Der Bezirksbürgermeister von Mitte, Dr. Christian Hanke, enthüllte zusammen mit DIN-Direktor Dr. Torsten Bahke das Straßenschild. Dr. Hanke hatte in seiner kurzen Ansprache zuvor auf ganz persönlicher Ebene den praktischen Nutzen von Normen betont – da er zuhause gerade Fliesen verlege, wisse er zu schätzen, dass dank Normung eines zum anderen passe.
Gleichzeitig mit der Enthüllung des Straßenschildes stiegen 500 DIN-Luftballons auf und färbten den grauen Berliner Himmel wenigstens kurzzeitig mit sommerlichem Blau-Weiß. Dauerregen und stürmischer Wind konnten der Feierlaune der Teilnehmer jedoch nichts anhaben. Etwa 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DIN-Gruppe und deren Familien sowie Nachbarn und interessierte Bürger waren der Einladung des DIN gefolgt und freuten sich über ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm.
Bei der Tombola für einen guten Zweck kam eine erfreuliche Summe zusammen. So konnte Dr. Torsten Bahke am Ende einen Scheck über 5.000 Euro an den St. Georgstift e. V. als Träger des Franziskus-Krankenhauses überreichen. Das Geld soll der medizinischen Versorgung von Obdachlosen zugute kommen.
Das DIN Deutsches Institut für Normung e. V., 1917 in Berlin gegründet, freut sich sehr über die Namensgebung, die ein sichtbares Zeichen der Würdigung der Arbeit des gemeinnützigen Vereines bedeutet. In Deutschland erarbeiten 28.000 Experten Normen und Standards, die auf das Wirtschaftswachstum größeren Einfluss haben als Patente. Das DIN ist in der europäischen und internationalen Normung die aktivste Normungsorganisation und empfängt in Berlin jährlich 50.000 Experten aus aller Welt. Das DIN ist somit einer der größten und langjährigsten Arbeitgeber in Berlin und bedeutender Wirtschaftsfaktor als Gastgeber für die internationale Normung.