„Wir sind offen für Lösungen aus artfremden Bereichen, die, geschickt verknüpft, wiederum etwas Einzigartiges hervorbringen“, erklärt DESIGNA-Geschäftsführer Dr. Thomas Waibel das Erfolgsrezept seines Unternehmens. Ein klarer visionärer Anspruch hilft der Kieler Firma mit 250 Mitarbeitern vollautomatische Technologien für Parkhäuser zu entwickeln, zu produzieren und weltweit zu installieren.
Als Impulsgeber einer gesamten Branche liefert DESIGNA neben dem reinen technischen Equipment und der dazugehörigen Software zusätzlich etwas, das nur sehr wenige anbieten – innovative Ideen. Die jüngste Innovation aus dem hohen Norden beispielsweise ist in anderen Branchen bereits fest etabliert: „Application Service Providing“ (ASP). Damit ist das Auslagern ganzer Verwaltungsbereiche und Arbeitsprozesse an einen Dienstleister gemeint. DESIGNA bietet diesen Service ihren Kunden seit kurzem auch für das Betreiben von Parkhäusern an: Mit ASP werden alle Autoparkanlagen eines Betreibers über das Internet miteinander vernetzt und an einem zentralen Server betrieben, was die Kosten für Personal, Software-Updates, Wartung und auch die Serverausfälle reduziert. Sämtliche Parkhäuser und Tiefgaragen können so weltweit gleichzeitig überwacht werden, Manipulationen am eigenen Server sind nicht mehr möglich. Die Kreativität der Kieler zahlt sich aus: Der Anteil der Innovationen der vergangenen drei Jahre am aktuellen Umsatz beträgt satte 85 %.
Über mehrere Monate prüfte die Wirtschaftsuniversität Wien das Innovationsverhalten von insgesamt 248 mittelständischen Unternehmen in Deutschland. Die 100 besten, darunter DESIGNA, tragen das Gütesiegel für ein Jahr. „Gute Ideen, die auf dem Markt ankommen, entstehen nicht von selbst. Daran arbeiten wir täglich hart. Dass unser Engagement jetzt belohnt wird, freut uns natürlich sehr und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. In gewisser Weise zeigt das auch, dass uns auch in Zukunft unsere guten Einfälle nicht ausgehen werden“, sagt Waibel.
Insgesamt 32.500 Mitarbeiter arbeiten bei den Top-Innovatoren deutschlandweit. Sie tüfteln und stehen Neuerungen angstfrei gegenüber. Denn ihre Arbeitgeber schaffen durch ein konsequentes Innovationsmanagement optimale Bedingungen für Kreativität und holen das Beste aus ihrer Belegschaft heraus. Das macht sie auch zu einem wesentlichen Motor der deutschen Wirtschaft: 2009 erwirtschafteten sie einen Gesamtumsatz von 11,1 Mrd. Euro. 42 der 100 Mittelständler, die das Gütesiegel 2010 tragen, sind national die Nummer eins ihrer Branche, 10 von ihnen sind Weltmarktführer. Dass sich Traditionsbewusstsein und Veränderungswille nicht ausschließen, zeigen 60 Familienunternehmen, die sich unter den diesjährigen „Top 100“ befinden. 86 der 100 Firmen sind in den vergangenen drei Jahren schneller gewachsen als der Branchendurchschnitt.
Weitere Informationen zu DESIGNA, zu den weiteren 99 ausgezeichneten Preisträgern und zum Projekt „Top 100“ gibt es unter www.top100.de.
Der Mentor
Mentor des Projekts ist Lothar Späth, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg a. D.
Die wissenschaftliche Leitung
Die wissenschaftliche Leitung hat seit 2002 Dr. Nikolaus Franke inne. Er ist Professor für Entrepreneurship und Innovation an der Wirtschaftsuniversität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Entrepreneurship, Innovationsmanagement und Marketing. Er ist einer der weltweit führenden Experten für User-Innovation.
Der Organisator: compamedia GmbH
compamedia organisiert Benchmarkingprojekte für den Mittelstand. Mit ihren bundesweiten Unternehmensvergleichen TOP 100, TOP JOB, TOP CONSULTANT sowie ETHICS IN BUSINESS prämiert und begleitet sie Unternehmen, die in den Bereichen Innovation, Personalmanagement, Beratung und Wertemanagement Hervorragendes leisten.
Die Kooperationspartner
Projektpartner sind die Bayern Innovativ Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH, die Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V., das RKW – Rationalisierungs und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e. V., der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) sowie der Verein Deutscher Ingenieure (VDI). Medienpartner ist die Süddeutsche Zeitung.