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Zehn internationale Leit- und Fachmessen im Überblick

Einzigartiger Technologie- und Branchenmix

(PresseBox) (Hannover, )
Mit zehn Leit- und Fachmessen bot die HANNOVER MESSE 2006 Besuchern und Ausstellern wieder die einzigartige Möglichkeit, sich einen branchenübergreifenden, internationalen Überblick über neueste Technolgoien und Industrieanwendungen zu verschaffen. Vom 24. bis 28. April 2006 präsentierten in Hannover 5 175 Aussteller aus 66 Ländern Produkte und Dienstleistungen aus allen Bereichen der Industrie. Zentrale Themen der Messe waren Energie und Industrieautomation. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Präsentation Indiens als Partnerland der HANNOVER MESSE 2006.

INTERKAMA+: Treffpunkt für die Prozessautomation

Von innovativen Komponenten bis hin zu komplexen Systemen: Auf der INTERKAMA+ präsentierten die Aussteller passende Automatisierungslösungen für die industrielle Prozesskommunikation. Das Spektrum reichte von Komponenten über BUS-Systeme und Wireless-Anwendungen bis hin zu Security-Lösungen. Für viele Aussteller auf der INTERKAMA+ stand die Internationalität der Messe im Vordergrund. So auch für Ralph Hoster, Geschäftsführer der Germex GmbH, Grevenbroich, einem Hersteller aus dem Bereich Prozess-Kalibrierung: "Als Tochterfirma der finnischen Beamex profitieren wir sowohl von nationalen als auch von internationalen Kontakten." Für Thorsten Kautzsch, Produktmanager der Meister Strömungstechnik GmbH, Wiesen, ist der Wechsel der INTERKAMA+ von Düsseldorf nach Hannover ein Vorteil. "Die INTERKAMA+ war für uns schon immer die wichtigste Messe. Hier in Hannover profitieren wir zudem von der Nähe zu anderen Branchen."

Factory Automation: Plattform für Automatisierungstechnik

Alle wichtigen Unternehmen der Fertigungsautomations-Branche waren auf der Factory Automation vertreten und sorgten mit Live-Präsentationen, Fortbildungs- und Beratungsangeboten für einen intensiven Erfahrungsaustausch. Inhaltlich bestimmte auf dieser Leitmesse das Zusammenwachsen von IT-Technologie und Automatisierungstechnik das Bild. Wireless-Techniken eröffnen hier neue Potenziale der Datenübertragung, erfordern jedoch auch erhöhte Sicherheitsvorkehrungen im Produktionsprozess. Für Johannes Lörcher, Geschäftsführer der deutschen Niederlassung der Gimatec, liegt der Erfolg in der Effizienz: "Der Trend geht in Richtung komplette Lösungen aus einer Hand für moderates Geld." Die Gimatec liefert Montage- und Automatisierungstechnik sowie pneumatische Komponenten. Für Michael Nied, Marketingleiter der HIWIN, einem Hersteller von Produkten für lineare Antriebstechnologie, ist die Präsenz auf der Factory Automation ein "Muss": "Die HANNOVER MESSE ist aufgrund ihrer Internationalität für uns sehr wichtig. Insbesondere die große Zahl asiatischer Aussteller und Fachbesucher interessiert uns." Ein wachsendes Feld der Automation stellen Roboterlösungen dar. Ob Nahrungs- und Genussmittel, Verpackung, Pharma oder Elektrotechnik: Immer mehr Branchen setzen auf Effizienzsteigerung durch innovative Robotertechnologie. Mit der Robotics World bot die HANNOVER MESSE 2006 Anwendern von Robotertechnik aus der Industrie eine ideale Plattform.

Industrial Building Automation: Verbindung von Raum und Automatisierung

Für immer mehr Industrien spielt die Vernetzung der Gebäude- und Produktionsautomation eine wichtige Rolle, um etwa besondere Oberflächen herzustellen oder hygienische Anforderungen zu erfüllen. Im Mittelpunkt der Industrial Building Automation stand in diesem Jahr die Klima-, Kälte- und Belüftungstechnik in reinraumähnlichen Produktionsumgebungen. Diesem Themenkomplex widmete sich auch die Sonderveranstaltung "Clean Production". Für Dietmar Adam, Vertriebsbeauftragter der Schneider Electric, Ratingen, deren Tochterfirma Telemecanique Energieverteilungssysteme für Gebäude der Industrie oder der öffentlichen Verwaltung herstellt, ist die HANNOVER MESSE ein guter Standort, um nationale und internationale Geschäftskontakte aufzubauen.

Leitmesse Energy: Mehr Power, weniger Belastung

Energie war eines der zentralen Themen auf der HANNOVER MESSE 2006. Nicht nur die Erzeugung von Energie aus konventionellen oder erneuerbaren Quellen, auch die Energieversorgung, -übertragung, -verteilung und ihr Verbrauch bestimmten die internationale Leitmesse Energy. Besondere Aufmerksamkeit genossen die Aussteller für Windenergie. Die Produkte bieten eine optimierte Leistungsausnutzung durch verbesserte Aerodynamik sowie eine größere Betriebssicherheit durch Condition-Monitoring. Im Bereich der konventionellen Energieerzeugung ging es um den Einsatz neuester Technologien zum effizienten Umgang mit fossilen Trägern sowie innovative Verfahren zur Verminderung der CO2-Emissionen. Doch nicht nur die Energieerzeuger, auch Produzenten verschiedenster Anlagen und Komponenten aus der Energiewirtschaft zeigten ihre Produkte auf der Energy. Für Bernhard Gromada, Konstrukteur bei Ampac, Remscheid, einem Hersteller von Hochstromführungen, steht die Branchenvielfalt auf der HANNOVER MESSE im Vordergrund. "Unsere Produkte eignen sich im Prinzip für jede Industrie. Der Messeauftritt hier in Hannover ist für uns deshalb so wichtig, weil wir ganz unerwartete Kontakte knüpfen." Insgesamt 845 Aussteller nutzten die Gelegenheit, ihre Produkte und Lösungen aus der Energietechnik einem interessierten Fachpublikum zu präsentieren.

Pipeline Technology: Rohre, die die Welt verbinden

Erstmals bot die HANNOVER MESSE den gesamten Komplex der Rohrleitungssysteme an. 80 Aussteller präsentierten Produkte, Systemlösungen und technologische Trends aus dem Bereich Pipeline Technology. Für Ulrich Schneider, Sales Director bei NDT Systems & Services AG, Stutensee, ist die Pipeline Technology "fachlich das erste Mal die richtige Messe für uns." NDT ist ein Dienstleistungsunternehmen, das beispielsweise mit Hilfe "intelligenter Molche" - einem mit Sensoren bestückten Analysegerät - das Innere von Pipelines auf Korrosion und Risse untersucht. Einen besonderen Stellenwert bekommt die HANNOVER MESSE für Schneider durch die weltweiten Kontakte, denn "unsere Kunden kommen zu 80 bis 90 Prozent aus dem Ausland". ARS, ein Dienstleistungsunternehmen für Pipeline-Betreiber, war zum ersten Mal auf der HANNOVER MESSE vertreten. Geschäftsführer Roland Karge: "Für uns ist die Pipeline Technology das Beste, was passieren konnte. Es gibt weltweit keine vergleichbare Messe für den Bereich Pipelines."

Subcontracting: Marktplatz für Zulieferer

Die internationale Leitmesse Subcontracting bot mit 1595 Ausstellern eine einzigartige Plattform zur Anbahnung und Pflege von Geschäftskontakten. Besucher der Subcontracting konnten sich mit Bearbeitungsverfahren vertraut machen und Produkte hautnah erleben. So zeigte auch Goebel Kunststoffe, Brielon, auf der Subcontracting, was man mit Kunststoff alles machen kann: Maschinen- und Anlagenteile, die bisher umständlich aus Blechen und fertigen Kunststoffplatten montiert wurden, so Qualitätsbeauftragter Thomas Geilen, lassen sich heute einfach und passgenau aus Kunststoff gießen. Der Hersteller Platzmann Federn, Hagen, stellt regelmäßig auf der Subcontracting aus. Für das Unternehmen ist der branchenübergreifende Charakter der HANNOVER MESSE entscheidend: "Unser Produkt, technische Federn, eignet sich für jegliche Art von Industrie. Die HANNOVER MESSE als eingeführte Traditionsmesse ist für uns ein wichtiger Standort, um uns zu präsentieren", so Thorsten Janson, Betriebswirt Verkauf bei Platzmann Federn.

Digital Factory: Ohne Computer geht nichts

Die Digitalisierung der Produktionsvorgänge schreitet immer weiter voran und hat längst auch mittelständische Fertigungsbetriebe erreicht. Computer unterstützen und kontrollieren alle Phasen der Produktion - von der Entwicklung über die Produktionsplanung und Fertigung bis zur Qualitätssicherung, Distribution und Service. 270 Aussteller präsentierten ihr Angebot auf der internationalen Leitmesse Digital Factory, die zum dritten Mal im Rahmen der HANNOVER MESSE stattfand. Für Armin Englert, Mitarbeiter Vertrieb bei Abas, Karlsruhe?, einem Hersteller von Unternehmens-Software, entwickelt sich der Markt für Business-Software hin zu einer Komplettlösung: "Der Trend lautet: weg von Schnittstellen, weg von zehn, fünfzehn Subsystemen." Das Unternehmen PSI, Mössingen, präsentierte ebenfalls seine neuen Lösungen auf der Digital Factory live auf Multimonitor-Arbeitsplatzsystemen und Großbildanzeigen. "Die HANNOVER MESSE ist für uns die Zielmesse schlechthin", so Dirk Noß, Projektleiter bei PSI.

Industrial Facility Management & Services: Dienstleistung für die Industrie

Die internationale Leitmesse Industrial Facility Management ist die erste internationale Messe, die sich mit Serviceleistungen für die Industrie befasst. Angeboten werden von 50 Ausstellern Service-, Controlling- und Effizienzverbesserung sowie Wissensmanagement und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Breiten Raum nahm das Thema Instandhaltung und Wartung von Anlagen ein. Wie Matthias Fallert, Vertriebsleiter Industrielle Reinigungssysteme bei Kärcher, einem Hersteller von Industrie-Saugern, ausführt, erschließt sich das Unternehmen, das bisher gewerbliche Betriebe belieferte, gerade einen neuen Kundenkreis in der Industrie. "Von einem Messeauftritt in Hannover versprechen wir uns Kontakte zu Vertretern unterschiedlicher Industriezweige." Die Aufbereitung von Trinkwasser und Prozesswasser ist das Fachgebiet der Firma Aqua, Schweiz. "Die Anwesenheit verschiedenster Branchen auf der Messe ist für uns von Vorteil, denn unser Produkt ist für jede Industrie interessant, die für ihre Prozesse Wasser braucht", sagt Kim A. Stengert, Geschäftsführer von Aqua.

MicroTechnology: Technik im Mikrometerbereich

178 Aussteller aus zehn Ländern nutzten auf der HANNOVER MESSE 2006 die Chance, ihre Produkte aus der Mikrosystemtechnik, Nano- und Lasertechnologie zu präsentieren. Für Brigitte Wehrmann, Marketing Manager Lithographie Division bei Süss Microtec, Garching, bewegt sich der Markt für Mikrosystemtechnik gerade über die klassischen Bereiche Automobilindustrie und Sensoren hinaus. "Insbesondere die Consumer-Industrie entdeckt mehr und mehr die Vorteile der Mikrotechnik." Auch Max Bucher, Sales Manager bei Leister Process Technologies, Schweiz, sieht ein stetiges Voranschreiten der Miniaturisierung: "Insbesondere im Bereich der Medizintechnik kommen Mikro- und Nanotechnik zum Einsatz.

Research & Technology: Forschen für die Zukunft

410 Aussteller präsentierten den Stand ihrer aktuellen Forschung. Besonderes Interesse galt dem Themenstand "Bionik - Das geniale Ingenieurbüro der Natur". Aus der Beobachtung der Natur entwickeln Forscher Hightech-Systeme. Um zu zeigen, dass auch scheinbar veraltete Technik noch aktuell ist, ist Isfried Petzenhauser vom Physikalischen Institut der Friedrich-Alexander-Universität (Erlangen-Nürnberg) nach Hannover gekommen. Petzenhauser präsentiert ein Niederdruck-Gasentladungs-Schaltsystem. Bedarf sieht er in Asien: "Deshalb war die HANNOVER MESSE 2006 mit ihrem internationalen Charakter ein gutes Forum für uns." Dr. Michael Harms, Programm-Bevollmächtigter im Bereich Nano- und Microsysteme, vom Forschungszentrum Karlsruhe versuchte erfolgreich, auf der Messe Projektpartner für gemeinsame Unternehmungen zu finden: "Der Schwerpunkt unseres Messeauftritts lag auf der Information. Wir haben aber auch interessante, teilweise sehr konkrete Kontakte gemacht, die zu einer Projektpartnerschaft führen könnten."
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