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Platz an der Sonne für EBL-Delegierte

Der diesjährige Ausflug führte die Delegierten der Elektra Baselland (EBL) zum Sonnen- und Windkraftwerk auf dem Mont Soleil / Die EBL dokumentiert damit ihr klares Bekenntnis zu den erneuerbaren Energien

(PresseBox) (Liestal, )
Minus vier Grad, eine eisige Bise und 30 Zentimeter Schnee – am ersten Reiseziel des Delegiertenausfluges der Elektra Baselland (EBL) herrschte am letzten Freitag tiefer Winter. Der frühe Wintereinbruch machte den Organisatoren dennoch keinen Strich durch die Rechnung. Die Delegierten liessen sich von Kälte, Wind und Schnee nicht einschüchtern: Wenn schon einmal die Gelegenheit bestand, das Solar- und Windkraftwerk auf dem Mont Soleil zu besichtigen, dann wollte man sie auch wahrnehmen.

Bissige Bise kommt gerade recht

Der winterlichen Verhältnisse wegen bot die EBL ihren Delegierten kurzfristig ein Alternativprogramm mit Besuch des Uhrenmuseums in La Chaux-de-Fonds an. Die Umfrage von Geschäftsführer Urs Steiner vor der Abfahrt brachte jedoch ein erstaunliches Resultat: Das Gros der rund 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wählte die Tour zum internationalen Testzentrum für Fotovoltaik nach SaintImier im Berner Jura. Auf einer Fläche von drei Fussballfeldern stehen auf dem Mont Soleil rund 4'600 Quadratmeter Solarzellen, die 200 Haushalte mit Strom versorgen. Den acht Windturbinen kommt die bissig kalte Bise auf der Jurakrete gerade recht. Bei einem jährlich um zweieinhalb Prozent steigenden Energieverbrauch werden die erneuerbaren Energiequellen immer wichtiger. Wind- und Solarkraftwerke machen bis dato allerdings einen noch verschwindend kleinen Anteil aus: Nur ein halbes Prozent tragen sie heute zur Stromproduktion bei.

Auch Ölindustrie setzt auf Solarzellen

Pierre Berger, seit 15 Jahren im Bereich der alternativen Energien, hatte für einmal eine ungewöhnlich grosse Gruppe zu führen. Er ging voraus und hinterliess den EBL-Delegierten eine schmale Spur im Schnee. In Einerkolonne stapfen die Delegierten hinterher, hinauf zum Sonnen- und Windkraftwerk. Die Forschungsanlage auf dem Mont Soleil testet Systeme aus der ganzen Welt. Erstaunt nahmen die Besucher aus dem Baselbiet zur Kenntnis, dass der Ölkonzern BP der drittgrösste Produzent von Sonnenzellen ist. Rund 30'000 Franken muss ein Hausbesitzer heute investieren, wenn er mittels Sonnenkollektoren während 30 Jahren gratis Strom produzieren will. Der noch relativ geringe Wirkungsgrad von Solarzellen lässt allerdings noch viel Entwicklungsspielraum für junge Wissenschafter.

EBL-Nein zu Kohlestrom

"Wind-, Wasser- und Sonnenenergie bedingen Eingriffe in die Landschaft", gab Verwaltungsratspräsident Reinhold Tschopp beim Nachtessen in der Halle des Marché Concours in Saignelégier.zu verstehen. Um die drohende Energielücke zu schliessen, brauche es daher Kompromisse.Die Reise in den Jura hatte noch einen weiteren Grund: Die EBL wollten ihren Delegierten den Jura näher bringen. Schliesslich ist sie dort im Bereich der Kabelnetze sehr aktiv. Rund um Delémont, in den Freibergen und in der Ajoie bedient die EBLCom mittlerweile 25'000 Telekom-Kunden – gleich viele wie im Baselbiet notabene. Im Hinblick auf den freien Strommarkt ab dem 1. Oktober 2008 wird die Kundenpflege immer wichtiger, hielt Geschäftsführer Urs Steiner fest. Die Fernwärme und der Telekommunikationsmarkt bieten der EBL Wachstumschancen. Im Bereich der Nah-wärmeverbünde ist die EBL unterdessen schweizweit einer der führenden Anbieter. Steiner bekräftige zudem das klare Nein der EBL zu Agrotreibstoffen und Strom aus Kohlekraftwerken. Und dies, obwohl lukrative Projekte vorlagen, wie er betonte.

EBL (Genossenschaft Elektra Baselland)

Wir versorgen 100‘000 Menschen mit Energie und seit einigen Jahren auch mit den Dienstleistungen der Telekommunikation. Wir wissen, dass Energie ein wertvolles Gut ist. Umso wichtiger, dass wir zeitgemäss, d.h. ressourcenschonend und umweltverträglich anbieten können. Die EBL ist eine privatrechtliche, vollkommen unabhängige Genossenschaft, die eigenwirtschaftlich, aber nicht gewinnorientiert arbeitet. Unser Unternehmen ist der Nachhaltigkeit verpflichtet und frei von ideologischen Zwängen. Wir orientieren uns an den ethischen Grundsätzen der Bescheidenheit und der Seriosität, ohne dabei die Innovationsfähigkeit zu vernachlässigen.

Deshalb weisen wir bei ökologischen und innovativen Projekten ein umfassendes Angebot vor, das unseren Kunden in Form von Produkten und Dienstleistungen zugutekommt. Und weil wir uns in den vergangenen Jahren dem allgemeinen Trend, um jeden Preis zu expandieren, bewusst verweigert haben, ist die EBL ein kerngesundes und bedeutendes mittleres Unternehmen in der Nordwestschweiz.

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