Unter dem Applaus der mehr als 100 Gäste aus dem In- und Ausland, die eigens für die Preisverleihung angereist waren, nahm White sichtlich gerührt den Preis aus den Händen von Wolf Lieser, Direktor des [DAM] Berlin, entgegen. Stilvoll eingerahmt wurde die Feier von den Klängen eines Theremin, des ersten elektronischen Musikinstruments der Welt, das Töne über ein elektromagnetisches Feld erzeugt.
Eine fünfköpfige Jury wählte Norman White aus fünf Nominierten zum Preisträger 2008. White gilt als Pionier für die Verwendung von Elektronik und Robotern in der Kunst. Seine Maschinen- und Roboter-Schöpfungen bereichern seit Jahrzehnten die Diskurse im Bereich der „Neuen Medien“. Bereits Ende der 60er Jahre arbeitete er noch vor der Ära der Computer mit Kinetischer Elektronik als Werkzeug künstlerischen Ausdrucks. Die Trophäe und der damit verbundene Geldbetrag sind für White jedoch kein Grund, sich auszuruhen, die nächsten Projekte hat er bereits in seinem Kopf. „Wer weiß, irgendwann gehen Sie vielleicht wie immer zur Arbeit und plötzlich geschieht etwas Unerwartetes, Mysteriöses in dieser alltäglichen Situation. Das könnte das Werk eines Künstlers sein“, lächelt der Preisträger verschmitzt.
Über den [ddaa]:
Der 2005 gemeinsam vom [DAM] Berlin und der d.velop AG initiierte d.velop digital art award – [ddaa] ehrt die wichtigsten Künstler der Digital Art für ihr Lebenswerk oder eine bedeutende Werkgruppe. Damit stellt er den ersten großen internationalen Preis zur Würdigung von außergewöhnlichen Leistungen im Bereich der Digitalen Kunst dar. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert, wird vom Digital Art Museum [DAM] Berlin vergeben und von der Haupt Pharma AG unterstützt. Der Preisträger oder die Preisträgerin wird im darauffolgenden Jahr mit einer Ausstellung in der Kunsthalle Bremen vorgestellt, die durch einen Katalog ergänzt wird.
http://www.ddaa-online.de
Über den Stifter d.velop:
„Querdenker finden abseits gewohnter Denkpfade Wege zu besseren Lösungen.“
Getreu diesem Motto entstand im Hause d.velop die Idee, das in hunderten Projekten in der Praxis erprobte IT-KnowHow plural einzusetzen. Das Business-Konzept der d.velop AG, deren Technik, Wege und Ziele sich genauso auf digitale Prozesse konzentrieren wie das Art-Konzept des [DAM], ergeben nun eine perfekte Symbiose, die mit dem neu geschaffenen [ddaa] erste Früchte trägt.
Die d.velop AG optimiert mit ihrer Software dokumentenbasierte Geschäfts- und Entscheidungsprozesse in Unternehmen. Technische Grundlage dafür ist die strategische Plattform d.3, eine modulare Enterprise Content Management (ECM) Lösung, die sich nahtlos in eine vorhandene IT-Struktur einfügt. Kernfunktionalitäten sind dabei die automatisierte Posteingangsbearbeitung, die effiziente Dokumentenverwaltung und –archivierung sowie die komplette IT-gestützte Ablaufsteuerung.
http://www.d-velop.de