- Produktentwicklung: Anwendung von digitalen Modellen, um Produkte virtuell zu planen und zu entwickeln, z.B. zu testen, zu erzeugen und herzustellen, bevor sie überhaupt existieren.
- Tatsächlicher Produkteinsatz: Berücksichtigung von Echtzeit- und einsatzbezogenen Daten, sobald das Produkt vom Montageband gerollt ist. Besseres Verständnis und Reaktion auf Produkt-Nutzung oder falsche Nutzung, Alterungsprozess und letztlich Produkt-Versagen.
„ESIs innovative Strategie, Virtual Prototyping mit maschineller Analyse und immersiver Virtual Reality-Erfahrung zu kombinieren, ermöglicht es Herstellern, die wertschöpfende und zuverlässige operative Lebensdauer ihrer Produkte durch ständiges Leistungsmanagement zu maximieren", sagt Cristian Tanasescu, Executive Vice President der ESI Group. „roduct Performance Lifecycle (PPL) differenziert ESI stark von traditionellen PLM-Anbietern."
ESI hat in der jüngsten Vergangenheit eine Reihe strategischer Akquisitionen abgeschlossen mit der Absicht, Virtual Prototyping für seine Kunden nutzbringender und zugänglicher zu machen. Um smartere und autonome Produkte zu entwickeln, müssen Entwickler und Ingenieure mit neuen, unbekannten und verbundenen Risiken rechnen und umgehen. Diese Entwicklung verlangt danach, das in gewisser Art und Weise Unbekannte zu simulieren: Wie interagieren und funktionieren unterschiedliche Sensoren und Systeme miteinander oder wie funktioniert dies nicht? Weiterhin wird es immer wichtiger, Systemfehler auf der operationellen Ebene vorherzusagen. Diese entstehen zum Beispiel aus Entwicklungsdefiziten, Herstellungsfehlern oder Abnutzung. So können daraus resultierende, der Nutzung abträgliche Konsequenzen, direkt in der Konzeptphase minimiert werden. Mit der bedrohlich anwachsenden Datenflut, die von unterschiedlichen Sensoren – in Fahrzeugen, Telefonen, Häusern und anderen „smarten" Objekten im täglichen Gebrauch – produziert und über das rasch wachsende „Internet der Dinge" gekoppelt werden, wird es unabdingbar, dass nicht nur Datenanalysten, sondern auch Ingenieure, Entwickler und andere Involvierte lernen, wie man diese Intelligenz und die kontinuierlich generierten „Big Data"-Massen sinnvoll und nutzbringend einsetzt.
Die Anwender von ESIs Virtual Prototyping-Lösungen haben die Möglichkeit, aktuelle Neuerungen der Datananalyse- und Machine Learning-Technologien intuitiv einzusetzen. Sie können so schnellere Antworten von ihren virtuellen Prototypen erhalten und Mängel im Betrieb des Endprodukts voraussehen. Dies zu liefern ist die Aufgabe von ESIs Data Analytics-Team. Außerdem arbeitet ESI daran, die fortschrittlichen CAE-Lösungen weiter zu verfeinern und diese für jeden mobilen Anwender auf der ganzen Welt ohne große Hardware-Investitionen verfügbar zu machen. Bereits heute ermöglicht ESI Cloud CAE-Anwendungen in der Cloud. Auch werden in naher Zukunft weitere Cloud-Lösungen bereitgestellt, so dass Virtual Prototyping für eine wachsende Anwendergemeinschaft einfach verfügbar wird. Dank ESIs Akquisitionen bahnbrechender, neuer Technologien (namentlich: CyDesign, Amoeba/Presto, Ciespace, PicViz/INENDI, Civitec, ITI and Mineset Inc.) werden die Synergien all dieser Konzepte und kreativen Teams genutzt, um eine datengestützte, intelligente Entscheidungsfindung zu unterstützten.
Der umfassende, transformative Product Performance Lifecycle-Ansatz ermöglicht es Herstellern, das zu entwickeln, wofür der Begriff „Virtueller Zwilling" ihres realen Produktes geprägt wurde. Er kann genutzt werden, um bessere Entscheidungen in allen Phasen des Produktlebenszyklus zu treffen: von Planung, Entwicklung, Erprobung, Herstellung, Einsatz und Wartung/Reparatur bis hin zur Produkteinstellung. ESI ist bereit, führende Industrieunternehmen mit den richtigen Lösungen auszustatten, um miteinander verbundene Produkte zu entwickeln und schon früh in der Produktentwicklung den betrieblichen Einsatz und die Wartungsbedingungen vorherzusagen.
Die Welten von F&E, tatsächlicher Wartung und Betrieb waren einander nie so nah. ESI wendet sich nun dem erweiterten Markt professioneller Konsumenten zu – Wartungspersonal und zertifizierte Techniker – die sich intensiv mit Produkten und Konsumenten befassen. Die im Internet der Dinge mittels integrierter Electronic Control Units (ECU) gewonnenen Informationen und Rückmeldungen professioneller Nutzer müssen an Entwickler und Ingenieure weitergegeben werden, um so das betriebsbedingte Produktverhalten zu verbessern und vorhersagen zu können.
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