Überrascht ist man bei Dinse von diesem Erfolg nicht, denn das System gilt als exzellent. Der Grund hierfür liegt in dem neu entwickelten WIG-Pistolenkopf, der gleichzeitig durch hohe Schweißleistung und kompakte Bauweise besticht. So wird insbesondere bei schwierigen Geometrien eine sehr gute Zugänglichkeit zum Bauteil ermöglicht.
Hinzu kommt, dass Dinse auch beim WIG-System seine Stärke bei der Gesamtsystematik voll ausspielt. Mit dem aufeinander abgestimmten modularen System der Schweißgarnituren, Sicherheitsabschaltungen, Drahtvorschüben und Spulengehäusen bietet Dinse ein im Detail intelligentes und gleichzeitig langlebiges und robustes Equipment an.
Wie bei allen Schweißtechnologien, die Dinse realisiert, ist auch hier der Drahtvorschub mit der bewährten PUSH-PUSH-Technologie in die Schweißgarnitur integriert. So ist das maximale Drehmoment des ersten Motors einstellbar, damit der Zusatzdraht nicht ausknicken kann. Der zweite Drahtvorschub dagegen ist drehzahlgeregelt und stellt die exakt benötigte Menge Zusatzdraht zur Verfügung. Auf diese Weise ist die sichere, konstante Drahtförderung insbesondere auch bei dünnen und weichen Drähten über lange Distanzen gewährleistet, und zwar unabhängig von Torsion, Biegung und Länge der Garnitur.
Die 1954 von Wilhelm Dinse in Hamburg gegründete Firma ist heute eines der führenden Unternehmen für Schweiß-Systeme in Europa. Dinse Schweiß-Systeme werden in der Automobil- und allgemeinen Fahrzeugindustrie eingesetzt, ebenso im Flugzeugbau, in der Landtechnik, im Maschinen-, Anlagen- und Apparatebau sowie im traditionellen Schiffbau. Neben traditionellen Handschweiß- Systemen entwickelt Dinse seit vielen Jahren Automaten- und Roboterschweißgeräte. Auf der Basis von Standardkomponenten baut Dinse systematisch unterschiedliche Schweißsystemlösungen auf.
Ob MIG/MAG-, WIG-, PLASMA- oder LASER-Schweißen und -Löten, für alle Einsatzbereiche hat Dinse technologisch anspruchsvolle Anwender.