Trans- und international agierende Unternehmen nehmen mit ihrem Handeln Einfluss auf die weltweite ökologische und soziale Entwicklung. Sie gestalten Arbeitsbedingungen ebenso wie Produktions- und Konsummuster. CorA, das Netzwerk für Unternehmensverantwortung, regt eine gesellschaftliche Debatte über das wirtschaftliche Handeln transnationaler Unternehmen und seine Auswirkungen an. "Verantwortungsvolles Unternehmertum, das die Menschenrechte ebenso wie etablierte Sozial- und Umweltstandards respektiert, käme allen zugute - Produzenten wie Verbrauchern", so Laura Groche, Referentin der VERBRAUCHER INITIATIVE.
Weil freiwillige Selbstverpflichtungen einzelner Unternehmen nicht ausreichen, um die globalen Probleme zu lösen, setzen die in CorA zusammengeschlossenen Organisationen wie Gewerkschaften, kirchliche und entwicklungspolitische Organisationen und Verbraucher- und Umweltverbände auf politische Maßnahmen. Von Bundesregierung, Bundesrat sowie den politisch Verantwortlichen der Europäischen Union fordern sie daher unter anderem, die Vergabe öffentlicher Aufträge sowie die Gewähr staatlicher Bürgschaften, Zuschüsse und anderer Hilfen an die Einhaltung von Menschenrechten sowie Sozial- und Umweltstandards zu knüpfen.
Jeden Monat stellt die VERBRAUCHER INITIATIVE im Internet-Portal www.oeko-fair.de Initiativen und Kampagnen vor, die sich für fairen und umweltgerechten Handel und Konsum einsetzen.