Die fünfte Verhandlungsrunde verlief ergebnislos. Die Geschäftsführung lehnte einen Sockelbetrag kategorisch ab, wollte sich zum Vorschlag des Betriebsrats zur Besetzung einer Einigungsstelle nicht äußern und gab an, dass sich durch die Einschaltung des DJV in die Verhandlungen eine neue rechtliche Lage ergeben habe, die erst noch geprüft werden müsse. Zuvor hatten der DJV Nordrhein-Westfalen und ver.di die G+J-Geschäftsführung zu Sozialplanverhandlungen aufgefordert. DJV-Tarifexpertin Gerda Theile, die an der Verhandlungsrunde teilnahm, sah in der Weigerung der Geschäftsführung den Versuch, "auf Zeit zu spielen, da die Teilnahme von Gewerkschaften an Sozialplanverhandlungen keine rechtlichen Probleme aufwirft".
Die nächste Verhandlungsrunde findet am 6. Februar statt.