Der Erfolg des Doktorandenstudiums hängt von mehreren Faktoren und nicht allein von der Qualifikation und den Wünschen des Studierenden ab. Grundsätzlich sollte man sich darüber im Klaren sein, ob und an welcher Universität eine Promotion erfolgen soll. Wichtig ist sicherlich die persönliche Neigung zur theoretischen bzw. praktischen Arbeit. Allerdings können beide Aspekte kombiniert werden. Die Arbeitsbelastung des Studierenden ist enorm. Viele Forschungsinstitutionen arbeiten eng mit Industrieunternehmen zusammen und haben gleichzeitig einen hohen wissenschaftlichen Anspruch. Allerdings ist bemerken, dass hierdurch auch die Arbeitsbelastung überdurchschnittlich hoch ist und der Studierende sich möglicherweise auf verschiedene Themen gleichzeitig konzentrieren muss. Ebenso ist zu entscheiden, an welcher Universität und in welchem Land die Promotion erfolgen soll.
Oft spielen wiederum finanzielle Aspekte eine große Rolle. Während man in der Schweiz z.B. recht gut verdient, sieht es in Deutschland anders aus. In den USA fallen hohe Studiengebühren an, wobei allerdings die Möglichkeit besteht, Stipendium zu bekommen. Ist die Entscheidung für das Doktorandenstudium gefallen, beeinflussen verschiedene Faktoren die Dauer und den Erfolg des Studiums.
An einigen Lehrstühlen hat der Doktorand völlige Freiheit bei der Wahl des Themas. Der Professor bzw. Projektleiter muss nur davon überzeugt werden, dass es sich um ein relevantes und ggf. Umständen praktisches Problem handelt und eine sog. theoretische Lücke besteht, die geschlossen werden muss.
Der Studierende sollte bereits erste theoretische oder auch praktische Kenntnisse auf einem bestimmten Gebiet und in der Forschungsmethodik besitzen. Sonst kann diese Freiheit zum Problem werden, zumal es schwierig ist, selbst auf ein relevantes Thema zu kommen. Auch das selbstständige Aneignen einer Forschungsmethodik dauert ohne Kommunikation und Unterstützung länger.
Oft wird ein Dissertationsthema zu Beginn vom Professor vorgeben. Inwieweit jedoch eine effektive Unterstützung bei der Ausarbeitung der Promotion durch Vorgesetzte erfolgt, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Bei einem vordefinierten Thema ist die Entscheidungsfreiheit grundsätzlich gering. Man sollte daher überzeugt sein, dass man sich mit dem Thema tatsächlich identifizieren kann.
Ein Doktorandenstudium dauert zwischen drei und fünf Jahre. Dazu bedarf es der Unterstützung. Forschung hat viel mit Diskussion, Kommunikation und Zusammenarbeit zu tun; dies gilt vor allem für den Bereich der Sozialwissenschaften.
Auch sollte eine regelmäßige Präsentation der mittlerweile erzielten Forschungsergebnisse erfolgen. Oft können Vorgesetzte nur so vom eigenen Tun zu überzeugt werden.
Durchhaltevermögen ist entscheidend. Denn häufig müssen an der Universität untergeordnete Hilfsarbeiten ausgeführt werden, Übungen angehalten, Klausuren erstellt, korrigiert oder nur Verwaltungsaufgaben erledigt werden. Es besteht die Gefahr, dass die eigene Forschung dadurch vernachlässigt wird.
Die Zeit vergeht rasch und bald kann das Gefühl entstehen, man habe noch gar nichts geleistet. Es kommt daher maßgeblich darauf an, sich so früh wie möglich für ein bestimmtes Thema zu entscheiden und erste Erfolge zu publizieren. Dies fördert die Eigenmotivation. Dabei gilt es zu beachten, dass die jeweiligen Zwischenziele präzise und eindeutig formuliert werden müssen. Ziele müssen messbar, also quantifizierbar sein, ihre Inhalte überprüfbar sein. Ziele sind wichtig, der Studierende muss sich stets fragen, was passieren würde, wenn er auf ihre Einhaltung verzichten würde Die Zwischenziele müssen sich in das Gesamtkonzept der Promotion einfügen. Die Freude an der Arbeit ist auch hier der entscheidende Motivationsfaktor.
Vor allem gegen Ende des Doktorandenstudiums stellen sich oft Frustration und Enttäuschung ein. Auch diese Durstphase muss überwunden werden.
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