"Wir freuen uns ganz besonders darüber, dass die Universität Luzern das System EvaSys im Rahmen der Lehrveranstaltungs-Beurteilung einsetzen wird", so Hubert Müller, Geschäftsführer der Electric Paper (Schweiz) GmbH. "EvaSys wird der noch jungen Universität Luzern ein hilfreiches Werkzeug zur Standortbestimmung in Sachen Lehrqualität sein und die Qualität der Veranstaltungen langfristig sichern."
Ausschlaggebend für die Beschaffung von EvaSys für die Universität Luzern war neben der Erkenntnis eines hohen Einsparungspotenziales eine Empfehlung der Universität St. Gallen, die in der Schweiz eine besondere Reputation genießt. Die Universität St. Gallen entschloss sich bereits im März dieses Jahres zum Einsatz des bislang weltweit einzigartigen Evaluationssystems, welches gemeinsam von der Electric Paper GmbH aus Lüneburg und den Universitäten Stuttgart und Wuppertal, der FHTW Berlin sowie der Geschäftsstelle der Studienkommission für Hochschuldidaktik des Landes Baden-Württemberg entwickelt wurde.
In Deutschland arbeiten seit der Einführung von EvaSys im Sommer 2002 nunmehr 24 Hochschulen mit dem System. EvaSys versetzt Hochschulen in die Lage, den Forderungen des Hochschulrahmengesetzes nach einer konsequenten Beobachtung der Lehre unter Einbeziehung der Studierenden zu entsprechen. "Bei allen Diskussionen rund um das Thema Qualitätssicherung der Lehre darf eines nicht vergessen werden: die Lehrveranstaltungs-Bewertung muss bei einem erhöhten Aufkommen an Fragebögen realisierbar sein, d.h., praktikabel, zeit- und vor allem kostensparend", so Lars Riemenschneider, Geschäftsführer der Electric Paper (Deutschland) GmbH. "Mit EvaSys geben wir den Hochschulen ein Werkzeug an die Hand, welches den organisatorischen, personellen und finanziellen Mehraufwand im Rahmen der Lehrevaluation vollständig auffängt", so Riemenschneider weiter.
Der große Vorteil des Evaluationswerkzeugs liegt darin, dass Dozenten unmittelbar nach der Lehrveranstaltung eine differenzierte Auswertung der Beurteilungsergebnisse erhalten. Ermöglicht wird die zeitnahe Ergebnisdarstellung durch die vollelektronische Verarbeitung papierbasierter Fragebögen nach dem Prinzip 'Scannen statt Tippen'. Binnen weniger Sekunden werden Fragebögen mittels Scanner elektronisch erfasst, die extrahierten Daten unmittelbar an das in EvaSys integrierte Statistiktool weitergeleitet. Der Dozent erhält somit die Beurteilung durch die Studierenden noch im Eindruck der jüngst absolvierten Lehrveranstaltung.
Auch die Möglichkeit der Online-Befragung ist mit EvaSys gegeben. Ein ausgeklügeltes TAN-Konzept trägt dafür Sorge, dass Studierende den Internet-Fragebogen nur einmal ausfüllen können. Im Anschluss an die Lehrveranstaltung werden den Studierenden visitenkartengroße Zettel ausgegeben, auf der ein sogenannter TAN-Code notiert ist sowie die Kennung der Lehrveranstaltung. Der Code berechtigt zur Teilnahme an einer Beurteilung der abgelaufenen Veranstaltung. Studierende melden sich am PC mit dem TAN-Code an, dem eine ähnliche Funktion zukommt wie etwa der beim Online-Banking, und erhalten am Bildschirm den zur Lehrveranstaltung zugeordneten Fragebogen als HTML-Eingabemaske.
Studierende der Universität Wuppertal beurteilen das System EvaSys als sinnvoll, was wohl niemanden wundert. Seinen Professor kritisch unter die Lupe nehmen zu können trägt zu mehr Mitbestimmung seitens der Studierenden bei. Einen Dozenten zur erhöhten Selbstreflektion zu verhelfen, kann im Sinne einer Verbesserung der Qualität der Lehre nur fruchtbringend sein.
Ausführliche Informationen: www.lehrevaluation.de