Die Entwicklung eröffnet Unternehmen neue Perspektiven. Das Transatlantische Wirtschaftsforum (TAW-Forum) am 3. März 2016 in Berlin rückt die Chancen für Investitionen jenseits des Atlantik in den Mittelpunkt. Die vom Marktforschungs- und Beratungsunternehmen enviacon international ausgerichtete Veranstaltung hat sich zu einem führenden Forum für den transatlantischen Wirtschaftsdialog entwickelt. Rund 200 Entscheider aus Politik und Wirtschaft aus Deutschland und den USA werden im Ludwig Erhard Haus in Berlin erwartet.
„Der Wirtschaftsboom in den USA führt zu einer stark wachsenden Nachfrage, von der deutsche Unternehmen profitieren. ‚Made in Germany‘ genießt hohes Ansehen – daran hat der Fall VW wenig geändert. Deutsche Produkte und Komponenten sind in den USA unverzichtbarer Bestandteil des Wirtschaftslebens“, erklärt Jan Christoph Wiedemann, Geschäftsführer von enviacon international in Berlin. „Die Zuwächse des Exports in die USA unterstreichen diesen Trend. Viel wichtiger ist aber, dass viele Unternehmen in den USA eine eigene Produktion aufbauen oder expandieren.“
Hintergrund ist die starke Re-Industrialisierung, die insbesondere von niedrigen Energiekosten und einer Rückbesinnung auf die Fertigung vor Ort getragen wird. Neben den deutschen Konzernen, die traditionell stark in den USA vertreten sind, steigt auch die Zahl an Familienunternehmen, etwa im Zulieferbereich, die ihre Kapazitäten ausbauen. Boom-Branchen wie Automotive, Chemie, Maschinenbau und Medizintechnik sind ebenso im Aufwind wie der Erneuerbare Energien-Sektor, der in den Vereinigten Staaten weiterhin exponentielle Zuwächse verzeichnet.
„Die Diskussion über die Chancen von TTIP verdeckt ein wenig, dass wir schon ohne transatlantisches Handelsabkommen jeden Tag dies- und jenseits des Atlantik von den engen deutsch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen profitieren“, betont Jan Christoph Wiedemann. „Die deutschen Investitionen in den USA sind wie auch die amerikanischen Investitionen hierzulande ein Jobmotor. Und die Risiken sind deutlich geringer als in den Schwellenländern.“
Bei der gemeinsam mit dem Partnern Council of American States in Europe (C.A.S.E.), AmCham Germany und Select USA durchgeführten Konferenz berichten Entscheider wie Dr. Gerd Kräh von Lilly Deutschland, Elisabeth Quack von Otto Bock HealthCare Deutschland, Udo Binder von AWEBA Werkzeugbau, Dr. Dieter Pfliegensdörfer von DOT und Henning Knipper von der Fritz Winter Eisengießerei über ihre Erfahrungen bei der Expansion im US-Markt. Dabei geht es um zentrale Fragen von der Standortsuche über die Gewinnung von Fachkräften bis hin zu rechtlichen und steuerlichen Themen bei Produktion und Vertrieb im US-Markt.
„Wir stellen den Erfahrungsschatz von Unternehmen in den Mittelpunkt, die ihr USA-Geschäft erfolgreich ausgebaut haben“, erklärt Wiedemann. „So können sich Unternehmer ein Bild davon machen, welches Potenzial sich in den Vereinigten Staaten für sie bietet. Gleichzeitig zeigen unsere Partner auf, wie deutsche Unternehmen effektiv bei ihren Investitionen unterstützt werden.“
Weitere Informationen und das komplette Programm des TAW-Forum finden Sie unter www.taw-forum.de.