- Rund 230 Seiten umfassendes „Integriertes Handlungskonzept“ wurde am Donnerstag beim NRW-Umweltministerium eingereicht
- Die vier Städte Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herne und Herten bewerben sich gemeinsam mit der Emschergenossenschaft um Mittel aus dem EFRE-Förderaufruf „Grüne Infrastruktur NRW“
Rund zwölf Monate hat eine interkommunale Arbeitsgruppe aus den vier Städten Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herne und Herten in Kooperation mit der Emschergenossenschaft an einem kommunenübergreifenden Konzept für das Emscherland gearbeitet. Gemeinsam wollen sie die Chancen und den Mehrwert des wasserwirtschaftlichen Jahrhundertprojektes Emscher-Umbau für die Stadt- und Freiraumentwicklung nutzen. Ein besonderes Anliegen ist es, naturbasierte Ökosystemleistungen zur Grundlage einer ökologischen Landschaftsentwicklung zu machen. Ein Natur- und Wassererlebnispark an der östlichen Grenze der Gebietskulisse soll über eine Emscher-Promenade bis zur westlichen Gebietsgrenze mit einem außerschulischen Lernort auf dem ehemaligen Klärwerk für den Ost- und Hellbach verknüpft werden. An dieser Achse sind unterschiedliche Angebote für Naturerleben, Naturschutz- und Umweltbildung aufgereiht.
Schlussphase beim Emscher-Umbau
Mit „Emscherland 2020“ soll die Schlussphase des Emscher-Umbaus gefeiert werden. Das Hauptziel dieses beispiellosen Generationenprojekts – eine vom Abwasser befreite Emscher – wird voraussichtlich Ende 2020 erreicht werden. In einem Zeitraum von dann drei Jahrzehnten wird die Emschergenossenschaft nach derzeitigem Kenntnisstand prognostizierte 5,266 Milliarden Euro in die Aufwertung der Emscherlandschaft investiert und eine moderne abwassertechnische Infrastruktur geschaffen haben. Das will und muss gefeiert werden!
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