Erklärtes Ziel mit der Einführung der Etiketten für die Spritzenkennzeichnung ist die Schaffung einer Fachklinik übergreifenden einheitlichen Verfahrensweise. In der Vergangenheit ergaben sich durchaus auch innerhalb des Hauses von Klinik zu Klinik Unterschiede. Diese Unterschiede werden nun beseitigt, so dass ein im Gesamtklinikum einheitlicher Standard besteht.
Damit hat das Universitätsklinikum Magdeburg nicht nur einen wichtigen Schritt in der Medikationssicherheit getan, sondern zusammen mit den in der Vergangenheit bereits eingeführten Patientenarmbändern insgesamt dem Thema Patientensicherheit in vorbildlicher Weise einen großen Raum gegeben. Irren ist menschlich, Medikamentenverwechslung und Patientenverwechslung kommen vor. Mit den relativ einfachen Maßnahmen einer standardisierten und sicheren Identifikation sowohl der Patienten als auch der Spritzen ist der Verwechslung im Routinebetrieb nun ein wirksames Mittel entgegengesetzt worden.
Das Uniklinikum Magdeburg A.ö.R. ist ein Haus der Maximalversorgung und besteht aus 21 Instituten und 24 Fachkliniken. Jährlich werden etwa 150.000 Patienten ambulant und stationär betreut. Dem Thema Patientensicherheit wird im Uniklinikum ein besonderer Stellenwert beigemessen. Dies drückt sich zum einen aus in der Bereitschaft der ständigen Fortbildung der Mitarbeiter zu Fragen der Patientensicherheit, zum anderen aber auch durch die Integration der Empfehlungen des Aktionsbündnisses Patientensicherheit, wir man das eindrucksvoll durch die Einführung der Patientenarmbänder von Diagramm Halbach unter Beweis gestellt hat.