Als positiv wertete der DJV-Vorsitzende auch das klare Bekenntnis des Koalitionsausschusses zum Pressefreiheitsgesetz, das von CDU/CSU und FDP jetzt zügig in die zweite und dritte Lesung des Bundestags eingebracht werden solle. "Dieses Gesetz ist überfällig", sagte Konken. "Der wirksame Schutz vor ungerechtfertigter Strafverfolgung wegen des so genannten Geheimnisverrats darf nicht auf die lange Bank geschoben werden."
Kritisch äußerte sich der DJV-Vorsitzende zu den von der Koalition geplanten Änderungen im Pressefusionsrecht. Der Koalitionsausschuss hatte sich für eine Erhöhung der Aufgreifschwelle von 25 auf 62,5 Millionen Euro Umsatz und die Anhebung der Bagatellmarktklausel auf knapp 1,9 Millionen ausgesprochen. Konken: "Die Medienvielfalt muss in Deutschland erhalten bleiben. Das geschieht am besten mit den bestehenden Regelungen des Pressefusionsrechts."