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Best of CeBIT lab - Schnittpunkt zwischen Idee und Business, Teil 1

(PresseBox) (Hannover, )
Vom 1. bis 5. März 2011 wird die Zukunft der digitalen Welt im CeBIT lab erlebbar. Auf der weltweit bedeutendsten Forschungsplattform stellen Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Bundesministerien und Unternehmen ihre zukunftsweisenden Projekte vor.

Das Angebot reicht von der 3D-Bibliothek über neue Kollaborationssysteme bis zum Sensoranzug mit integrierten Schaltungen.

Dienstleistung für den Baubereich: 3D-Modelle problemlos finden

Architekten und Bauingenieure sowie Forschung und Lehre kommen nicht mehr ohne 3D-Modelle aus, die mit CAD erstellt werden. Gerade bei heterogenen Planungsaufgaben steigt die Anzahl und Komplexität von Modellen stark. Komplexe 3D-CAD-Zeichnungen sind selten komplett neu, Einzelobjekte finden sich oft in CAD-Modellbibliotheken oder Internetportalen. Die Technische Informationsbibliothek (TIB) Hannover präsentiert im Rahmen von CeBIT lab mit Probado 3D eine innovative Technologie zur Erschließung, Bereitstellung und Suche von 3D-Modellen. Diese Werkzeuge ermöglichen es, die Recherche nach den Modellen ebenso unkompliziert durchzuführen wie die Suche nach Textinformationen. Die gefundenen Modelle können dann leicht integriert werden.

Keine Chance für Graffiti - Software meldet Täter automatisch

Graffiti-Sprayer kommen trotz des Einsatzes von Überwachungskameras oft ungeschoren davon und verursachen Kosten in Millionenhöhe. Die Technische Hochschule Wildau bietet auf der CeBIT 2011 nun eine Lösung an, um die Täter auf frischer Tat zu ertappen. Der Studiengang Telematik hat dafür die intelligente Software exCam entwickelt, die dem Wachpersonal automatisch kritische Ereignisse meldet. Beschädigungen, Beschmutzungen durch Graffiti, abgestellte Objekte oder Sabotageversuche an den Videokameras werden erkannt und sofort mitgeteilt. Die skalierbare Software lässt sich auf beliebig viele Rechnerknoten verteilen und ermöglicht den Anschluss mehrerer Kameras unterschiedlicher Hersteller.

System überwacht Krankheitsausbrüche

Ärzte müssen Infektionskrankheiten melden. Die Überwachung dieser Erkrankungen funktioniert mittlerweile auch über eine so genannte "Ereignis-basierte Surveillance". Das Forschungszentrum L3S der Leibniz Universität Hannover hat mit dem Medical EcoSystem M-Eco eine computergestützte Anwendung entwickelt, die mit Hilfe von automatisch durchgeführten Suchroutinen Internetdienste wie Twitter, YouTube, Webblogs oder Foren auf Schlüsselwörter - beispielsweise Symptome oder Krankheitsnamen - durchsucht. Übersteigt die Häufigkeit der Nennungen einen bestimmten Schwellenwert, so kann das Rückschlüsse auf einen Krankheitsausbruch zulassen. Die Herausforderung für das System besteht in der Differenzierung der Informationen und der Erkennung von umgangssprachlichen oder gesprochenen Formulierungen. Das M-Eco Projekt wird von der EU mit zwei Millionen Euro gefördert.

Nur mit den Gedanken einen Roboter steuern

Den Fernseher bedienen oder die Wohnungstür öffnen - nur mit der Kraft der Gedanken einen Roboter steuern: Speziell Körperbehinderten erleichtert diese Technik das Leben. Neue, auf die individuelle Hirnphysiologie abgestimmte Systeme versprechen noch mehr Lebensqualität. Auf der CeBIT 2011 präsentiert das Institut für Automatisierungstechnik (IAT) der Universität Bremen die neuesten Entwicklungen aus dem EU-Projekt BRAIN und lädt zum Ausprobieren und Mitmachen ein.

Interaktive Tafel ermöglicht Ideenaustausch ohne Grenzen

Die Zusammenarbeit von Teams, die nicht gemeinsam in einem Raum sitzen, ist oft durch fehlendes Gruppengefühl beeinträchtigt. Die Wissenschaftler des Hasso-Plattner-Instituts Potsdam versprechen Abhilfe und haben für solche Situationen das neuartige Kollaborationssystem "Tele-Board" geschaffen. Brainstorming und Diskussionen funktionieren mit elektronischen Notizzetteln an einer interaktiven Tafel. Gemeinsam kann an dem "Tele-Board" gearbeitet werden, ganz gleich wie weit entfernt der Partner sich befindet. Gemeinsame Ideen können aufgezeichnet, dokumentiert und nachvollzogen werden. Und durch die Anbindung eines Videokonferenzsystems wird die Projektarbeit noch effizienter.

Roboterdame trotzt Schmutz und Temperaturschwankungen

Roboter übernehmen als mobile Assistenten immer mehr Aufgaben und agieren dabei zunehmend intelligenter. Zudem werden sie autonomer, robuster, passen sich ihrer Umgebung an und lassen sich sogar durch Schmutz oder variierende Temperaturverhältnisse nicht mehr irritieren. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) aus Saarbrücken stellt im Rahmen von CeBIT lab mit AILA eine 1,70 Meter große Roboterdame vor, die zukünftig in klassischen Produktionsumgebungen und Montagehallen ohne aufwändige Umbauten betrieben werden kann. Sie bewegt sich auf einer fahrenden Plattform und ist mit zwei Armen mit je sieben Gelenken ausgestattet. Der Torso besitzt vier Freiheitsgrade, der Kopf ist schwenk- und neigfähig. AILA zeigt, wie Roboter in dynamischen Umgebungen interaktiv mit dem Menschen eingesetzt werden können.

Sensoren machen es möglich: Energie sparen im Büro

Energiesparen am Arbeitsplatz und gleichzeitig ein angenehmes Raumklima schaffen: Mit der intelligenten Sensorik des Fraunhofer Instituts für Angewandte Informationstechnik (FIT) wird der Energieverbrauch im Büro optimiert. Das System analysiert die aktuelle Energiesituation im Raum und gibt Spartipps. Läuft beispielsweise die Heizung bei geöffnetem Fenster, schlägt das System Stoßlüften vor. Der Nutzer kann außerdem den Energieverbrauch einzelner Geräte per Handy ermitteln und sich Tipps zum Einsparen geben lassen. So lässt sich auch die Kaffeemaschine, die unnötigerweise nicht abgeschaltet worden ist, von unterwegs mit dem Mobiltelefon steuern.

Adressdaten auf den neuesten Stand bringen

Der "GDI-Geokoder" des Fachbereichs Wirtschaftsinformatik der Technischen Hochschule Wildau ermittelt zu einer vorgegebenen Adresse hausnummerngenau die geographischen Koordinaten. Er verwendet dafür den bundesweit einheitlichen Deutschland-Online Gazetteer Service (DOG). Die Software erkennt Ungenauigkeiten sowie Veralterung der Adressbestände und löst sie automatisch auf. Übergreifendes Ziel des Projektes "GDI-Geokoder" ist die Erweiterung des Angebots der Geodateninfrastruktur Berlin/Brandenburg. Die TH Wildau arbeitet dabei mit der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg zusammen.

Alles andere als flach: Kraftvolle Lautsprecher im schlanken Design

Große, aufdringliche Lautsprecherboxen sind passé. Das Fraunhofer Institut für Digitale Medientechnologie (IDMT) stellt innovative Flachlautsprecher vor, die über eine Gehäusetiefe von nur 2,4 Zentimetern verfügen und dennoch mit ausgezeichneter Wiedergabequalität überzeugen. Sie können direkt an die Wand oder in flache Gehäuse montiert werden. Dadurch ergeben sich vielfache Nutzungsmöglichkeiten. Ob im Wohnzimmer, Konferenzraum, in einem denkmalgeschützten Gebäude oder im Verkehrsmittel - die Flachlautsprecher passen sich platzsparend ihrer Umgebung an, ohne Abstriche bei der Qualität.

Personal Trainer zum Anziehen

Bewegung hält gesund, doch es ist nicht immer leicht, sich zu motivieren. Hier hilft ein Personal Trainer, der anleitet und korrigiert - und künftig auch ein intelligentes Assistenzsystem, das vor allem Menschen anspricht, die allein zu Hause trainieren: Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) präsentiert im Rahmen von CeBIT lab erstmalig einen Sensoranzug, der Bewegungen erfasst. Die Messergebnisse werden an einen Fernseher, Computer oder ein Smartphone übertragen, um dem Anwender nach der Auswertung eine Rückmeldung zum Trainingserfolg zu geben und falsche Bewegungen zu korrigieren. Vorab erstellt ein Physiotherapeut den auf die Bedürfnisse des Nutzers zugeschnittenen Trainingsplan - unter seiner Aufsicht werden die Übungen zunächst aufgezeichnet. Zu Hause können die Übungen dann unter Anleitung eines digitalen Amateurs selbstständig wiederholt werden. Zum Einsatz soll der elektronische Fitnessbegleiter zum Beispiel bei Senioren oder Patienten kommen, die sich in der Rehabilitation befinden. Mit digitalen Spielen kombiniert, gehören jedoch auch junge Menschen zu den Zielgruppen.

Charmant: Roboter RoboThespian plaudert, singt und zitiert Shakespeare

RoboThespian ist ein echter Charmeur - er klimpert mit den Augen, lässt seine Wangen leuchten und zitiert fehlerfrei aus Shakespeares "Hamlet". Der galante Entertainer plaudert mit dem Publikum und hat allerhand Tricks auf Lager, um Besucher zu begeistern. Seit 2010 bereichert der Urahn des metallenen Roboters die Ausstellung des Wissenschaftsmuseums phaeno in Wolfsburg - die dritte Generation wird nun auf der CeBIT 2011 im Bereich CeBIT lab vorgestellt. RoboThespian ist mit mehr als 30 Achsen ausgestattet, die ihn beweglich machen, sein Gesicht kann sogar menschliche Gefühle ausdrücken. Über ein Kontrollpanel lassen sich einprogrammierte Texte wählen, die der Roboter nachspricht. Er lernt aber auch neue Sätze, so dass komplette Dialoge zwischen Roboter und Publikum möglich werden. Mit seinen Fähigkeiten ist RoboThespian - eine Entwicklung des britischen Unternehmens Engineerd Arts Limited - nicht nur ein zuverlässiger Museums-Guide, er steht mittlerweile auch auf der Bühne des weltweit ersten Robotertheaters in Warschau. Dort spielt er seine Rolle als Charmeur, gleichzeitig macht er sich nützlich und kontrolliert Lichtsysteme und Videoprojektionen.
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