Psychische Probleme, Suchtgefährdungen, Gewaltausbrüche in der Familie, Schule, auf der Straße oder sogar am Arbeitsplatz und Verwahrlosungen nehmen zu. Aber auch Frühschwangerschaften, Alkoholismus und Missbrauch von unmündigen Minderjährigen zeigen die Dringlichkeit der Gegensteuerung. Noch immer folgt als Lösungsansatz der Ruf nach einer "ordnenden", also verfolgenden und strafenden Autorität, obwohl die Praxis immer wieder zeigt, dass das nicht zielführend ist.
Multidisziplinäre Ausbildung für professionelle Prävention Ein Beitrag, dem entgegen zu wirken, leistet die Donau-Universität Krems mit dem ersten postgradualen Universitätslehrgang Präventionsmanagement, konzipiert und geleitet von Univ.-Prof.in Dr.in Rotraud A. Perner. Ihr Ziel ist es, Vorsorge und Verhütung aus den Ecken der Justiz, Medizin oder Sozialarbeit herauszuholen und zu einem moderierten kommunalen Partizipationsmodell im engsten Nahraum zu machen.
Am Donnerstag, dem 26. Juni 2008, findet im Presseclub Concordia in Wien eine Pressekonferenz statt, in der das Modell und die Grundlagen des Universitätslehrgangs "Präventionsmanagement" vorgestellt werden. TeilnehmerInnen sind Univ.-Prof.in Dr.in Rotraud A. Perner (Buchautorin, Psychotherapeutin, Juristin und Leiterin des Lehrgangs), Dr.in Traude Kogoj (Politologin, Fachbuchautorin, Geschäftsführerin der ort Projektberatung und letzte Vorsitzende des Unabhängigen Frauen Forums - UFF), Dr. Herbert Rauch (Buchautor, Jurist, Sozialwissenschafter, Gruppendynamiker und Vizepräsident der Europäischen Gesellschaft für Dermatologische Forschung - ESDR) und Mag. Wolfgang Wilhelm, MAS (Buchautor, Diplommediator, Diplomsupervisor und Antidiskriminierungsbeauftragter der Stadt Wien).
Nähere Informationen unter www.donau-uni.ac.at/kmbt