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Gemeinsame Vergütungsregeln: Auf die Freien kommt es an

(PresseBox) (Berlin, )
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) und die dju in ver.di haben die freien Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen aufgefordert, sich aktiv für ihre Rechte einzusetzen. In einer gemeinsamen Pressekonferenz am heutigen Mittag in Berlin betonten DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken und der stellvertretende ver.di-Bundesvorsitzende Frank Werneke die Notwendigkeit, auf die Umsetzung der Gemeinsamen Vergütungsregeln für Freie an Tageszeitungen zu pochen. "Die zusammen mit dem Zeitungsverleger-Verband vereinbarten Vergütungsregeln stellen klar, in welchem Rahmen Honorare und die Mehrfachverwertung von Beiträgen akzeptabel sind", sagte Werneke. "Obwohl das Regelwerk seit dem 1. Februar in Kraft ist, zahlen viele Verlage immer noch unangemessen niedrige Honorare." Es sei auch an den Freien selbst, sich aktiv für ihre Rechte einzusetzen, hob Konken hervor. "DJV und dju in ver.di leisten die nötige Hilfestellung. Aber ohne das Engagement jedes Einzelnen geht es nicht." Ein Schritt zur Durchsetzung der Ansprüche sei zum Beispiel die Gründung von Freien-Gruppen an Tageszeitungen unter dem Dach der Journalistengewerkschaften.

Aktuelle Informationen über die Gemeinsamen Vergütungsregeln, über den Stand der Umsetzung und über Möglichkeiten für eigene Aktivitäten bietet ab sofort die Homepage www.faire-zeitungshonorare.de. Sie enthält auch das Informationsmaterial, das in gedruckter Form ab sofort bei den Landesverbänden des DJV und den Landesbezirken der dju in ver.di erhältlich ist. Es richtet sich nicht nur an die Freien, sondern auch an Betriebsräte und Zeitungsredakteure. "Sie alle zusammen bilden das Team der Tageszeitung", sagte ver.di-Vizechef Werneke, "und können ebenso gemeinsam und auch mit gutem Recht für faire Honorare gegen uneinsichtige Verlagsleitungen vorgehen."

Kritik übte DJV-Bundesvorsitzender Konken an den Zeitungsverlegern: "Obwohl die Vergütungsregeln seit acht Monaten in Kraft sind, werden sie von vielen Verlagen ignoriert. Sozial verantwortliche Geschäftspolitik sieht anders aus." Konken wies in dem Zusammenhang auf einen gemeinsamen Brief von DJV und dju in ver.di hin, den Verleger und Chefredakteure am heutigen Donnerstag in ihrer Post fänden: "Niemand kann sich damit herausreden, die Vergütungsregeln nicht zu kennen."
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