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Zeitschriften-Tarifvertrag: DJV kritisiert Frontalangriff

(PresseBox) (Berlin, )
Mit Entschiedenheit hat der Deutsche Journalisten-Verband die Forderungen der Zeitschriftenverleger nach umfangreichen Absenkungen des Manteltarifvertrags zurückgewiesen. Nach der heutigen ersten Verhandlungsrunde zwischen den Gewerkschaften DJV und ver.di und dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger in Berlin erklärte DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring: "Die Verleger planen den Frontalangriff auf den Flächentarifvertrag, der zu massiven Einbußen für die rund 9.000 Redakteurinnen und Redakteure führen soll."

In der Verhandlungsrunde stellten die Verleger ihre Forderungen an einen neuen Manteltarifvertrag vor. Demnach

- sollen Weihnachts- und Urlaubsgeld zusammengeführt werden und insgesamt ein Monatsgehalt ausmachen,
- soll die Wochenarbeitszeit von derzeit 36 auf 40 Stunden steigen oder flexibel zwischen 38 und 42 Stunden geregelt werden,
- sollen die Kündigungsfristen auf das gesetzliche Mindestmaß zurückgeführt werden,
- soll der Zuschuss zum Krankengeld ab der siebten Woche abgeschafft werden,
- soll die Kontoführungsgebühr gestrichen werden,
- soll es nur noch Freizeit für berufsbedingte Umzüge geben,
- soll die Frist für den Freizeitausgleich von derzeit acht Wochen ausgedehnt werden.

Darüber hinaus zielten die Verleger in der Berliner Verhandlungsrunde auf Entlastungen bei den Beiträgen zur Presseversorgung ab. Als Alternative nannte die VDZ-Delegation, Neueinstellungen künftig von der Presseversorgung auszunehmen. "Die Altersversorgung der Journalisten ist keine verzichtbare Kür, sondern ein Grundpfeiler der sozialen Absicherung", sagte der DJV-Verhandlungsführer. "Das Fazit lautet: länger arbeiten bei weniger Geld und abgesenkter Altersversorgung."

Über die Ergebnisse der heutigen Tarifrunde Zeitschriften wird der DJV-Gesamtvorstand als Große Tarifkommission beraten. Die zweite Tarifrunde wurde für den 23. November in Hamburg vereinbart.
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