Bei den USB-Leiterplattenanschlüssen handelt es sich um E/A-Schnittstellen nach Industriestandard für den Anschluss von Peripheriegeräten an Computer. Die Metallblenden schützen die Kontakte vor Beschädigungen durch physikalische und elektrostatische Entladungen. Der USB-Port ist derzeit für das USB-1.1-Protokoll optimiert, kann aber auch für Anschlüsse des Typs USB 2.0 oder IEEE 1394 (Firewire) ausgelegt werden und entspricht USCAR-30.