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Thema: Koronarsyndrom: Der Blutdruck steigt (Abstract)

INTERSCHUTZ 2010, 7. bis 12. Juni

(PresseBox) (Hannover/Leipzig, )
Am 18. Oktober 2010 werden sowohl der so genannte Consensus of Science and Treatment Recommendations, der vom International Liaison Committee on Resuscitation and Emergency Cardiac Care (ILCOR) entwickelt wurde, als auch die daraus abgeleiteten neuen Leitlinien der American Heart Association bzw. des European Resuscitation Council publiziert. Natürlich sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alle Punkte bis ins Einzelne geklärt, jedoch werden die Antworten auf einige Fragen, von denen an dieser Stelle nur einige aufgezählt werden können, mit besonderer Spannung erwartet.

Im Bereich der Neugeborenen-Reanimation steht besonders die Gabe von reinem Sauerstoff bzw. die von Raumluft zur Debatte. Bei der Kinder-Reanimation ist die Frage der Eindrucktiefe bei der Thoraxkompression und die Energiewahl bei der Defibrillation ein wichtiges Thema.

In der Erwachsenen-Reanimation sind die Themen "optimale Defibrillationsenergie, optimale Impulsform bei der Defibrillation, optimaler Zeitpunkt der Defibrillation" ein Dauerbrenner. Daneben ist zu diskutieren, ob der Defibrillation immer einer Phase der Herzdruckmassage vorausgehen sollte und ob unsere Auffassung richtig ist, dass der serielle Schock dem Einzelschock mit intermittierender Herzdruckmassage (und Beatmung) unterlegen ist. Ein besonders heißes Eisen ist zweifellos die Frage der "Compression only"-Reanimation des Erwachsenen und insbesondere, wie diese Technik gelehrt werden kann und wer sie anwenden soll. Qualitätsmessungen bei der Reanimation, insbesondere bei der Herzdruckmassage haben sich in der Literatur der letzten Jahre als Schlüsselproblem hinsichtlich des Outcomes erwiesen.

Unverändert bieten daneben mechanische Reanimationshilfen und Alternativen zur Intubation viel Stoff zur Auseinandersetzung und Diskussion. Diskutiert werden auch der optimale Zeitpunkt, die Dauer und die optimale Technik zur therapeutischen Hypothermie nach erfolgreicher Reanimation und ob die Indikation auf Patienten mit Asystolie und PEA ausgeweitet werden soll.

Im Bereich der Notfallbehandlung des akuten Koronarsyndroms ist die Bedeutung der frühzeitigen Registrierung des 12-Ableitungs-EKG zu diskutieren, insbesondere vor dem Hintergrund der Qualifikation der Rettungskräfte. Beim ST-Streckenhebungsinfarkt ist die Frage nach prähospitaler Thrombolyse bzw. primärer Intervention oder auch der Kombination beider Verfahren keineswegs so sicher beantwortet, wie dies gelegentlich dargestellt wird. Die idealen Zeitfenster für die genannten Methoden sind ein zentrales Problem der optimalen Versorgung von Infarktpatienten. Ganz besonders interessant in diesem Zusammenhang ist die Beantwortung der Frage, wie nach erfolgreicher Reanimation bei herzinfarktbedingtem Kreislaufstillstand vorgegangen werden soll. Sollen alle Patienten einer Koronarintervention zugeführt werden? Welche Rolle spielt die Thrombolyse nach ROSC bei diesen Patienten? Die inzwischen fast unübersehbare Vielfalt adjuvanter Therapie bei akutem Koronarsyndrom bei der Thrombolyse oder auch in Vorbereitung der Koronarintervention ist ein weiteres wichtiges Thema.
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