Engeroff trat jetzt nach 23 Jahren an der Spitze der DJVBundesgeschäftsstelle in den Vorruhestand. Als wichtigste Herausforderungen bezeichnete Engeroff das Entstehen der neuen Landesverbände nach der deutschen Einheit und den Aufbau einer zweiten Geschäftsstelle in der Hauptstadt Berlin neben der etablierten in Bonn. "Ich habe mich im DJV stets sehr wohl gefühlt, den Zusammenhalt in Tarifauseinandersetzungen sowie die hohe innerverbandliche Streitkultur besonders geschätzt und deshalb immer mit Freude und Herzblut gearbeitet", betonte Engeroff.
Sein Nachfolger als Hauptgeschäftsführer, Kajo Döhring, dankte seinem Vorgänger für die gute und reibungslose Einführung in den neuen Aufgabenbereich. "Dass ich zwei perfekt funktionierende Geschäftsstellen in Berlin und Bonn übernehmen konnte, ist nicht zuletzt das Verdienst von Hubert Engeroff", sagte Döhring.
Mehrere Gäste der Feier, darunter Vertreter der Gewerkschaft ver.di und des Versorgungswerks der Presse, dankten dem scheidenden Hauptgeschäftsführer für die gute und kollegiale Zusammenarbeit. Karl Geibel, Vorsitzender des DJV-Landesverbandes Baden-Württemberg, rühmte Engeroff als unermüdlichen Streiter für die Flächentarifverträge. "Die Kolleginnen und Kollegen haben Hubert Engeroff sehr viel zu verdanken", sagte Geibel.