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TectoYou 2009 faszinierte Schüler, Studenten und Lehrkräfte

HANNOVER MESSE 2009 (20. bis 24. April)

(PresseBox) (Hannover, )
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- Mehr als 10 000 Jugendliche besuchten die Nachwuchsinitiative
- Löten, schweißen, hämmern: Praxisbeispiele zum Anfassen
- Erste Technikthemen-Onlineplattform wurde vorgestellt
- Gewinner des Berufswettbewerbs "SkillsGermany" fliegen zur Berufsweltmeisterschaft nach Calgary, Kanada

Jugendliche für Technik und neue Technologien zu begeistern, Berufsbilder in der Industrie aufzuzeigen und Lehrkräften Anknüpfungspunkte für ihren Unterricht zu bieten - das war Ziel der Nachwuchsinitiative "TectoYou" auf der HANNOVER MESSE 2009. TectoYou ist ein gemeinsames Projekt der Deutschen Messe AG, der Initiative "Deutschland - Land der Ideen" sowie zahlreichen Verbänden und Partnerunternehmen. "Die erfolgreiche Initiative TectoYou bringt junge Menschen mit potentiellen Arbeitgebern zusammen, steigert die Qualität der betrieblichen Aus- und Weiterbildung in unserem Land und fördert somit unser wichtigstes Gut im Wettbewerb: den qualifizierten und motivierten Nachwuchs von morgen", sagte Mike de Vries, Geschäftsführer Marketing für Deutschland GmbH und "Land der Ideen". TectoYou versteht sich als eine Plattform für Jugendinitiativen die das gleiche Ziel verfolgen. So waren auch der Berufswettbewerb 'SkillsGermany' und die Initiativen 'MINT', 'GirlsDay' und 'Schule trifft Wirtschaft' in Hannover mit dabei. Schirmherrin von TectoYou ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan.

"Wir haben das Thema Technik sexy und erlebbar vermittelt. Das ist sehr gut angekommen. Die Resonanz war großartig. Die Jugendlichen haben hier ihre Technik-Berührungsängste verloren", sagte Dr. Sonja Dulitz Referentin bei der Nachwuchsförderung des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI). Mehr als 10 000 Schüler und Studienanfänger im Alter von 16 bis 21 Jahren reisten aus dem gesamten Bundesgebiet an. 60 Guides begleiteten die Jugendlichen täglich über das Messegelände, stellten den direkten Kontakt zu Unternehmens- und Verbandsvertretern her und luden zu kreativen technischen Mitmachangeboten ein.

Traumberuf mit Zukunft

"Ingenieur der Elektro- und Informationstechnik ist ein Traumberuf. Mit diesem Abschluss kann man in nahezu allen Anwenderbereichen arbeiten. Hinzu kommt, dass der Hightech-Anteil in allen Industriebereichen wächst, und damit steigt der Bedarf an Hightech-Fachkräften. Vor allem in Deutschland, denn hier liegt der Hightech-Anteil an der industriellen Wertschöpfung höher als in allen anderen Industrieländern. Auch die Krise wird an dem wachsenden Bedarf an Hightech-Fachkräften nichts Prinzipielles ändern", so Dr.-Ing. Hans Heinz Zimmer, Vorstandsvorsitzender des Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. Nach OECD- und VDE-Studien könne Deutschland seinen Ersatzbedarf für Ingenieure der Elektro- und Informationstechnik, die in Rente gehen, nur zu 90 Prozent decken, und wenn die Konjunktur wieder anziehe, werde die Ingenieurlücke wegen des Zusatzbedarfs wieder größer. "Deshalb ist es aus VDE-Sicht wichtig, gerade jetzt im Konjunkturtal die Nachwuchsförderung mit höchster Priorität zu versehen. Wer jetzt mit dem Studium beginnt, startet schließlich erst in etwa sechs Jahren seine Karriere."

Technikthemen-Onlineplattform

Die deutsche Wirtschaft braucht Ingenieure. Überall fehlt es an jungen Leuten, die bereit und in der Lage sind, sich technischen Themen zu widmen. 2008 schlossen lediglich 44 050 Ingenieure ihr Studium ab. Die Abbrecherquote lag bei 50 Prozent. "Das technische Verständnis und die Neugier fehlen den meisten Studenten", sagte Christoph Hohmann, Student der Elektrotechnik der Technischen Hochschule Aachen. Die Anforderungen sind hoch, die Vorstellungen, die sich die Studenten zu Beginn ihres Studiums machen, oft falsch. Dr. Dulitz forderte deshalb: "Die Gymnasien müssen die Schüler so vorbereiten, dass sie naturwissenschaftliche Studien schaffen können."

Auf der HANNOVER MESSE 2009 unternahm die Initiative "Schuletrifft-Wirtschaft" den ersten Schritt und stellte eine Technikthemen-Onlineplattform vor. "Bei uns finden Lehrer zertifizierte Unterrichtsmaterialien verschiedener Unternehmen und erfahren, wo sie diese beziehen können", erklärte der Initiator Volker Schwarz. 150 Unternehmen nutzen die Plattform bereits. Auch das Interesse der Lehrer auf der HANNOVER MESSE war groß. "Durch die aktuellen Themen bleiben die Lehrer auf dem neusten Stand der Technik und können Schülern innovative, spannende Themen im Unterricht bieten", so Schwarz. Kooperationen zwischen Unternehmen und Schulen sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor, um die Lücke im Ingenieurnachwuchs zu schließen.

Rund 65 000 Ingenieure werden laut Institut der deutschen Wirtschaft Köln zurzeit gesucht. Durch diesen Fachkräfte-Mangel gingen der deutschen Wirtschaft im vergangenen Jahr rund 6,5 Milliarden Euro verloren. Dr. Dulitz warnte: "Die Lücke wird wegen der vermehrt in Rente gehenden Ingenieure immer größer. In den kommenden Jahren werden mehr Ingenieure aus dem Berufsleben ausscheiden als nachrücken. Damit Deutschland wettbewerbsfähig bleibt, müssen wir junge Leute für technische Ausbildungen gewinnen."

Exzellente Karrieremöglichkeiten für Ingenieure: Gute Gehälter, schnelle Aufstiege und spannende Jobs - auch in Krisenzeiten

Stefan Röger, Referent vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), fügte hinzu: "Ingenieure trotzen der Wirtschaftskrise. Es ergeben sich aufgrund demografischer Faktoren und der drängenden Fragen unserer Zeit zu den Themen Energie, Umwelt und Mobilität exzellente Karrieremöglichkeiten. Gutes Gehalt, schneller Aufstieg und ein spannender Job sind garantiert."

Ticket zur Berufsweltmeisterschaft "WorldSkills" in Kanada

Wie spannend es schon in der Ausbildung werden kann, haben 30 Auszubildende auf der HANNOVER MESSE 2009 erlebt, die beim Berufswettbewerb SkillsGermany teilnahmen. 25 Unternehmen hatten ihre besten Azubis aus den Berufszweigen Mechatronik, Elektrotechnik und Mobile Robotik mit innovativen Ideen ins Rennen geschickt. Elfi Klumpp, Geschäftsführerin von SkillsGermany e.V. sagte: "Wir möchten junge Menschen auf spannende Weise für Technik und Innovation begeistern. Wer heute erlebt hat, welche Anspannung, aber auch welcher Stolz in der Halle zu spüren waren und sieht, wie kreativ und leidenschaftlich alle Teilnehmer dabei waren, weiß, dass die deutsche Wirtschaft gute Chancen hat, auch nach der Krise ganz vorne mitzuspielen." Am Messedonnerstag wurden die besten Auszubildenden gekürt, die ein Ticket zu den WorldSkills nach Kanada erhielten.
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