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Partnerland Italien auf der HANNOVER MESSE 2010: Italiens Zulieferunternehmen: Greentech und globale Wettbewerbsfähigkeit

HANNOVER MESSE 2010, 19. bis 23. April

(PresseBox) (Hannover, )
Bei der historisch umfangreichsten Leistungsschau Italiens im Ausland auf der HANNOVER MESSE 2010 beeindruckt die italienische Zulieferindustrie mit zahlreichen Innovationen - unter anderem aus den Bereichen Energieffizienz und Nachhaltigkeit.

Bei den mehr als 340 Ausstellern aus Italien, die sich im Rahmen der Partnerland-Beteiligung Italiens auf insgesamt rund 8 200 Quadratmetern präsentieren, spielt die italienische Zulieferindustrie eine bedeutende Rolle. Bereits in den Vorjahren hatten die vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen aus Italien in verschiedenen Messebereichen das Messebild geprägt: Italien ist seit längerem die wichtigste ausländische Ausstellernation auf der HANNOVER MESSE.

Nach der Rekordbeteiligung 2009 setzt die Partnerland-Präsentation 2010 nun einen neuen Maßstab. Sie wird durch das Italienische Institut für Außenhandel ICE organisiert. Dessen Präsident Umberto Vattani - der frühere Botschafter Italiens in Deutschland - sieht in der umfassenden Präsentation der Technologiekompetenz seines Landes in Hannover eine Chance, neue Technologiepartnerschaften anzustoßen.

Tatsächlich richten sich Italiens Unternehmen zunehmend an neuen industriellen Aufgaben aus, die sich aus den weltweiten Forderungen nach Nachhaltigkeit ergeben. Sie tun dies auch international mit immer größerem Erfolg. "Italien bewegt sich jetzt sehr schnell auf diesem neuen Terrain" beobachtet Maurizio Boiocchi, der bei Pirelli Tyre and Parts für Forschung und Entwicklung verantwortlich. Für Pirelli, eine der bekanntesten Industriegruppen Italiens kündigt Boiocchi einen Greentech-Anteil von fast 40 Prozent des Konzernumsatzes für 2010 an: "2009 haben wir bereits 30 Prozent erreicht."

Das Technologieunternehmen Bonfiglioli hat sich mit einem veränderten Produktportfolio nun auch den weltweiten Wachstumsmarkt der Photovoltaik erschlossen. Auch im Bereich der Windenergie ist das Unternehmen mit Zulieferungen an die neu entstehenden Offshore-Windparks in der Nordsee in einem Wachstumsfeld tätig. Sonia Bonfiglioli, leitet Bonfiglioli Riduttori SpA: "Aufgrund unserer frühen Investitionsentscheidungen können wir jetzt hochperformante und absolut wettbewerbsfähige Lösungen für Windturbinen, Biomasse-Anlagen und für die Photovoltaik anbieten." Die junge Unternehmerin begrüßt die Rolle Italiens auf der HANNOVER MESSE 2010: "Die Partnerland-Beteiligung zeigt die Fähigkeit der italienischen Industrie, in einem technologischen Referenzmarkt wie Deutschland, mit Lösungen zu bestehen, die die starke mechanische Tradition Italiens bewahren."

Der Mittelständler Terruzzi Fercalx Spa aus Spirano sucht ebenfalls gezielt Chancen im Export nach Deutschland: "Wir haben hohe Erwartungen an den Export von Technologien zur Vergasung von Biomasse und Klärschlamm, um damit synthetisches Gas für die Industrie und die Stromerzeugung herzustellen", heißt es in einer Erklärung des Unternehmens.

Die italienische Technologieagentur ENEA fördert gezielt die Diversifizierung und Marktfähigkeit von Energieffizienz und Greentech. Enrico Elli, stellvertretender Leiter von ENEA: " Wir beraten die Unternehmen gezielt bei globalen Strategien für Technologieentwicklung und den Marktzugang."

Die in der Präzisionsmechanik tätige Brovedani-Gruppe sichert mit fortlaufenden Investitionen in Qualität und Innovation ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit ab. Seine mechanischen Komponenten für Pumpen und Einspritzdrüsen für Diesel- und Benzinmotoren tragen zu Verbrauchsreduzierungen von bis zu 30 Prozent bei und helfen, die CO2-Emission um 25 Prozent zu senken. Mehr als 15 Prozent des Jahresumsatzes steckt Brovedani nach eigenen Angaben in neue Technologien.

Sergio Barel, Geschäftsführer des Unternehmens aus San Vito al Tagliamento im Nordosten Italiens nennt eine entschiedene und kundennahe Internationalisierung ein weiteres Erfolgsgeheimnis: "Nicht die Verlagerung von Produktion ist unser Ziel, sondern die Sicherung von Qualitätsstandards und Effizienz." Das Unternehmen, das multinationalen Konzernen wie Bosch, IBM, Delphi und anderen zuliefert, produziert so italienische Qualität weltweit - unter anderem in der Slowakei und in Mexiko.

Die Perspektiven des "Made in Italy" sind auch das Thema eines Seminars am ersten Messetag. Anlässlich der Präsentation eines mit "The Italian Edge" betitelten ICE-Buches diskutieren hochrangige Teilnehmer über die Perspektiven der Produktion in Italien. Neben ICE-Präsident Umberto Vattani zeichnen Alberto Sacchi, Präsident der italienischen Föderation der italienischen Verbände der Produktionsgüter für Industrie und Handwerk Federmacchine, und Giancarlo Losma, Präsident des Werkzeugmaschinenverbands UCIMU ein Bild von Innovation, Qualität und Wettbewerbsfähigkeit der vorwiegend mittelständischen italienischen Industrie.

Die der Zuliefererindustrie gewidmete Veranstaltung am Donnerstag, dem 22. April zeigt die auf ganz unterschiedliche Abnehmerbranchen ausgerichtete Vielfältigkeit der vorwiegend mittelständischen italienischen Unternehmen und ihrer starken regionalen Cluster. Universitäten, Unternehmerwelt sowie der öffentliche und Privatsektor arbeiten bei Pilotprojekten im Bereich der nachhaltigen Mobilität, die auf der Messe präsentiert werden, besonders eng zusammen.

Die italienischen Gemeinschaftsausstellungen im Bereich Industrial Supply ebenso wie die virtuelle Plattform Subforitalia machen die internationale Wettbewerbsfähigkeit der italienischen Zulieferindustrie deutlich. Die vom ICE-Büro in Düsseldorf initiierte und vom weltweiten Netz der ICE-Niederlassungen unterstützte virtuelle Messe erleichtert durch ihren klare Orientierung an den Interessen potentieller Auftraggeber die Identifikation von italienischen Zulieferern. Insbesondere den Transportsektor und die Energiewirtschaft will die dauerhafte Messe im Internet über mögliche zukunftsfähige Lösungen aus Italien informieren.

ICE-Präsident Umberto Vattani: "DIE HANNOVER MESSE ist für unsere Unternehmen eine globale Bühne. Sie kann zeigen, dass wir noch viele unausgeschöpfte Potenziale für Zusammenarbeit und gemeinsames, neues Wachstum haben."
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