Die DIN EN 1501-4 Abfallsammelfahrzeuge und die dazugehörigen Schüttungen – Allgemeine Anforderungen und Sicherheitsanforderungen – Teil 4: Geräuschprüfverfahren für Abfallsammelfahrzeuge bietet ein Verfahren zur Messung der Schallemission solcher Fahrzeuge und macht es den Herstellern möglich, nach vorstehender EG-Richtlinie zu handeln. Die Bestimmung der Geräuschemissionswerte ist Voraussetzung zur Beurteilung der in der Entwicklungsphase erreichten Geräuschminderung.
Bei der Messung werden vier verschiedene Betriebsbedingungen unterschieden:
- Betrieb des Fahrgestells
- Betrieb der Verdichtung
- Betrieb des Hebens, Schüttens und Senkens eines leeren Abfallbehälters
- Betrieb des Herabfallens des Abfalls in die Ladewanne
Die DIN EN 1501-4, die am 1. Januar 2008 erschienen ist, legt konkrete Prüfbedingungen für die Messungen fest. So werden bei der Prüfung des Herabfallens 30 PVC-U-Kunststoffrohrstücke von einheitlicher Länge und Durchmesser sowie einer Masse von ca. 400 Gramm benutzt. Verschiedene fest vorgegebene Mikrofonpositionen stellen sicher, dass Messwerte für jeden Arbeitsplatz vom Fahrer bis zum Bedienpersonal ebenso erhoben werden können wie für die mittelbare Umgebung des Fahrzeugs.
Die Norm ist die vierte der aufeinander abgestimmten Normenreihe DIN EN 1501 zur Spezifikation, Konstruktion, Sicherheit und Prüfung von Abfallsammelfahrzeugen und den dazugehörigen Schüttungen. Erstmals sind darin die Geräuschprüfverfahren für die Typen von Abfallsammelfahrzeugen der Normenreihe DIN EN 1501 zusammengefasst.
Ansprechpartner im DIN:
Normenausschuss Kommunale Technik im DIN
Sabine Meik, Tel. +49 30 2601-2745
sabine.meik@din.de