Das OZG-Jahr 2022 endet und absehbar ist, dass das gesetzte Ziel, flächendeckend 575 OZG-Leistungsbündel online zur Verfügung zu stellen, nicht erreicht wird. Dennoch geht Peter Höcherl, Abteilungsleiter Forms Development Public der S-Management Services, davon aus, dass der deutliche Ausbau digitaler Verwaltungsleistungen bei den Kommunen weiter im Vordergrund stehen wird: „Mit dem OZG-Fristende mag zwar der Druck wegfallen, aber die Erwartungshaltung der Bürgerinnen und Bürger bleibt. Denn sie wollen immer mehr Leistungen online abwickeln können – so wie sie es aus der Privatwirtschaft gewohnt sind.“
Externe Anbieter lindern Personalnot
Dabei stoßen die Verwaltungen jedoch nach wie vor an Grenzen. Der Experte für E-Government, Peter Höcherl, geht auch für das Jahr 2023 von einer zunehmenden Personalnot in den Kommunen aus, was die Umsetzung von IT-Vorhaben weiterhin erschwert. Ein Lösungsweg, der die Verwaltungen aus diesem Dilemma führen könnte: mehr Standardisierung und Automatisierung, wie sie eine Auslagerung auch von fachlichen Services bietet. Kümmern sich externe Anbieter wie die S-Management Services um das konkrete fortwährende Bereitstellen von Online-Formularen und übernehmen auch deren Anpassung etwa bei Gesetzesänderungen, entlastet das insbesondere kleinere Kommunen, die neben dem Tagesgeschäft kaum die Digitalisierung ihrer Verwaltungsleistungen stemmen können.
Starker Fokus auf fachlichen Services
Die technischen Möglichkeiten für breites E-Government sind in der Regel gegeben. Die großen IT-Dienstleister für die öffentliche Verwaltung haben erkannt, dass die Zukunft in ausgelagerten fachlichen Services liegt. Um ihr technisches Angebot fachlich ergänzen zu können, suchen sie deshalb zunehmend nach Kooperationspartnern. So hat beispielsweise die AKDB das Formularangebot der S-Management Services in ihr Leistungsportfolio aufgenommen. „Im nächsten Jahr wird die Nutzung von Full-Service-Angeboten wie unserem Formular-Katalog weiter stark zunehmen. Die bekannten öffentlichen IT-Dienstleister können hier ihr Leistungsportfolio mit unseren Services schnell ausbauen und ihre Kunden begeistern“, sagt Höcherl voraus.
Mehr Kooperationen für medienbruchfreie Angebote
Der aktuelle eGovernment Monitor 2022 bestätigt, dass das Problem der Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung nicht nur an der fehlenden Umsetzung liegt, sondern auch an der tatsächlichen Nutzung der angebotenen Online-Dienste – beschrieben als „digitale Nutzungslücke“: Trotz Online-Verfügbarkeit werden die meisten der betrachteten Behördenleistungen von weniger als der Hälfte der Menschen online genutzt. Ursächlich dafür sind zum einen die fehlende Bekanntheit und zum anderen die mangelnde Nutzungsfreundlichkeit der digitalen Services durch fehlende Durchgängigkeit. Wer einen Verwaltungsvorgang nicht vollständig online abschließen kann, etwa weil Gebühren nicht online beglichen werden können oder Anträge final manuell zu unterschreiben sind, wird lieber gleich zum Amt gehen. „Hier erwarten wir im nächsten Jahr eine intensivere Zusammenarbeit unterschiedlicher Anbieter durch mehr Kooperationen. Im Kern geht es darum, für Bürgerinnen und Bürger ein durchgehendes Nutzungserlebnis zu schaffen, auch wenn mehrere unabhängige Anbieter beteiligt sind“, zeigt sich Höcherl überzeugt. Die S-Management Services hat diesen Weg bereits in diesem Jahr beschritten und etablierte beispielsweise enge Integrationen für E-Payment mit der S-Public Services und für Terminmanagement mit FrontDesk.
Weitere Informationen zum Full-Service für Online-Formulare:
https://www.s-management-services.de/...
Zur Demo einer modernen Formularanwendung aus dem OZG-Katalog:
https://www.s-management-services.de/...