Um die Nashörner in Südafrika besser zu schützen haben beide Unternehmen gemeinsam digitale Technologien entwickelt und in einem privaten Wildtierreservat nahe des weltberühmten Krüger-Nationalpark eingesetzt, um unbefugte Personen beim Betreten und Verlassen des Gebietes zu identifizieren. Ziel des Projektes ist es, proaktiv einzuschreiten und zu verhindern, dass Wilderer Wildtierreservate illegal betreten – über Land, aus der Luft oder über das Wasser. Geplant ist es, diese Technologie neben Südafrika und im übrigen Afrika auch in weiteren Regionen der Welt einzusetzen, um neben den Nashörnern auch das Aussterben von anderen bedrohten Tierarten zu verhindern.
Bruce Watson, Executive von Dimension Data: „Jeden Tag werden Wildreservate von Hunderten von Mitarbeitern, Lieferanten, Firmen, Sicherheitsmitarbeitern und Touristen betreten und verlassen. Menschliche Aktivitäten werden in solchen Umgebungen nicht überwacht, da das Reservat im Regelfall ein abgelegener Ort mit einer IT-Basisinfrastruktur und Basiszugangskontrolle, manuellen Sicherheitsverfahren und sehr begrenzter Kommunikation ist.“
Die Technologie Connected Conservation setzt dabei nicht wie bisher bei den Nashörnern selbst an, da Sensoren an den Hörnern oder Chips unter der Haut hohe Risiken für die Tiere mit sich brachten und ein Eingreifen erst ermöglichten, wenn es schon zu spät war. Vielmehr wird die Umgebung der Tiere analysiert und die Bewegungen der Menschen nachvollzogen. Dazu wurden in einem ersten Schritt Informationen von Wildhütern, Sicherheitskräften, Überwachungszentralen und Landbesitzer in den Reservaten zusammengetragen und ein sicheres Reserve Area Netzwerk (RAN) sowie WLAN-Hotspots installiert. In Phase Zwei der Connected-Conservation-Initiative wurden Überwachungsanlagen, Drohnen mit Infrarot- und Wärmebildkameras, Sensoren zur Fahrzeugverfolgung sowie seismische Sensoren in einem intelligenten Netzwerk installiert.
Chris Dedicoat, Executive Vice President of Worldwide Sales von Cisco: „Südafrika ist zurzeit Heimat von rund 70 Prozent der verbliebenen Nashörner weltweit, von denen sich die meisten im Krüger-Nationalpark befinden. Das gab den Ausschlag für die Entscheidung, Connected Conservation erstmalig einzusetzen. Die Teams haben in enger Zusammenarbeit mit Dimension Data rasch mit der Erkundung und dem Bau einer äußerst sicheren digitalen Lösung begonnen, welche den Nashornschützern wertvolle Einblicke, Transparenz und Sichtbarkeit bietet, die sie benötigen, um effektivere und fundiertere Entscheidungen gegen die Wilderei zu treffen.“
Künftig soll die Technologie auch in anderen Reservaten in Südafrika, im übrigen Afrika und weiteren Teilen der Erde zum Einsatz kommen, um bedrohte Tierarten, wie Elefanten, Löwen, Schuppentiere, Tiger und sogar Rochen im Ozean zu schützen.
Weitere Informationen zur Connected-Conservation-Initiative finden Sie unter: http://www.dimensiondata.com/...
Interviews mit Wildhütern und Verantwortlichen der Initiative finden Sie unter: https://www.youtube.com/...