Ob das neue Breitbandnetz mit Glasfaseranschlüssen bis in jede Wohneinheit nun wirklich gebaut wird, liegt ab sofort in den Händen der Bürger. Denn gebuddelt wird nur, wenn sich mindestens 40 Prozent der etwa 4500 Plöner Haushalte für einen Glasfaseranschluss entscheiden. „Wird dieser Prozentsatz nicht erreicht, ist ein Ausbau aus wirtschaftlichen Gründen nicht vertretbar“, betonte Eike Sturzenbecher, verantwortlicher Projektmanager für das Plöner Glasfaserprojekt. Einen weiteren Aspekt brachte Deutsche Glasfaser Regionalmanager Dr. Roland Nussbaumer ins Spiel. „Geschwindigkeiten von 100 Mbit/s genügen heute noch, doch in spätestens fünf Jahren ist damit das Ende der Fahnenstange erreicht. Spätestens hier beginnt Glasfaser und hört Kupfer auf“, so Nussbaumer, in der Branche seit Jahrzehnten ein unbestrittener Experte.
Bürgermeister Jens Paustian, dessen Amtszeit im Februar nächsten Jahres endet, betonte ausdrücklich, dass die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser der einzige Bewerber für das der Vertragsunterzeichnung vorausgegangene Markterkundungsverfahren gewesen sei. „Es gab keinen anderen Anbieter.“
Wie es nun weitergeht, erläuterte Deutsche Glasfaser Vorstandsmitglied Gerda Meppelink. „Mit der dreimonatigen Nachfragebündelung in Plön starten wir voraussichtlich Ende August. Wenn alles gut läuft, rücken unsere Bautrupps im Frühjahr an.“
Deutsche Glasfaser wird zwischen sechs bis acht Millionen Euro in die Verlegung des neuen Breitbandnetzes investieren. Wer in der Phase der Nachfragebündelung einen Zweijahresvertrag unterzeichnet, erhält den Anschluss kostenlos ins Haus verlegt. Nachzügler zahlen mindestens 750 Euro nachträgliche Anschlussgebühr.
Informationen über die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser sowie das Produktportfolio gibt es im Internet unter www.deutsche–glasfaser.de.