Als Querschnittstechnologie findet sich die Nanotechnologie heute in vielen Bereichen des Alltags wieder, so auch in der Architektur, der Innenarchitektur und im Design. Funktionale Anwendungen liegen insbesondere in der Beschichtung von Oberflächen. Diese verleiht ihnen etwa eine erhöhte Bruchfestigkeit, selbstreinigende Eigenschaften oder Feuerresistenz. Neben der Verwendung für Fassaden und Dächer sind Nanomaterialien in der Architektur zudem als Dämmmaterial von Interesse, da sie ökologisch ausgerichteten Architekten neue Möglichkeiten eröffnen.
Diese und weitere Themen rückt die Veranstaltung "Der Einsatz von Nanomaterialien in der Architektur" am 5. November in den Mittelpunkt. Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft präsentieren aktuelle Entwicklungen sowie praktische Anwendungsmöglichkeiten. Dr. Ursula Beller von der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e.V. stellt den Technologie-Transfer-Ring Handwerk NRW vor. "Neue Materialien für das Bauwesen - Neue Eigenschaften von Nanomaterialien" lautet das Thema von Dr. Gunther Hasse, VDI Technologiezentrum GmbH. Über "Nanomaterialien in Architektur, Innenarchitektur und Design" berichtet Sylvia Leydecker, 100% interior. Als Moderator führt Dr. Uwe Kleinkes, Geschäftsführer des Fachverbands für Mikrotechnik IVAM, durch das Programm.
Die Veranstaltung ist die zweite der Reihe "Regionale Produktionspartnerschaften", die die Wirtschaftsförderung Dortmund initiiert hat. Unter dem Motto "Mikro und Nano treffen Produktion und Handwerk" lädt die Reihe Hightech-Unternehmen sowie Produktions- und Handwerkbetriebe dazu ein, ins Gespräch zu kommen und sich enger zu vernetzen. Themen der nächsten beiden Veranstaltungen sind "Energie sparende Beleuchtungskonzepte und Energiemanagement" und "Verschleißfreie Oberflächen im Automobil durch Nanobeschichtungen".