Executive Master in International Media Innovation Management (IMIM)
"Bei dem Masterstudiengang führen wir fünf wichtige Erfolgsfaktoren zusammen: internationale Ausrichtung, interdisziplinäre Herangehensweise sowie Fokus auf Innovation, Medienkonvergenz und Projektorientierung", erklärt der Studiengangleiter Dr. Andy Kaltenbrunner. Bausteine des Programms sind die Module Medienökonomie, gesellschaftliche Rahmenbedingungen, Kommunikation und Journalismus, Innovationsmanagement sowie Personal und Management Skills. Interessierte mit erstem Hochschulabschluss und in der Regel nicht weniger als fünf Jahren Berufserfahrung können sich bis zum 15. Juli 2011 bewerben, das Studium startet im Oktober. Organisiert wird das zweijährige Programm von der Deutschen Universität für Weiterbildung (DUW), der Wiener Medienförderung (WMF) und dem Medienhaus Wien im Auftrag der Stadt Wien. Zu den Kooperationspartnern zählen außerdem internationale Verlagshäuser und Institute wie die Guardian Media Group (GB), Springer-Ringier (D/CH) und das Poynter Institute (USA).
Lernen an Projekten aus dem eigenen Unternehmen
Das Masterprogramm IMIM fungiert dabei als mobiler Think-Tank, der Case-Studies bearbeitet. "Ein solches Konzept ist in Deutschland ungewöhnlich", sagt Klaus Meier, Journalismusprofessor an der Universität Eichstätt-Ingolstadt: "Unternehmen bringen interne Fragestellungen aus ihren Entwicklungsabteilungen in das insgesamt sehr projektorientierte Programm ein. Damit bildet IMIM nicht nur einzelne Studierende aus, sondern eine bereichert ganze Unternehmenskonzepte." Die Studiengebühren von 20.000 € per Jahr tragen vor allem die Unternehmen. Das eröffnet ihnen neben der Möglichkeit, eigene Problemstellungen einzubringen, die Option, einen Executive für ein Kamingespräch oder einen erfahrenden Praktiker als Lektor in das Programm zu schicken. Die Stadt Wien verleiht Stipendien für österreichische Teilnehmer sowie für Teilnehmer aus Mittel- und Osteuropa.
Internationales Medien-Netzwerk
Die Studierenden absolvieren sechs einwöchige Präsenzmodule in Wien, Berlin, Spanien und in den USA. Ergänzend lernen sie in Online-Einheiten und durch Projektarbeit in internationalen Kleingruppen. Unterrichtssprache ist Englisch. "Innovation entsteht in verschiedenen Unternehmen, Ländern und Kulturen auf verschiedenste Art. Die IMIM-Teilnehmer entwickeln Strategien, um im digitalen Zeitalter Innovationen in ihr jeweiliges Umfeld einpassen zu können", erklärt Bill Mitchel, Head of International Programmes, Poynter Institute. Der Studiengang bietet die Gelegenheit, untereinander und zu Experten der Branche Kontakte aufzubauen. Zu den Lehrenden aus Theorie und Praxis zählen neben Klaus Meier und Bill Mitchell z. B. Alan Rusbridger (Guardian), Gerhard Zeiler (RTL Group), Lucy Küng (Universität Jönköping) sowie viele weitere Top-Manager internationaler Unternehmen der Telekom-, Internet-, Medien- und Entertainment-Branche sowie renommierte internationale Professoren mit Schwerpunkten in Medien- und Changemanagement, Leadership und Innovation. Das leitende wissenschaftliche Board bilden die Professoren José Garcia Avilés (Elche/Valencia), Klaus Meier (Eichstätt/Dortmund) und Matthias Karmasin (Wien/Klagenfurt).