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edaForum11 – Anwendungen im Fokus

9. Fachtagung zu Entwurfstechnologien in der Mikro- und Nanotechnik

(PresseBox) (Hannover, )
Das edacentrum, eine Institution zur Unterstützung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet Electronic Design Automation (EDA), veranstaltet am 21./22. September 2011 in Berlin das 9. edaForum. Im Fokus der diesjährigen Fachtagung stehen die Anwendungen der Mikroelektronik. Auch dieses Jahr findet das edaForum unmittelbar im Anschluss an das VDE/ZVEI-Symposium Mikroelektronik statt, das zum zweiten Mal (20./21. September 2011) in Berlin tagt. Beide Fachtagungen knüpfen im besonderen Maße an die aktuelle Hightech-Strategie 2020 der Bundesregierung an.

Die vom Bundesministerium für Forschung und Entwicklung (BMBF) unterstützte Hightech-Strategie 2020 adressiert die Mikro- und Nanoelektronik und zählt diese zu den Schlüsseltechnologien: Als Treiber für Innovationen sind sie die Basis für neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. Mikroelektronik und die Fähigkeit, mikroelektronische Schaltungen zu entwerfen, gelten als entscheidender Innovationsmotor für die in Deutschland starken Anwendungsfelder der Automobilelektronik, der Automatisierungstechnik, der Sicherheitstechnik sowie der Medizintechnik.

Ziel der Fachtagung edaForum11 ist es, die Bedeutung der Mikroelektronik und der hierfür notwendigen Entwurfstechnologie hervorzuheben. Das diesjährige Motto des Fachforums lautet „Anwendungen im Fokus“, da Anwendungen der Mikroelektronik die Zukunft einer sich im Umbruch befindlichen Welt gestalten und gleichzeitig die traditionellen Wertschöpfungsketten der Mikroelektronik neu definiert werden. Namhafte Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft informieren auf dem edaForum11 über aktuelle ökonomische und technische Trends und stellen Strategien rund um den Entwurf mikroelektronischer Schaltungen und Systeme sowie dessen Automatisierung vor.

Ansätze wie „More than Moore“ treiben die Entwicklungen der Mikroelektronik zügig voran. Wohl abgestimmte Forschungs- und Entwicklungsinitiativen sind weiterhin dringend nötig, um Ressourcen zu bündeln und gemeinsam entlang der Wertschöpfungskette zusammenzuarbeiten. Dies erfordert ein gemeinsames Verständnis aller Beteiligten aus Industrie, Forschung und Politik. Für Wolfgang Rosenstiel, Vorstandvorsitzender des edacentrum, steht außer Frage, dass die Mikroelektronik für Deutschland essenziell ist und maßgeblich zum Erfolg der Exportnation beiträgt: „Die Leistungsfähigkeit der von Deutschland exportierten Hightech-Produkte der Automobilelektronik, der Automatisierung, der Sicherheits- und Medizintechnik hängt entscheidend von der Mikroelektronik ab und der Fähigkeit, komplexe mikroelektronische Schaltungen sicher zu entwerfen.“

Die Fachtagung edaForum11 beginnt am 21. September direkt im Anschluss an das VDE/ZVEI-Symposium Mikroelektronik mit einer Abendveranstaltung unter der Kuppel des Reichstagsgebäudes. Am Folgetag wird das edaForum11 von Prof. Dr. Hermann Eul, President Intel Mobile Communications mit der Keynote „Der unaufhaltsame Fortschritt der Kommunikationstechnologie – neue Herausforderungen für die Systementwicklung“ eröffnet. Darin beschreibt er kommende Herausforderungen in der Entwicklung mobiler Kommunikations- und Multimedia-Systeme. “Smart Everything” oder “Everything connected” sind neue Schlagworte, welche treffend die künftigen Anwendungen und System-on-Chip-Implementierungen charakterisieren.

Podiumsdiskussion mit Reichweite
Ein weiteres Highlight ist die von Prof. Dr. Erich Barke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des edacentrum, moderierte Podiumsdiskussion mit dem Thema „Strategien für die Zukunft unseres Landes: Innovationen, Hightech-Produkte und Entwurfsfähigkeit“. Die Experten Dr. Erich Biermann, Senior VP Engineering Semiconductors and ICs von Robert Bosch, Heinz Martin Esser, Vorstand Silicon Saxony, Ulrich Hamann, Vorsitzender der Geschäftsführung Bundesdruckerei, Hartmut Hiller, Vice President Design Enabling & Services von Infineon Technologies und Dr. Gerd Teepe, Director Design Enablement von GlobalFoundries Dresden sind die Diskussionsteilnehmer.

In Deutschland sowie vielen weiteren Ländern weltweit werden die künftigen zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen wie alternde Gesellschaft, Energie und E-Mobility inzwischen auf allen Ebenen intensiv diskutiert. Zahlreiche politische Entscheidungen mit erheblicher Tragweite werden getroffen und damit auch die Grundlagen der deutschen Wirtschaft für die nächsten Jahrzehnte umfassend neu gestaltet. Alle Lösungsansätze für diese großen Aufgaben unserer Zeit sind in erheblichem Ausmaß auf Innovationen der Mikroelektronik angewiesen. Die genannten Experten werden sich in der Podiumsdiskussion diesen Fragen stellen und diskutieren, wie in ihren Unternehmen die Beiträge zur Lösung entstehen sollen und welche Kooperationen sie hierzu planen.

Überdies greift die Fachtagung edaForum11 die auf dem VDE/ZVEI-Symposium erarbeiteten Ergebnisse zur Zukunft der Schlüsseltechnologie Mikroelektronik in Deutschland auf und stellt Strategien für den anwendungsorientierten Entwurf vor. Wegen seiner Themen und der Vortragenden bietet das edaForum11 eine ausgezeichnete Möglichkeit zum Dialog zwischen den Entscheidern in Politik, Industrie und Forschung.


Über das edaForum
Die Institution zur Unterstützung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet Electronic Design Automation (EDA), edacentrum, veranstaltet seit 2002 die Fachtagung edaForum, um Entscheidungsträger aus der internationalen System-, Halbleiter und EDA-Industrie zusammenzubringen. Mit der einzigartigen Kombination von ökonomisch und technisch orientierten Vorträgen rund um den Wert von Entwurfsautomatisierung (Electronic Design Automation, EDA) ist es dem edaForum seither gelungen, die entscheidenden Informationen für die unternehmerische Zukunftssicherung zu vermitteln.

Weitere Informationen, u.a. über die Vorträge des edaForum finden Sie unter www.edacentrum.de/edaforum.

edacentrum e.V.

Das edacentrum ist eine Institution zur Unterstützung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet Electronic Design Automation (EDA). Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Projektes PEDAL (Förderkennzeichen: 01 M 3081) gefördert. Es initiiert und begleitet industriegeführte und vom BMBF geförderte EDA-F&E-Projekte und bietet ein umfangreiches Spektrum an Dienstleistungen rund um EDA (insbesondere das Projektmanagement von F&E-Projekten) an. Als Vorschlag zur Gestaltung neuer Forschungsinitiativen gibt das edacentrum Roadmaps heraus, die es in Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedern erarbeitet. Weiterhin unterstützt es die Bündelung vorhandener EDA-Kompetenz an deutschen Forschungseinrichtungen durch die Stimulation von EDA- Clusterforschungsprojekten und von EDA-Netzwerken. Das edacentrum betreibt Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, die Entwurfsautomatisierung als zentralen Lösungsgedanken für das Komplexitätsproblem der Mikroelektronik im höheren Firmenmanagement, in der Politik und in der Öffentlichkeit stärker transparent zu machen.

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