"Da Spargel in vielen Regionen Deutschlands angebaut wird, erreicht er die Verbraucherinnen und Verbraucher oft noch am Erntetag", erklärt Laura Groche, Ernährungsreferentin der VERBRAUCHER INITIATIVE. "Das hat den Vorteil, dass der Spargel immer frisch gekauft werden kann". An den Schnittstellen kann sich jeder leicht von der Frische überzeugen: Sie müssen noch feucht sein und zart duften. Hohle, verfärbte Schnittstellen zeigen an, dass der Spargel nicht mehr frisch ist. Die Spargelspitzen sollten fest geschlossen sein, die Spargelstangen fest und ohne sichtbare Rillen.
Weißer wie grüner Spargel enthalten unter anderem Vitamin B1, E und K. Durch den Kontakt mit dem Sonnenlicht liefert grüner Spargel darüber hinaus Folsäure und Vitamin C. Sein geringer Energiegehalt erlaubt zudem auch große Portionen des aromatischen Gemüses. Zwar liefert Spargel eine nennenswerte Menge an Purinen, die Menschen, die einen dauerhaft zu hohen Harnsäurespiegel, Gicht oder Nierenfunktionsstörungen haben, zum vorsichtigen Genuss mahnen. "Wer seinen Harnsäurespiegel im Blick behalten muss, erreicht allerdings mehr, wenn er zum Spargel kein Fleisch isst und das Gericht nicht mit Wein oder anderem Alkohol genießt", erläutert die Ernährungswissenschaftlerin.
Eingeschlagen in ein feuchtes Tuch hält sich ungeschälter Spargel im Gemüsefach drei Tage. Da er sich problemlos einfrieren lässt, kann jeder die Saison noch ein bisschen verlängern. Geschält und von den holzigen Teilen befreit, wird der Spargel dafür roh (d.h. unblanchiert) portionsweise eingefroren.
Spargel ist ein sehr nährstoffreiches und ungeheuer vielseitiges Gemüse. Abseits der obligatorischen Sauce hollandaise locken eine Reihe kalorienarmer Zubereitungsvarianten. Wie wäre es zum Beispiel mit Spargel-Risotto? Dieses und weitere leckere Spargelrezepte finden Sie in der Rezeptdatenbank der VERBRAUCHER INITIATIVE auf www.verbraucher.org.