- Dr. Franz Fischler, EU-Kommissar a.D. und Eigentümer der Franz Fischler Consult GmbH
- DDr. Jürgen Huber, Professor für empirische Finanzmarktforschung an der Universität Innsbruck
- Dr. Hans Reckers, Vorstand a.D. der Deutschen Bundesbank
- Dr. Reinhard Schretter, Präsident der Industriellenvereinigung Tirol
- Dr. Hermann Sendele, Gründer & Partner von Board Consultants International Sendele & Company
- Oliver Stock, Leiter der Finanzzeitung des Handelsblatt
Die vielfältigen Meinungen der Podiumsteilnehmer über Grund und Umfang der derzeitigen Krise, die Auswirkungen auf die restlichen EU-Länder, die weitere Entwicklung des Euros und mögliche Lösungsansätze führten zu einer hochwertigen, inhaltsreichen und sehr pointiert geführten Diskussion.
Einig waren sich die Experten darüber, dass die gemeinsame Währung nicht mit der Europäischen Union gleich zu setzen sei, sondern eigenen Logiken und Gesetzmäßigkeiten folge. Doch bereits bei den Gründen für die aktuellen Probleme gingen die Ansichten der Podiumsteilnehmer wie auch des Publikums, das sich rege an der Diskussion beteiligte, deutlich auseinander. Dementsprechend vielfältig waren auch die präsentierten Befunde, Lösungsansätze und Zukunftsprognosen.
Zu guter Letzt einigten sich die Podiumsteilnehmer zumindest darauf, dass jede Krise immer auch positive Seiten beinhalte und Chancen mit sich brächte, sofern Politik und Wirtschaft gleichermaßen dazu bereit seien, aus ihnen zu lernen. Praktisch durchgängig für möglich - teilweise für sinnvoll und sogar notwendig - gehalten wurde, dass man hoch verschuldete und nicht sanierbare Länder in Konkurs gehen lassen sollte
Die Diskussionsrunde wurde eingeleitet von Senator Dipl.-Kfm. Michael Pega, Vorsitzender des Deutschen Freundeskreises, und moderiert von Dr. Andreas Altmann, Geschäftsführer des MCI Management Centers Innsbruck.