Die diakonische Stiftung Eben-Ezer ist Trägerin der evangelischen Behindertenhilfe. Eben-Ezer bietet Dienste und Hilfen für behinderte Menschen, wobei der Schwerpunkt auf der Betreuung und Förderung geistig behinderter Menschen, vom Kind bis zum Senioren, liegt. Die Stiftung hält ihre Dienste und Hilfen im gesamten Kreis Lippe vor. Dazu gehören neben den Wohnbereichen etwa eine Werkstatt für behinderte Menschen, wo rund 500 behinderte Menschen beschäftigt sind, ein Berufskolleg und eine Förderschule.
Zu den wichtigsten Aufgaben des Controllings von Eben-Ezer zählt dabei - wie überall im Sozialwesen - die Überwachung und Steuerung der Personalkosten. Unterstützt wird die Stiftung hierbei nun unter anderem von einer vollautomatischen, zeitgesteuerten Berichtsgenerierung für die Kostenstellenverantwortlichen: Jeden Monat an einem festgelegten Tag werden dabei die aktuellen Berichte mit Daten zu Plan- und Ist-Kosten, Umsätzen, Erlösen und Kosten pro Pflegetag erzeugt und als PDF-Dateien automatisch an die Leiter von Schulen, Werkstatt oder Wohnverbünden verschickt. "Ohne manuelle Eingriffe können wir unsere mittlere Führungsebene mit den Kennzahlen beliefern, die sie für die Steuerung ihrer Bereiche brauchen", so der Leiter des Rechnungswesens.
Ein weiterer Vorteil des neuen Systems ist laut Falko Heise die Unterstützung bei der Unternehmensplanung. Für die Planungsrechnungen ihrer Bereiche nutzen die Leiter der Einrichtungen von Eben-Ezer individuell gestaltete und einfach zu nutzende Excel-Formulare, die mittels Web Services bi-direktional in Diamant integriert sind. Damit lassen sich die Formulare mit Echtdaten aus dem Rechnungswesen und Controlling befüllen, dort bearbeiten und direkt in die Diamant-Datenbank zurück schreiben, wo auf diese Weise der Plan für das Gesamtunternehmen entsteht. "Dank des integrierten Gesamtsystems sind heute bei der Zusammenführung der Bereichsplanungen keine Korrekturen und Nacharbeiten mehr nötig", sagt Falko Heise. "Im letzten Herbst haben wir unser Unternehmen zum ersten Mal mit der neuen Software geplant und waren eineinhalb Wochen früher damit fertig als in der Vergangenheit."