Rich Media und Großformate legen zu
Der Anteil an Rich Media-Formaten – wozu alle dynamischen, bewegten Anzeigen, Pop Ups sowie Anzeigen mit Macromedia Flash-Animationen gehören – wuchs von 17,3 Prozent im ersten Quartal 2002 auf knapp 32 (31,7) Prozent aller geschalteten Anzeigen im zweiten Quartal 2003. Während das Wachstum bislang bei durchschnittlich zehn Prozent im Vierteljahr lag, stieg es vom ersten zum zweiten Quartal dieses Jahres um 14 Prozent. Den größten Anteil an Rich Media-Anzeigen haben die Flash-animierten Formate, die inzwischen in fast 14 Prozent aller geschalteten Anzeigen verwendet werden.
Die Reaktionen auf Rich Media-Formate bestätigen die Tendenzen, die sich bereits im vorigen Ad Serving Report abzeichneten. So stiegen die Umwandlungsquoten von Clicks zu Käufen gegenüber den einfachen Formaten wie GIFs und JPEGs weiter. Rich Media-Anzeigen veranlassen mehr Folgeaktivitäten pro Anzeigenkontakt (eine Rate von 0,76 % gegenüber 0,55 % bei den einfachen Formaten) und bewirken eher einen Kauf in Folge eines Anzeigenkontakts (mit einem Anteil von 3,07 % gegenüber 1,02 % bei den übrigen Formaten).
Insgesamt hat bei den Formaten noch immer das Standard-Banner (468 x 60 Pixel) einen wesentlichen Anteil (42 Prozent), aber es verliert gegenüber größeren Formaten an Boden. Seit dem zweiten Quartal 2002 sank die Verwendung des Standard-Banners um 23 Prozent und die des Button (120 x 60) um 43 Prozent. Großformatige Anzeigen wie große Rechtecke (sowohl 300 x 250 als auch 336 x 280) wurden mit einem Anstieg um 257 beziehungsweise 117 Prozent wesentlich häufiger geschaltet. Auf Platz zwei der häufigsten Anzeigen liegen jetzt die Skyscrapers mit 9 Prozent am gesamten Anzeigenvolumen. Ihr Anteil stieg vom zweiten Quartal des letzten Jahres auf das zweite Quartal 2003 um 55 Prozent.
Neuere Großformate erscheinen häufiger. Das Breitformat-Leaderboard (728 x 90), das oft oben auf den Webseiten erscheint, hat mit einer Steigerung von 562 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2002 das stärkste Wachstum und nimmt den vierten Platz aller von Doubleclick geschalteten Anzeigenformate ein. Halbseitige Anzeigen (550 x 480) verzeichneten mit 0,90 Prozent die zweithöchste Reaktionsquote.
Mehr View Throughs sprechen für das Web als Branding-Medium
Der Report zeigt, dass die Click Through-Raten innerhalb von sechs Quartalen auf das niedrigste Niveau gesunken sind, während der Anteil an View Throughs weiterhin steigt. Er überrundete die Click Throughs mit 0,63 gegenüber 0,52 Prozent. Diese statistischen Werte passen ins Gesamtbild der Wirkung von Online-Werbung. Während Click Throughs die sofortige Reaktion widerspiegeln, geben View Throughs Aufschluss über die längerfristige und indirekte Wirkung einer Online-Anzeige.
Wachsendes Volumen von Online-Anzeigen
Das Ad Serving-Volumen von Doubleclick stieg auf das höchste Niveau seit dem zweiten Quartal 2002 und liegt bei gegenwärtig 149,8 Milliarden Anzeigen, die in diesem Quartal ausgeliefert wurden. Das entspricht einem Zuwachs von fünf Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2002 und einem Anstieg um zehn Prozent gegenüber dem ersten Quartal dieses Jahres.
Die Daten aus dem Q2 2003 Ad Serving Trend Report von Doubleclick wurden auf Basis der Doubleclick-Technologien für das Management von Online-Werbung, DART for Advertisers und DART for Publishers, gewonnen. Die Daten stützen sich auf mehr als 900 Mrd. Anzeigen von mehreren Tausend Kunden, die Doubleclick seit dem ersten Quartal 2002 betreut. Eine Übersicht über die Ergebnisse ist im „Knowledge Central“ unter www.doublclick.com/... erhältlich.