ELMA-Forschungs- und Entwicklungsleiter Aksel Saltuklar zeigt sich überzeugt von der Flexibilität des Produkts: "Eigentlich haben wir mit einer Breite von 42 TE ein platzsparendes Tabletop-System. Aber ein Rack kann mit einem zweiten modular zu einem redundanten System verbunden werden. Das ergibt ein 84 TE Rack und ist damit optimal für den Schrankeinbau."
Mit der Neuentwicklung festigen die Pforzheimer ihre Vorreiterstellung im Bereich "xTCA for Physics". Typisch für Schranksysteme verläuft der Luftstrom zur Kühlung von vorn nach hinten. Eine leistungsfähigere Kühlung des Systems sowohl im front- als auch im rear I/O-Bereich ist eine zentrale Forderung der xTCA-Work Group for Physics. Die Expertenkommission unter dem Dach des PICMG-Konsortiums sucht seit 2009 nach speziell für die Physik optimierten Varianten der AdvancedTCA- und MicroTCA-Standards. Neben den xTCAtypischen hohen Datentransferraten und den integrierten Hardware-Management-Funktionen benötigt der Wissenschaftszweig spezielle Funktionalitäten, die bei der Spezifikation der Standard-MicroTCA nicht festgelegt wurden.