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Drytech Abdichtungstechnik GmbH Im Altenschemel 39a 67435 Neustadt/Weinstraße, Deutschland http://www.drytech-germany.de
Ansprechpartner:in Dipl.-Ing./Ma.-Kfm. Dietmar Haucke +49 261 34066
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Drytech Abdichtungstechnik GmbH

Neubau des Zentralbades in Mönchengladbach

Vier Becken als Weiße Wannen

(PresseBox) (Neustadt, )
Der Schwimmbadneubau wurde notwendig, da bei Dachsanierungsarbeiten am alten Hallenbad das Objekt in Flammen aufging und ausbrannte.

Im Rahmen eines europäischen Wettbewerbes wurde die Neuplanung ausgeschrieben.

Für die Gebäudeplanung zeichnete sich das
Architekturbüro Bechler Krummlauf aus Heilbronn verantwortlich. Das Architekturbüro hatte sich bei dem Wettbewerb gegen eine starke Planerkonkurrenz durchgesetzt. Am Ende des zweitägigen Preisrichtermarathons stand der Sieger fest.

Die Abdichtungsanforderungen hatten eine Besonderheit. Bei diesem Abdichtungsobjekt mussten die unterschiedlichen Wasser dauerhaft ge-trennt werden. Aufgrund des Grundwassers und der wasserführenden Schichten im Baugrund wurden siebzig Prozent der überbauten Fläche als Weiße Wanne ausgeführt, um dauerhaften und zuverlässigen Schutz gegen das kohlendioxidhaltige Grundwasser zu gewährleisten.

Insgesamt wurden neuntausend Kubikmeter Beton (C35/45 XA2 mit dem Zement CEM III/B, wegen dem hohen
Kohlendioxidanteil im Grundwasser) und eintausenddreihundert Tonnen Stahl eingebaut. Im gesamten Rohbau wurden 2.000 Meter Fugen abgedichtet. Im Detail wurden folgende Abdichtungsaufgaben im System Drytech ausgeführt:
- 1.200 Meter Injektionsprofile für Bewegungsfugen
- 400 Meter Injektionsprofile für Sollrissfugen
- 400 Meter Injektionsprofile für Beckenrandbewe-
gungsfugen.

Ursprünglich waren die Fugenabdichtungen konventionell mit Dichtungsbändern geplant. Die dichtungstechnische Detailplanung und die prognostizierte kurze Ausführungszeit, hatte die Firma Derichs und Konertz GmbH motiviert, dem Vorschlag der Firma Drytech Gerst Abdichtungs-technik GmbH zu folgen.

Bei der sehr schwierigen und aufwändigen Fugenführung, gekennzeichnet durch Absätze, Gebäudeversprünge und Überschneidungen, konnte durch das Drytech-System-Engineering, die die komplette Abdichtungsplanung erstellte, die Bauzeit um vier Wochen verkürzt und die Baukosten reduziert werden.
Schon bei der Abdichtungsplanung war zu berücksichtigen, dass bei dem Objekt besondere Anforderungen an die Dichtungsprüfungen gestellt wurden. Die Dichtigkeit wurde mittels Wasserprüfun-gen mit einer Dauer von 21 Tagen nachgewiesen. Beim Betondruckfilter wurde der Test mit einem Überdruck von 1,0 bar durchgeführt und bestanden.

Das Schwimmbad wurde ausgestattet mit modernster Schwimmbadtechnik und interessanten Aktionsbereichen.
Das Sportbecken mit acht Bahnen und einer Tribünenkapazität von 400 Zuschauerplätzen wird nationalem und internationalem Wettkampfstandard gerecht.
Alle vier Becken, das Sport-, das Mehrzweck-, das Aktions- und das Kinderbecken, wurden als Weiße Wanne ausgeführt.

Bautafel, Projektdaten:
Auftraggeber: Stadt Mönchengladbach, Fachbereich Ingenieurbüro und Baubetrieb
Bruttorauminhalt: 65.522 m³
Nutzfläche: 11.886 m²
Wasserfläche: 1.580 m²
Projektkosten: 17,6 Mio. Euro
Architekt: Bechler und Krummlauf, Heilbronn
Tragwerksplanung: Kling Consult, Recklinghausen
Technikplanung: Krawinkel GmbH, Krefeld
Bauunternehmung: Derichs und Konertz GmbH, Neuss

Das System „Drytech Weiße Wanne“ und seine Besonderheiten:
- Wasserundurchlässiger Beton mit einer maximalen
Wassereindringtiefe von 30 mm.
- Qualitätsprüfungen am Frischbeton auf der Bau-
stelle.
- Sollrisselemente für die konstruktive Rissplanung.
- Abdichtungselemente für Arbeits- und Dehnfugen,
Durchdringungen und Spannhülsen.
- Dauerelastische Injektionsharze zur Abdichtung
aller Injektionskanäle und -manschetten.

Bei diesem System übernimmt der Beton zwei Funktionen gleichzeitig, die Trag- und Abdichtungsfunktion. Somit liegt die Abdichtungsebene geschützt in der Konstruktion.


Das Drytech-System „Weiße Wanne“ basiert auf einer Technik, die bereits seit 1963 eingesetzt wird. Seit diesem Zeitpunkt wurden Weiterentwicklungen sowohl in der Planung, Betonrezeptur, Bauchemie, Bautechnik, Ausführung und Überwachung, als auch im Engineering in die Praxis einfließen lassen. Das System ist weltweit im Einsatz.

Garantieleistungen
Die Drytech-Kunden erhalten eine Komplettleistung, beginnend beim Engineering bis zur Ausführung und sie erhalten eine 10-jährige Dichtigkeitsgarantie mit Versicherungsschutz.
Alle Kunden erhalten zusätzlich den Vorteil der Beweislastumkehrung. Das heißt: Auch nach der Abnahme der Abdichtungsarbeiten verpflichtet sich Drytech die Ursache im Schadensfall zu finden und zu beseitigen.

Geändertes Regelwerk für die Weiße Wanne
Das geänderte Regelwerk verlagert die Verantwortlichkeit der Baubeteiligten und verdeutlicht, wie wichtig und optimierend das Engineering ist.
Mit der Einführung der Richtlinie „Wasserundurch-lässige (WU-)Bauwerke aus Beton“ vom Deutschen Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb), dem Regelwerk für Weiße Wannen, hat sich die Verantwortlichkeit der Baubeteiligten verlagert. Mussten bisher die Betonhersteller und Bauunternehmer eine bestimmte vom Planer ausgeschriebene Betongüteklasse nachweisen, ist nun die Zusammenarbeit der Fachleute im frühen Planungs-stadium gefragt, um ein schadensfreies Betonbauwerk im Gründungsbereich zu schaffen.
Die WU-Richtlinie unterscheidet Beanspruchungs- und Nutzungsklassen, die für die Bemessung des Basisgeschosses ausschlaggebend sind. Unter Berücksichtigung der Beaufschlagung des WU-Bau-werkes mit Feuchte oder Wasser wird die Beanspruchungsklasse festgelegt. Sie wird durch die Baugrundeigenschaften und den Bemessungswasserstand bestimmt. Es sind zwei Beanspruchungsklassen definiert:
Die Beanspruchungsklasse 1 gilt für drückendes und nichtdrückendes Wasser und zweitweise aufstauendes Sickerwasser.
Die Beanspruchungsklasse 2 gilt für Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser.

Bei den Nutzungsklassen wird zwischen A und B unterschieden, wobei in Nutzungsklasse A auf der Bauteiloberfläche Feuchtstellen als Folge von Wasserdurchtritt durch die Konstruktionsplanung auszuschließen sind.
In der Nutzungsklasse B sind diese Feuchtstellen zulässig. In den Erläuterungen der WU-Richtlinie ist festgelegt, dass die Nutzungsklasse A der Standard im Wohnungsbau ist.
Bei der Planung von WU-Bauwerken sind besondere Planungsschritte notwendig. Die DIN 1045/DIN EN 206-1 beschreibt die allgemeinen Festlegungen. Statische und konstruktive Anforderungen an den Beton können durchaus hö-her sein als nach den Vorgaben der WU-Richtlinie. Nach dem Zement-Merkblatt H10, Wasserundurchlässige Betonbauwerke, herausgegeben vom Verein Deutscher Ze-mentwerke e. V., 2006 sind folgende Konstruktionsschritte bei der Planung von WU-Bauwerken durchzuführen:
• Ermittlung des Bemessungswasserstandes, der
Beanspruchungs- und Überwachungs-klasse.
• Festlegung der Nutzungsklasse.
• Bestimmung der Mindestwanddicken und Festlegung des
Betons.
• Bauweise, Druckgefälle und rechnerische Rissbreite wk
festlegen.
• Konstruktion hinsichtlich Zwang-beanspruchung optimieren.
• Fugenaufteilung und Abdichtungssystem festlegen.
• Einbauteile und Durchdringungen festlegen.
• Bauphysikalische Anforderungen aus der Nutzung beachten.

Das Unternehmen:
Unter dem Markennamen „Drytech“ haben sich europaweit namhafte Unternehmen zusammenge-schlossen. Ziel der Drytech-Partner ist es, in Deutschland, in der Schweiz, Österreich und Italien, Drytech zum Maßstab der ganzheitlichen Planung und Ausführung aller vorbeugenden und sanierenden Abdichtungsmaßnahmen im Baubereich zu machen.
Der Verbund besteht aus Traditionsunternehmen, die ausschließlich in der Abdichtungsbranche tätig sind. Die meisten Unternehmen sind seit vierzig Jahren auf dem Markt. Für Deutschland zeichnet sich das Unternehmen Drytech Gerst Abdichtungstechnik GmbH, Neustadt verantwortlich. Das Unternehmen „Gerst“ existiert schon seit 39 Jahren. Es wurde 1968 von Kurt Gerst gegründet. Seit 1989 ist Frank Gerst im Unternehmen. Er ist ein absoluter Verfechter der kostenoptimierten, dauerhaften und zuverlässigen Bauwerks-abdichtung.
Seinem Weitblick ist es mit zu verdanken, dass das neue Zeichen „Drytech“ europaweit leuchtet.

Die Drytech Gerst Abdichtungstechnik GmbH, Neustadt steht für drei Leistungsbereiche:
1. Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton
2. Injektionssysteme zum Verfestigen und Abdichten
3. Drycoat zum Abdichten von Oberflächen

und die neue Dienstleistung „Drytech Gerst Engineering“, die seit Anfang 2007 fester Bestandteil der Gerst-Unternehmung ist. Im Bereich des Sys-tem-Engineering werden nachfolgende Dienstleistungen erbracht:
• Kostenoptimierung durch integrierte Planung
• Abdichtungsplanung mit Planungshaftung
• reduzieren des Bewehrungsstahls
• optimieren der Betontechnologie
• Übernahme der Beweislast durch Drytech

Drytech-Leistungsbereiche im Detail:

zu 1. Weiße Wanne System Drytech – steht für wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton für Neubauten. Die Abdichtung erfolgt in der Beton-konstruktion selbst und kann somit nicht beschädigt werden. Spätere Instandhaltungsmaßnahmen sind problemlos möglich. Drytech garantiert und haftet als Alleinverantwortlicher für die Dichtigkeit der ge-samten wasserundurchlässigen Betonkonstruktion 10 Jahre lang.


zu 2. Drytech-Sanierungssysteme funktionieren nach dem Injektionsverfahren und werden zur Abdichtung gegen drückendes Wasser und zur Verfestigung von Bauteilen eingesetzt. Die Sanierung erfolgt von innen. Dadurch entfällt das aufwändige Ausschachten. Die Drytech-Injektionsverfahren sind einsetzbar als: Rissinjektionen, Schleierinjektionen, Hin-terpressungen oder Horizontalsperren.

zu 3. Drycoat - die Systemlösung für dichte und gestalterische Ansprüche. Drycoat ist die fortschrittlichste Abdichtungssystemlösung für Terrassen, Balkone, Vordächer, Laubengänge, Um-kehrdächer, Duschen, Schwimmbecken, Pflanzanlagen.
Die Drycoat-Systemlösung ist eine fugenlose Abdichtungshaut die ohne Blechabdeckung erfolgt und somit keinen Einfluss auf die architektonische Ge-staltung hat.

Drytech-Engineering steht für die unmittelbare Zusammenarbeit mit dem Fachplaner und dem Bauherrn. So wird das Abdichtungssystem bereits in der Projektierungsphase konzipiert, um das gesamte Potenzial hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Bauablauf und Zuverlässigkeit zu nutzen.
Der Bauherr erhält eine Dichtigkeitsgarantie von 10 Jahren.
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