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Fachkongress WoMenPower

Rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zum Kongress / Bettina Tietjen moderierte Podiumsdiskussion über veränderte Rollenbilder in den Medien

(PresseBox) (Hannover, )
Karrieren in Zeiten der Globalisierung - so lautete das Thema des sechsten Fachkongresses WoMenPower 2009. Die eintägige Veranstaltung lockte rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Hannover.

Das Kongressprogramm gab Einblicke in Erfolgsstrategien und innovative Konzepte der Wirtschaft zur besseren Integration von Arbeitswelt und Familie. Zudem wurden praxisnah Informationen für alle Berufsphasen vom Berufseinstieg bis hin zum beruflichen Alltag vermittelt. "Der Kongress sollte eine Pflichtveranstaltung für die Führungsetagen der Unternehmen sein", hob Dr. Wolfram von Fritsch, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Messe AG, die Bedeutung dieser Veranstaltung in seiner Begrüßungsrede hervor.

Bereits in der Eröffnungsveranstaltung wurde deutlich, dass sich talentierten Frauen insbesondere in Zeiten der Globalisierung und der Krise Chancen bieten. Sabine Asgodom, Management-Trainerin, begeisterte mit Aussagen wie "Ich glaube daran, dass Frauen die Welt retten können. Vermeintliche Schwächen von Frauen entpuppen sich jetzt als Erfolg versprechende Stärken für die Welt" das Publikum. Asgodom appellierte an die anwesenden Frauen, sich in Zukunft nicht hinter den Männern zu verstecken, sondern selbst aktiv zu werden.

Petra Ledendecker, Präsidentin des Verbandes deutscher Unternehmerinnen VdU, hob in ihrer Rede die Bedeutung von Frauen in Zeiten der Globalisierung hervor. "Jedes Talent, insbesondere das von Frauen, muss in der Volkswirtschaft genutzt werden, da sonst wirtschaftliches Wachstum und Zukunftspotential verloren gehen", sagte Ledendecker. Zudem plädierte sie dafür, dass "gegen die Homogenität in den Vorständen angegangen und für gemischte Gruppen gesorgt werden muss. So können die erforderliche Vielfalt und eine optimistische Zukunft erreicht werden."

Bettina Tietjen diskutiert mit hochkarätigen Gästen In einer Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Gästen aus der Medienbranche erörterte die NDR-Moderatorin Bettina Tietjen die veränderten Rollenbilder in den Medien und der Werbung. Mit Tietjen diskutierten Lutz Marmor, Intendant beim NDR, Bascha Mika, Chefredakteurin der "taz", Dr. Reiner Esser von der "Zeit", Marion Knaths, Autorin und Management-Trainerin, Beate van den Verg von der Werbeagentur McCann Erickson sowie Bea Schmidt von der Bavaria Fernsehproduktion.

Neben den veränderten Rollenbildern war die zu Beginn gestellte These, dass das 21. Jahrhundert weiblich werden wird, ein großes Gesprächsthema. Ernüchterung stellte sich dabei durch die Feststellung ein, dass es aktuell in den meisten Bereichen noch nicht so aussieht. "Bei 300 Printmedien in Deutschland bin ich die einzige Chefredakteurin auf überregionaler Ebene und habe auf regionaler Ebene auch nur zwei Kolleginnen", stellte Bascha Mika dar. "Der aktuelle Status quo sieht immer noch so aus, dass sich die Frauen um die Kinder kümmern und der Mann arbeiten geht." Dennoch waren die Diskussionsteilnehmer der Meinung, dass sich in den restlichen 91 Jahren dieses Jahrhunderts noch einiges tun wird. "Das neue Elternzeit-Modell von der Familienministerin Ursula von der Leyen ist nur der erste Anstoß für einen Wandel", sagte Bea Schmidt. Management-Trainerin Marion Knaths forderte auch die teilnehmenden Frauen auf, "ihre Selbstzweifel abzulegen und mit Selbstvertrauen in den Beruf und die Zukunft zu gehen".

Insgesamt 31 Workshops und Diskussionsrunden boten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, sich über Themen der Lebens- und Karriereplanung zu informieren. Work Life Balance und Impulse für die Gestaltung künftiger Arbeitswelten standen dabei im Mittelpunkt. Begleitet wurde der Kongress von einer Ausstellung, an der sich 49 Unternehmen beteiligten.
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